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Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Titel: Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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mit der Anzahl der Schüsse und ordnete sie George und Louise zu, um zu erkennen, welcher Schuss George und welcher Schuss Louise getroffen hatte. Alles stimmte mit dem Szenario überein, das sie für Frank entwickelt hatte.
    Sie besaß jetzt jede Menge Informationen, aber immer noch nicht genug, um Star zu entlasten. Man konnte nichts anderes mehr tun als zu hoffen, dass die Suche nach dem Vermissten erfolgreich sein würde.

    Diane wollte gerade Mittagspause machen und Frank besuchen, als Andie ihr Chanell Napier ankündigte. Chanell, die ein dunkelgrünes Kostüm trug, kam herein und setzte sich mit gefalteten Händen auf den Stuhl vor Dianes Schreibtisch.
    »Danke, dass Sie gekommen sind«, sagte Diane.
    Chanell lächelte verlegen, als wüsste sie nicht, was sie sagen sollte.
    »Hätten Sie Lust, die Leitung des Wachdienstes im Museum zu übernehmen? Das würde eine beträchtliche Gehaltserhöhung bedeuten, allerdings müssten Sie noch einige Kurse besuchen.«
    Chanell schlug die Hände zusammen und strahlte, als hätte sie im Lotto gewonnen.
    »Darf ich aus Ihrer Reaktion schließen, dass Sie daran interessiert sind?«, fragte Diane.
    »Oh ja. Ich bin sehr interessiert.«
    »Gut. Andie wird Ihnen alle Einzelheiten erklären und Sie bitten, ein paar Formulare auszufüllen.« Diane stand auf und reichte ihr die Hand. »Gratuliere.«
    Chanell ergriff Dianes Hand und schüttelte sie. »Ich danke Ihnen, Dr. Fallon. Ich werde gute Arbeit für Sie leisten. Das verspreche ich.«
    »Da bin ich mir sicher. Sie können heute schon anfangen.«
    Während sie noch mit Chanell sprach, hörte Diane durch die angelehnte Tür die Stimme von Leonard Starns.
    »Die Buchhaltung hat mich angerufen und gesagt, ich müsse mir meinen Scheck bei Ihnen abholen.«
    »Ja«, erwiderte Andie, »hier entlang bitte«, und sie brachte ihn in Dianes Büro.
    »Wie geht es Ihnen, Leonard?«, fragte Chanell.
    Er blickte von Diane zu Chanell und wieder zurück. »Was geht hier vor?«
    Diane nahm den Umschlag mit seinem Scheck in die Hand. »Ich habe Chanell gerade die Leitung des Wachdienstes übertragen. Eine ihrer Aufgaben wird darin bestehen, herauszufinden, wer meine Unterschrift gefälscht hat, um für über hundertfünfzigtausend Dollar Ware und Ausstellungsstücke zu bestellen.«
    Andie und Chanell waren völlig überrascht, nicht so Leonard. Er stand steif und stirnrunzelnd vor Dianes Schreibtisch.
    »Wurde irgendetwas gestohlen?«, brachte er nur heraus.
    »Es wurde versucht, dem Museum durch betrügerische Einkäufe über hundertfünfzigtausend Dollar zu stehlen. Das hat mit Scherz oder Versehen nichts mehr zu tun. Bei einem dieser Betrugsversuche konnte ich noch rechtzeitig eingreifen und ihn verhindern. Ich nehme an, ich sollte auf diese Weise meinen Job verlieren.«
    »Haben Sie meinen Scheck?« Leonard schob beinahe trotzig die Unterlippe vor.
    Diane lächelte.
    »Finden Sie das etwa lustig?«, fragte er zunehmend aggressiv.
    »In Anbetracht der Tatsache, dass ich Sie dafür bezahlt habe, dass so etwas hier nicht passiert, finde ich das fast komisch. Haben Sie auch etwas mit dem Einbruch in das Konservierungslabor zu tun?«
    »Sie können mir gar nichts beweisen.«
    »Ich habe gerade Fingerabdrücke ins kriminaltechnische Labor geschickt.«
    Leonard grinste breit. »Sie können nichts beweisen.«
    Für Diane war das ein Schuldeingeständnis, aber leider noch keins, das vor Gericht standhalten würde. Aus einer Schreibtischschublade zog sie ein Paar Einweghandschuhe heraus, zog einen an und hielt ihn hoch.
    »Ich glaube, Mr. Starns, dass Sie diese gefälschten Bestellungen getätigt haben, und zwar für Ihren Sohn, der für Mark Grayson arbeitet. Wollten Sie ihm helfen, Pluspunkte zu sammeln?«
    Leonard starrte auf die behandschuhte Hand.
    »Ich glaube außerdem, dass Sie etwas mit dem Einbruch zu tun haben«, fuhr Diane fort. »Sie haben – wen auch immer – mit dem Hauptschlüssel hereingelassen. Wären Sie allein gewesen, hätten Sie diese Handschuhe nicht tragen müssen. Sie hätten Ihre Fingerabdrücke immer damit erklären können, dass Sie etwas prüfen mussten. War es Ihr Sohn?«
    »Sie können nichts beweisen«, wiederholte er wie eine kaputte Schallplatte.
    »Wussten Sie, dass diese Art von Handschuhen so eng sitzt, dass man durch den Latex hindurch Fingerabdrücke hinterlässt? Ich habe nach dem Einbruch einige gefunden, nicht wahr Chanell?«
    »Schöne deutliche Abdrücke.«
    Leonards selbstgefällige Fassade begann zu

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