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- Steckspiele

- Steckspiele

Titel: - Steckspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. S. Vanek
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ihn … Ich auch … und dann hat er zu mir gesagt, ich müsste diesen Job bei SHAPES annehmen … und so habe ich dann Wanda Tredgold kennengelernt … und sie war irgendwie meinem Stiefvater ganz ähnlich … sie guckt einen auf die gleiche, seltsame Weise an … und hinterher merkt man dann, dass man Sachen gemacht hat, von denen man vorher nicht einmal geträumt hätte – wenn du verstehst, was ich damit meine … aber mein Stiefvater hatte gesagt, ich müsste dort bleiben … und dann hat er mir befohlen … solche Sachen mit Bob zu treiben … Ich hatte ihn schon häufig im Fahrstuhl gesehen und mochte ihn auch irgendwie, und ich wusste, dass er mich auch gern mochte … aber dann, als ich getan hatte, was mein Stiefvater mir befohlen hatte, da war Bob … na ja, ich glaube, das hat ihn ziemlich angewidert … und danach hat er mich nur noch benutzt … Mein Stiefvater sagte zu mir, dass das so sein müsste, und dabei sah er mich so komisch an… und so blieb ich halt seine Sklavin. Bobs Sklavin, meine ich … ich glaube, dass ihm das auch Spaß gemacht hat … obwohl ich weiß, dass er eigentlich gar nicht so ist… böse oder schlecht oder sowas … Dann hat mir meine Mutter gesagt, ich sollte ihm ein paar Ausschnitte aus Boulevardzeitungen geben und ihn dazu bringen, auf diese Anzeigen zu antworten… und ich sagte, dass ich doch niemanden überreden könnte, auf Anzeigen zu antworten, wenn er das nicht wirklich wollte, aber meine Mutter meinte, darum sollte ich mich nicht kümmern … wahrscheinlich hatte mein Stiefvater also eine Möglichkeit, Bob gefügig zu machen … ich sollte ihm bloß die Zeitungsausschnitte geben … das habe ich dann auch gemacht, und als ich später in dieser Nacht nach Hause kam, da redete mein Stiefvater gerade mit jemandem am Telephon, aber ich verstand kein Wort. Er spricht Russisch besser als Englisch… nur hatte ich das vorher nicht gewusst, und als er mich dann in der Tür sah, legte er rasch auf und rief meine Mutter und befahl ihr, die Peitsche zu holen … und, und …«
    Sandra brach völlig zusammen, und Chuck konnte nur noch herzzerreißendes Schluchzen hören. Geduldig wartete er, bis sich das Mädchen wieder unter Kontrolle hatte. Er hörte, dass Zoe das Mädchen tröstete.
    »Alles wird wieder in Ordnung gehen, Sandra. Du brauchst keine Angst zu haben, dir wird nichts geschehen.«
    »Um mich mache ich mir doch keine Sorgen … aber um Bob. Sie werden ihn umbringen, verstehst du das? Sie werden ihn umbringen, sobald …«
    Plötzlich war es still.
    »Sobald was geschieht, Sandra?«
    »Ich kann es dir nicht sagen. Ich kann nicht. Sonst bringen sie mich auch noch um.«
    »Niemand wird dich umbringen. Sei nicht albern. Und jetzt erzähle mir bitte alles !«
    »Ich weiß es nicht«, schrie das Mädchen verzweifelt. »Nicht einmal mein Stiefvater weiß, warum es so wichtig ist, dass Bob morgens um sechs Uhr zu uns nach Hause kommt.«
    »Was weißt du sonst noch über diese Angelegenheit, Sandra?«
    »Nichts. Das ist alles, was sie mir erzählt haben. Dass er um sechs Uhr dort sein sollte. Dass er als Frau verkleidet kommen soll.«
    »Sag mal, Sandra, kommt dir das nicht komisch vor? Darauf zu bestehen, dass ein männlicher Gast in Frauenkleidern kommt?«
    »Dir muss das wohl komisch vorkommen. Aber ich bin an so etwas gewöhnt. Zu uns kommen häufig Männer, die als Frauen verkleidet sind.«
    »Ach? Und warum? Was meinst du dazu?«
    Sandra wich wieder aus. »Eine Menge Männer werden dadurch doch erst richtig erregt, nicht wahr?«
    »Ja, Sandra, das stimmt. Aber das erklärt noch immer nicht, warum sie extra zu deinen Eltern gehen, um sich diese Erregung zu verschaffen.«
    »Tja, ich weiß auch nicht, was die Antwort darauf ist.« »Ich glaube, du kennst die Antwort darauf, Sandra.« »Ich kenne sie nicht!«
    »Wirklich schade, Sandra. Ich hatte gehofft, dass wir doch nicht zur Peitsche greifen müssen. Aber …«
    »Nein. Nicht! Bitte nicht!«
    »Dann erzähle mir, warum Männer in Frauenkleidern zu euch kommen.«
    »Ich weiß es nicht genau. Aber ich weiß, dass meine Mutter eine Menge Briefe und Telephonanrufe von Männern bekommt, die auf sowas stehen. Und einige von denen werden zu uns eingeladen.«
    »Was passiert, wenn sie ankommen?«
    »Meine Mutter gebraucht sie als Dienstmädchen.«
    »So richtig? Ich meine, machen sie auch Hausarbeit?«
    »Natürlich. Nur werden sie auch kräftig ausgepeitscht.«
    »Kommen sie manchmal wieder?«
    »Einige schon. Die meisten

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