- Steckspiele
ein anderes Mädchen mit dem Rücken zur Kamera vor Zoe kniete und ihren Rock nach oben schob.
Das Bild wechselte wieder. Jetzt war das Innere des Rolls- Royce zu sehen. Chuck sah sich in den Polstern sitzen, eine Hand lag auf dem Oberschenkel. Die Finger bewegten sich, und die Stirn war nachdenklich in Falten gelegt.
»Woran haben Sie da gedacht, Mr. Adams?«
»Ach, ich weiß nicht mehr«, fing er an, und dann erinnerte er sich plötzlich.
»Ja, an was?«
»Ihr Chauffeur. Ich habe überlegt, ob…« Aus irgendeinem Grund wollte er den Satz nicht beenden.
»Ob der Fahrer ein Mann oder eine Frau wäre? Das hatten Sie sich gefragt, nicht wahr?«
Chuck nickte und rutschte unruhig in seinem Sessel hin und her. Das erregende Kitzeln in seinem After war zu einem heftigen Jucken geworden. Er sah wieder auf die Leinwand und fuhr vor Entsetzen zusammen. Da stand er direkt mit dem Gesicht zur Ka- mera und entkleidete sich. Wanda Tredgold saß hinter ihrem Schreibtisch und beobachtete ihn. Trina war auf dem Fußboden. Sie kniete vor einem Mann. Ihre Hände fuhren ihm an den Hosen- schlitz. Chuck sah, wie sie einen langen, dicken, steifen Penis herausholte. Die Haut war wunderbar weich und ohne ein einziges Haar. Das Mädchen half dem Mann aus seiner Hose, und Chuck sah zu seiner Verblüffung, dass er einen Strumpfhalter und schwarze Nylonstrümpfe anhatte. Jetzt fuhr die Kamera langsam nach oben, und Chuck erkannte das Nehru-Jacket des Chauffeurs. Trina rieb ihm den Penis ab, während er aus der Jacke schlüpfte und sich das Hemd aufknöpfte. Jetzt konnte man klar seine festen, runden Brüste erkennen. Er trug nur noch den Strumpfhalter und die Nylons. Er hatte die Brust und die schlanke Taille einer Frau und den Penis eines Mannes. »Ein Hermaphrodit«, dachte Chuck.
»Richtig«, sagte Wanda Tredgold. »Androgynos – so heißt er – besitzt gewissermaßen das Beste aus beiden Welten. Aber sehen Sie doch selbst!«
Mit aufgerissenen Augen beobachtete Chuck das ganze Schauspiel. Wanda Tredgold hatte sich in ihrem Sessel zurückgelegt und die gespreizten Beine über die gepolsterten Armlehnen geworfen. Chuck kniete auf allen Vieren und hatte sein Gesicht zwischen den Schenkeln der Frau vergraben. Hinter ihm kniete Androgynos; Trina hatte seinen Schwanz in der Hand und führte ihn in Chucks Arschloch ein.
»Wann war das denn?« flüsterte Chuck. Er traute seinen Augen nicht mehr.
»Das ist ja unerträglich«, schimpfte er im nächsten Moment. »Unsinn! Man kann niemanden durch Hypnose dazu bringen, etwas zu tun, das er nicht tun will, Mr. Adams. Sehen Sie doch selbst!«
Die Kamera zoomte ganz nahe an Chucks Hüften heran. Er konnte sehen, dass Androgynos von hinten in ihn eindrang. Und sein eigener Pimmel zeigte steif zur Erde, wo Trinas Handfläche bereitlag… »Sehen Sie?« flüsterte Wanda Tredgold. »Sie spritzen ihr in die Hand. Ein deutlicher Beweis, nicht wahr?«
Sie schnalzte mit den Fingern, und der Bildschirm verdunkelte sich. Die Vorhänge gingen auf, und ihr geräumiges Büro war wieder durch das Tageslicht erhellt.
Lange Zeit sagte niemand ein Wort. Dann hielt Wanda Tredgold einen langatmigen Vortrag über sich und ihre Firma – das Riesenvermögen, das sie von ihrem Vater geerbt hatte, die Investitionen in der ganzen Welt, die Fabriken und Filialen, das Hauptquartier in New York und seine 50000 Angestellten.
»Benutzen Sie das ganze Gebäude? Alle hundertzehn Stockwerke ?«
»Ja, das und einige andere. Alles in allem beschäftige ich rund eine halbe Million Leute.«
Chuck stieß einen Pfiff aus. »Dann sind Sie ja in derselben Kategorie wie General Motors.«
»Das kommt wohl hin«, antwortete sie gleichgültig. »Aber so eine Organisation in dieser Größenordnung verlangt einigen Aufwand, um die Probleme der Kommunikation zu lösen. Selbst eine relativ geringe Fabrikation, ein scheinbar nebensächlicher Fehler in der Beurteilung, kann einige hundert Millionen Dollar kosten, bevor er entdeckt wird.« Während sie sprach, fiel ihm ein, dass er sich nicht erinnern konnte, jemals einen leitenden Angestellten von SHAPES getroffen zu haben. Er hatte auch noch nie den Namen von einem gehört.
»Sie müssen ein verflucht tüchtiges Management haben«, deutete er taktvoll an.
Wanda Tredgold lachte. »Sie möchten gerne wissen, wie SHAPES organisiert ist, wer die leitenden Angestellten sind.«
Chuck nickte. Wanda Tredgold sah ihn abschätzend an. »Es gibt keine leitenden Angestellten, Mr. Adams«,
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