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Steine der Macht - Band 4

Steine der Macht - Band 4

Titel: Steine der Macht - Band 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Wolf
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mit anderen Worten und Ausdrücken. War das ebenfalls so eine Zeitlinie, welche im Krieg von den Leuten des Generals initiiert wurde, oder verbarg sich hier im Berg noch ein weiteres Geheimnis, das mit dieser riesigen Halle zu tun hatte?
    Diese Halle hatten aber nicht Kammlers Männer erbaut. Ihnen war doch der Zugang verwehrt. Also musste es da noch etwas geben.

Kapitel 19
    ***
    Die Schwarze Dame Julia
    Wieder einmal wurde Wolf von einem Fremden kontaktiert. Der Mann behauptete am Telefon, aus dem norddeutschen Raum zu kommen, und er hätte eine wichtige Mitteilung. Er wollte sich mit Wolf alleine im alten Gasthof treffen und ihm dann dort alles Notwendige erzählen. Die Zusammenkunft fand bereits einige Tage später statt. Der Mann war mittleren Alters und erklärte, dem alten „Ordo Bucintoro“ nahezustehen. Dieser Orden, der schon seit mehr als einhundert Jahren nicht mehr existieren sollte, hatte seinen letzten Sitz auf der Glasbläser-Insel Murano in der Lagune von Venedig gehabt.
    „Wie ich in Erfahrung gebracht habe, sind Sie auf der Suche nach den Geheimnissen der Schwarzen Steine. Die „Herren vom Schwarzen Stein“, welche mit Isais zu tun hatten, gehörten diesem Orden an.“
    Wolf unterbrach den Mann: „Und Sie meinen, die „Herren vom Schwarzen Stein“ gibt es auch heute noch?“
    Der Fremde nickte. „Sehr wohl gibt es diese Vereinigung. Sie bezeichnen sich heute als die Hüter des Schwarzen Steines und auch als die Erben der Templer. Ihre Suche ist nicht unentdeckt geblieben und ich bin daher gesandt worden, Ihnen eine Information zu überbringen, die Ihnen dabei helfen wird, Ihr Wissen um die Zusammenhänge in Verbindung mit Isais, dem Schwarzen Stein und dem Untersberg zu vervollkommnen.“
    „Dann sind Sie auch ein Mitglied dieses Ordens?“, fragte Wolf.
    „Nicht direkt“, antwortete der Mann, „ich bin lediglich der Überbringer der Botschaft. Aber nun hören Sie gut zu. Sie müssen noch einmal nach Murano fahren. Aber diesmal nicht zu der alten Villa, in welcher der Ordo Bucintoro seinen Sitz hatte. Nein, gehen Sie in die große Basilika auf Murano. Dort in der Kirche Maria e Donato finden Sie auf der rechten Seite, kurz vor dem Altar, eine Steinplatte zwischen den Mosaikbildern am Boden. Auf dieser befindet sich so etwas wie eine Karte. Eine Karte vom Umriss einer Insel. Auch sehen Sie darauf das Symbol der Tempelritter. Fotografieren Sie diese Steinplatte und mit etwas Glück werden Sie dann das Versteck eines Kultgegenstandes ausfindig machen können. Die Herren vom Schwarzen Stein haben schon vor Jahrhunderten einen sehr sicheren Ort dafür ausgewählt.
    Dieser Gegenstand befindet sich auf einer Insel in der Adria. Es handelt sich um eine sehr kleine Insel, welche keinen Hafen besitzt und auch keine Straßen. Und doch leben dort Menschen. Früher hatten die Venezianer auf dieser Insel einen Stützpunkt.“
    Das klang für Wolf jetzt wieder einmal nach Abenteuer. Er würde sich natürlich auf die Suche machen.
    Er bedankte sich und bat den Mann noch um seine E-Mail-Adresse, damit er ihm später von seiner Suche berichten könnte.
    Zuerst nach Venedig und dann eine Insel suchen, deren Umrisse er erst in der Kirche von Murano sehen würde, das schien ziemlich kompliziert zu sein. Zumindest dann, wenn er dorthin mit dem Auto fahren würde. Wie sollte er diese Insel finden, wenn er sie erst einmal identifiziert hatte? Zudem sollte es ja dort keinen Hafen und keine Straßen geben. Kurzerhand entschloss sich Wolf, diese Reise mit der Cessna zu machen. Erstens ging es wesentlich schneller und zweitens konnte er sich aus der Luft ganz gut ein Bild davon machen, was diese Insel betraf.
    Linda, welcher noch immer der Schock vom letzten Flug mit Wolf in den Knochen saß, hätte er nur schwer dazu bewegen können, ihn zu begleiten.
    Sie hatte nach dem Flugabenteuer vor mehr als drei Jahren noch immer ein ungutes Gefühl, was das Fliegen betraf.
    Claudia hingegen, die ja ebenfalls beim Isais-Ring mit dabei war und außerdem noch nie in einem Sportflugzeug gesessen hatte, freute sich riesig, als Wolf sie fragte, ob sie mit dabei sein wolle. Es sollte ja ein ganz normaler Flug werden und davor hatte sie auch keine Angst.
    Da dieses Mal doch größere Entfernungen über das Meer geflogen werden mussten, nahm Wolf eine stärkere Maschine als damals mit Linda.
    „Du brauchst dich nur in den Flieger zu setzen und kannst dir nachher von oben die Landschaft und die Berge ansehen“, meinte Wolf zu

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