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- Steckspiele

- Steckspiele

Titel: - Steckspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. S. Vanek
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hätte. Dann gab er einen langen Seufzer von sich und lehnte sich locker an sie an. Chuck hob den Kopf. Zoe zog sein Gesicht zu sich herauf und küsste ihn gierig auf den Mund.
    Als sie sich endlich erschöpft zurücklegte, machte Xeno Anstalten, sich leise aus der Loge zurückzuziehen.
    »Oh nein, das kommt nicht in Frage.« Sie hielt ihn an seinem schlaffen Pimmel fest. »Jetzt bist du dran.«
    Chuck machte sich rasch die Hose auf, und Zoe bemerkte seine Befriedigung, als Xenos Kopf sich gehorsam über ihren Schoß beugte und den Penis ihres Liebhabers verschlang.
    Sie warf einen Blick auf die Armbanduhr. Fast zwei Uhr. Sie wollte den Hummer Thermidor noch haben. Neben ihr bewegte sich Xenos Kopf rhythmisch auf und ab, und sie hoffte, dass Chuck nicht allzu lange brauchen würde.
    Sie hatte Hunger.

Fünftes Kapitel
     
    A ls sie vom Essen zurückkamen, parkte der Rolls-Royce schon vor dem Gebäude der AIA. Zoe starrte den Chauffeur im weißen Nehru-Jacket neugierig an. »Ist das ein Mann oder eine Frau?« flüsterte sie.
    Chuck betrachtete den schlanken Fahrer, der jetzt neben der Limousine stand und die Tür offenhielt. »Wieso? Sieht wie ein Mann aus. Obwohl…« Er brach ab.
    »Ein Mann mit drei Zentimetern langen Augenlidern?«
    »Hmm. Jetzt verstehe ich, was du meinst.«
    Zoe fasste ihn am Arm. »Warte mal eben.«
    »Ja?«
    »Darf ich etwas sagen, bevor wir näher herankommen?« »Natürlich.«
    Er wartete, aber jetzt hatte plötzlich Zoe Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden.
    »Also?« drängte er sie.
    Ohne ihn anzusehen, sagte sie: »Diese Frau, Miss Tredgold. Sie macht mir Angst.«
    Chuck tätschelte ihre Schulter.
    »Ach was! Bist du da nicht einfach ein bisschen eifersüchtig?« Zoe schüttelte den Kopf.
    »Nein. Na ja, wahrscheinlich bin ich auch etwas eifersüchtig, aber … «
    Chuck versuchte, der Situation einen witzigen Anstrich zu geben.
    »So wie ich auf Xeno eifersüchtig bin?«
    Aber Zoe lächelte nicht. »Das war etwas anderes. Ich weiß, das ein ganz ausgefliptes Lunch war, aber was wir da gemacht haben, haben wir zusammen gemacht. Ich will damit nur sagen, dass uns diese Sache in dem Restaurant zu nichts verpflichtet hat. Dein Freund Xeno ist – milde ausgedrückt – ein geiler Bock. Trotz- dem habe ich das Gefühl, dass man ihm vertrauen kann. Ich glaube nicht, dass er der Typ ist, der dich ausnützen würde, bloß weil du einmal kurz die Haare heruntergelassen hast. Aber diese Wanda Tredgold … « Zoe Augen verdunkelten sich, und sie blickte zur Seite.
    Chuck runzelte die Stirn. »Sie ist nur eine Mandantin – mit ein paar eigenwilligen Ideen.« Er klang defensiv. Zoe setzte unerbittlich nach. »Du musst doch zugeben, dass sie irgendwie seltsam ist. Denke nur an diese makabre Lederausrüstung mitten im Sommer.« Zoe warf einen nervösen Blick zu dem Chauffeur herüber und dämpfte ihre Stimme. »Und diese Kreatur da« sie rümpfte die Nase – »an dem oder der ist irgendetwas Schmieriges.« Sie flüsterte Chuck etwas ins Ohr. Er drehte sich ein wenig zur Seite und sah zu dem Chauffeur herüber.
    »Du hast recht. Er scheint sich überhaupt nicht zu bewegen.« »So stehen die Leute da, wenn sie hypnotisiert sind. Als ob sie in Trance wären.«
    Chuck lächelte sie an. »Jetzt lass uns nicht damit anfangen, Erscheinungen zu sehen, Süße. Niemand fährt ein Dreißigtausend-Dollar-Auto, wenn er gerade in Trance ist.«
    Zoe lächelte. »Du kannst mich ruhig auslachen. Ich finde trotzdem, dass an der ganzen Sache irgendetwas faul ist.« »Weibliche Intuition, Miss Knox?«
    »Ja, Mr. Adams. Und machen Sie sich nicht darüber lustig, denn die funktioniert wirklich.«
    »Ach? Können Sie mir ein Beispiel nennen?« fragte er lachend.
    Sie lachte mit lieblichem Ausdruck zurück.
    »Zum Beispiel kann man mit Intuition Frauen erkennen, die Männer dazu bringen, hinzuknien und alles mögliche zu machen.« Sie schaute ihn unschuldig an. »Das kann doch nur eine Intuition sein. Es sei denn, du hättest sie gefragt, ob sie etwas dagegen hat, wenn du sie küsst?«
    Er sah sie neugierig an. »Willst du damit sagen, dass ich hypnotisiert war?«
    »Ich weiß es nicht, Chuck. Auf jeden Fall war es ziemlich seltsam, was du da mit einer völlig Unbekannten getrieben hast. Und auch noch im Büro.«
    Er warf einen Blick auf die Uhr. »Ich muss jetzt gehen. Und mach’ dir wegen La Tredgold keine Sorgen. Ich kann selbst auf mich aufpassen.«
    Zoe gab ihm einen raschen Kuss. »Wann und wo?«
    »Sechs

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