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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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den Schultern. »Ich verpfeife niemanden.«
    »Verdammt«, fluchte ich. Ich schlug die Tür zur Messe zu und schob den Riegel vor. Dann blickte ich Jack an. »Die anderen sind auch schon an Bord.«
    »Ich habe es gehört. Also kein Überprüfen der Maschinen mehr.«
    »Kein Einstellen des Auto-Navigators.«
    »Kein wilder Sex an der Wand.«
    Sein Blick ließ mir den Atem stocken. Ich räusperte mich und versuchte, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. »Nein, in der Tat. Nun, ich sollte wohl einmal nachschauen, wer meine Anweisungen ignoriert hat und einen Tag zu früh aufs Schiff gekommen ist. Und wenn dann noch Zeit ist, überprüfe ich den Auto-Navigator, für den Fall, dass Mr Christian seine Pflichten einmal wahrgenommen hat. Er meint es ja gut, aber er kann einfach keinen Kurs eingeben. Kurz bevor du und deine Schwester an Bord kamt, hatte ich ihn gebeten, den Motor des Auto-Navigators zu ölen. Danach musste ich drei Stunden lang den Kurs korrigieren. Bist du wirklich sicher, dass es im Stehen geht? Was ist mit dem Gleichgewicht?«
    Jack grinste und trat einen Schritt auf mich zu. »Soll ich es dir zeigen?«
    Mein Verstand, der in der letzten Zeit nicht mehr zuverlässig funktionierte, wenn es um Jack ging, stimmte begeistert zu, aber zum Glück war dem Rest meiner Person klar, dass es wichtigere Dinge zu tun gab, deshalb entriegelte ich die Tür und schlüpfte hindurch, bevor er sein Angebot in die Tat umsetzen konnte.
    Eine hagere Gestalt verschwand am Ende des Ganges. »Dooley! Was machen Sie denn hier?«
    Der Junge streckte den Kopf um die Ecke. »Hallo, Cap’n. Mr Piper hat mich auf das Schiff geschickt, damit ich mich überzeuge, ob alle Sachen ordentlich im Frachtraum verstaut sind.«
    »Ach, er ist nicht hier?«, fragte ich erleichtert. Einer weniger, dem ich aus dem Weg gehen müsste.
    »Nein, Cap’n. Er hat gesagt, er ginge in sein Lieblingsbordell, damit sich eine der Damen über seinen Ankerspill beugen und ihm die Rostflecken von den Arschbacken kratzen kann.«
    Ich verdaute die Nachricht stumm.
    Dooley zupfte sich am Ohrläppchen. »Er hat mich stattdessen hierher geschickt.«
    »Das sehe ich. Nun, zumindest besitzt jemand so viel Verstand zu tun, was ich gesagt habe, und nicht zu früh auf die Tesla zu kommen«, grummelte ich. Ich packte den Jungen an der Jacke und scheuchte ihn vor mir her. »Gehen Sie zurück zur Pension. Die Vorräte sind alle im hinteren Frachtraum. Das können SieMr Piper versichern, wenn man ihm den Rost abgekratzt hat.«
    »Aber, Cap’n«, protestierte der Junge, als ich ihn die Gangway hinunterschubste.
    »Schscht. Weg mit Ihnen. Genießen Sie Ihren letzten Tag in Rom. Ich sehe Sie um sechs Glasen.«
    »Cap’n, Mr Piper zieht mir die Ohren lang, wenn ich nicht … «
    Ich warf ihm einen Blick zu, der ihn wahrscheinlich um Jahre altern ließ. »Wenn Sie nicht tun, was ich Ihnen sage, dann passiert Ihnen noch Schlimmeres!«
    Mit hängenden Schultern zog er davon. Ich ging wieder ins Schiff und machte mich auf die Suche nach den anderen Mitgliedern der Mannschaft. Mr Ho fand ich in ihrer Kajüte. Sie räumte gerade ihre Kleider ein. »Mr Ho«, sagte ich enttäuscht.
    Sie warf mir einen gleichmütigen Blick zu. »Captain Pye.«
    Ein unbehagliches Schweigen entstand zwischen uns.
    »Ich bedauere sehr, Sie hier zu sehen. Ich hatte angenommen, Sie würden Ihren letzten Abend in dieser romantischen Stadt genießen.«
    »Ich beabsichtige durchaus, die Stadt zu genießen, sobald ich meine Sachen eingeräumt habe«, erwiderte sie gelassen. Nach einer Pause, die noch unangenehmer war als die erste, fuhr sie fort: »Es geht mich ja nichts an, Captain, aber ich konnte nicht umhin zu bemerken, dass Ihr Bett in unserem gemeinsamen Zimmer seit unserer Ankunft nicht benutzt wurde.«
    »Seltsamerweise wollte ich gerade dieselbe Bemerkung über Ihr Bett machen«, erwiderte ich und hob das Kinn.
    Ein leises Lächeln huschte über ihr Gesicht. »Ich habe die freien Tage hier sehr genossen.«
    »Ich ebenfalls.«
    »Dann sind wir uns ja einig«, sagte sie steif.
    »Ja. Werden Sie die Tesla wieder verlassen, sobald Sie hier fertig sind?«, fragte ich.
    »Ich wollte Ihnen meine Hilfe anbieten«, sagte sie gedehnt und musterte mich neugierig. »Aber wenn Sie mich nicht brauchen, dann werde ich gehen.«
    »Alles ist unter Kontrolle. Genießen Sie Ihren letzten Abend hier«, sagte ich. Ich schloss die Tür und stieß die Luft aus, die ich unwillkürlich angehalten hatte. Mr Ho hatte etwas

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