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Sten 7 - Vortex - Zone der Verraeter

Sten 7 - Vortex - Zone der Verraeter

Titel: Sten 7 - Vortex - Zone der Verraeter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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vier bereits unterschrieben. Ich bin sicher, daß Sie von unserer Leistung beeindruckt sein werden.«
    »Muß nur noch mit den Heimatwelten abgeklärt werden«, sagte Diatry, die Anführerin der Bogazi.
    »Ich kann für die Suzdal garantieren«, bellte Youtang.
    Sten bedachte die Dokumente mit einem düsteren Blick und pochte mißtrauisch mit dem Finger darauf.
    »Stimmt etwas nicht?« erkundigte sich Menynder.
    Sämtliche Alarmglocken des alten Tork schrillten. Schon als er diesen blendend weißen Raum betreten hatte, hatten sie leise gebimmelt. Er war zweifellos unfreundlich und erinnerte ihn fatal an ein Befragungszimmer. Ihm war auch nicht entgangen, daß die Wände dick genug waren, um kein Geräusch durchzulassen. Der lange, leere Tisch, an dem sie Platz nehmen sollten, war das einzige Möbelstück. Plus fünf harte Stühle.
    »Sind Sie sicher, daß Sie mir das hier übergeben möchten?«
    fragte Sten und stieß noch immer mit dem Finger auf die anstößigen Dokumente.
    »Selbstverständlich sind wir sicher«, sagte General Douw.
    »Das hier ist, wie ich bereits sagte, die Blaupause für unsere Zukunft.«
    Sten sah ihn nur an.
    Dem General wurde leicht unbehaglich. Er wandte sich an Menynder. »Das haben Sie doch gesagt, oder nicht?«
    »Still, General«, warnte ihn Menynder.
    »Warum soll ich still sein? Wir sind hierhergekommen, um unsere Ansichten darzulegen, richtig? Wir wollen entschlossen vorgehen, aber fair. Darüber waren wir uns doch einig, nicht?«
    »Sie reden, reden, reden«, sagte Diatry und prüfte) aus welcher Richtung der Wind wehte. Jedenfalls roch er gewaltig nach Unrat.
    Douw blieb jedoch auf seinem Selbstverteidigungskurs.
    »Ich werde nicht die ganze Schuld auf mich nehmen«, heulte er auf. »Es ist nicht mein Fehler! Herr Botschafter, ich bitte Sie
    ...«
    »Möchten Sie das hier wieder mitnehmen?« fragte Sten, wechselte in einen freundlicheren Tonfall und schob dem General die Dokumente wieder zu. »Ich werde so tun, als hätte ich sie nie gesehen.«
    »Selbstverständlich, kein Problem. Ist sowieso nur ein Haufen Mist«, blubberte der General vor sich hin und nahm den Stapel Papier wieder an sich.
    »Was ist Ihr Anliegen, Herr Botschafter?« sagte Menynder.
    »Wie können wir unsere Mission leichter machen?«
    »Zwei Dinge. Das eine ist eine reine Frage der Neugier. Der Neugier des Imperators, wenn ich das hinzufügen darf.«
    »Und zwar?« fragte Menynder.
    »Das Essen, das Sie für den Khaqan gegeben haben, an jenem tragischen Abend ..,«
    Jetzt herrschte Totenstille im Raum. >Erwischt<, dachte Sten. Er ließ die Stille eine ganze Weile wirken.
    »Sie vier waren alle anwesend, habe ich recht?« fragte er schließlich.
    »Hm... äh..,, ich bin erst ziemlich spät dazugekommen«, stammelte General Douw.
    »Dann waren Sie also dabei«, sagte Sten.
    »Natürlich war ich dort. Da ist doch nichts Verdächtiges dabei, oder?«
    »Wer sagte denn etwas von verdächtig?« Sten warf Douw einen »Warum-benehmen-Sie-sich-denn-so-schuldbewußt«
    Blick zu.
    »Genau«, sagte Douw. »Ich meine, Sie haben ja nicht... Ich meine ...»
    »Jawohl, Sr. Sten«, mischte sich Menynder ein. »Wir waren alle anwesend.«
    »Komisch«, meinte Sten.
    »Es war eine rein freundschaftliche Zusammenkunft«, sagte Diatry »Ist es dort, wo Sie herkommen, nicht üblich, sich freundschaftlich zusammenzusetzen?«
    Sten ignorierte ihre Frage. »Und der Khaqan wies keinerlei Anzeichen auf, daß er krank war?« fragte er. »War er nicht ein bißchen schwach und blaß? Oder ... vielleicht war er besonders gereizt?«
    »Warum hätte er gereizt sein sollen?« japste Youtang. »Es war einfach nur ein gesellschaftliches Zusammentreffen.«
    »Ich glaube, er war sehr glücklich, bevor er starb«, sagte Diatry. »Nicht wütend. Er hat einen großartigen Witz erzählt.
    Wir haben alle gelacht. Ha. Ha. Dann starb er. Wir sind alle sehr traurig, daß das geschehen ist. Alle weinen. Buhuuhuu.«
    Sten wechselte erneut den Kurs. »Ich habe mir seinen Terminkalender durchgesehen«, sagte er. »Da stand kein Abendessen vermerkt.«
    »Es handelte sich ja um eine sehr kurzfristige Angelegenheit.«
    »Damit ist dieses kleine Geheimnis wohl aufgeklärt«, sagte Sten.
    »Und das hat Ihnen Sorgen bereitet«, fragte Menynder.
    »Sein Terminkalender ? «
    »Nicht mir«, korrigierte Sten. »Dem Ewigen Imperator.«
    »Ja. Natürlich«, sagte Menynder. Er nahm die Brille ab und putzte sie mit einem Taschentuch aus seiner Hosentasche.
    »Können wir noch

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