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Stern der Liebe ueber Sizilien

Stern der Liebe ueber Sizilien

Titel: Stern der Liebe ueber Sizilien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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Lenden erreichte. Ein kleines Lächeln spielte um ihre Lippen – mit der famosen Selbstkontrolle war es im Moment nicht weit her.
    „Ich frage mich, was du wirklich willst.“
    „Dich, du kleine Hexe.“
    Eine Weile lagen sie ganz still, als wage keiner den nächsten Schritt. Aber dann ertrug sie es nicht länger und nahm ihn besitzergreifend in die Hand. Ein kehliger Laut entfuhr ihm, dann beugte er sich hinab und presste den Mund auf eine der rosigen Knospen, die er mit heißer Zunge liebkoste, bis sie vor Lust aufschrie.
    Er hob den Kopf. Sein Atem kam stoßweise, und die Stimme war heiser vor Leidenschaft. „Du bist alles, was ich mir jemals erträumt habe.“
    Wie von weit her vernahm sie die Worte und beachtete sie kaum. Mit jeder Faser fieberte sie ihm entgegen, aber er verlagerte sein Gewicht und erhob sich.
    „Was ist? Wohin gehst du?“
    „Ich muss dich sehen.“ Sie hörte ein Klicken, und der dämmrige Schein der schwachen Glühbirne erfüllte den Raum. Unwillkürlich schloss sie die Augen – nach der absoluten Finsternis erschien ihr das Licht blendend hell. Als sie sie nach ein paar Sekunden wieder aufmachte, stand er vor ihr. Seine dunklen Augen glühten.
    „Du bist die schönste Frau, die ich in meinem ganzen Leben gesehen habe, bella.“
    Als sie sich kennenlernten, hatten diese überschwänglichen, so typisch sizilianischen Beteuerungen sie in Verlegenheit gebracht. Jetzt konnte sie sie nicht oft genug hören. Kühn ließ auch sie den Blick über seinen nackten Körper gleiten.
    Er sah aus wie ein Gott der Antike. Sein Körper war wie gemeißelt, und in der spartanischen Beleuchtung schimmerte die dunkle Haut wie Bronze – Michelangelos David hatte ihm nichts voraus. Und als Liebhaber war er unglaublich.
    Durch gesenkte Wimpern schaute sie zu ihm auf. „Worauf wartest du?“, neckte sie ihn mutwillig. „Hast du Angst vor mir?“
    Er lachte nicht, so wie früher, wenn sie ihn auf diese Weise herausgefordert hatte. Ein fast schmerzhafter Schatten huschte über seine Züge, als er sich neben sie legte und über sie neigte. Schweigend sah er sie an.
    „Stimmt etwas nicht?“
    Er küsste sie hart und fordernd. „Alles ist, wie es sein soll. Und besser.“
    „Das finde ich auch.“ Fest schlang sie ihm die Arme um den Rücken, die Beine um die Hüften.
    Behutsam drang er in sie ein, dann zog er sich zurück. Einmal, zweimal, immer aufs Neue, bis sie die erotische Tortur nicht länger aushielt und ihn anflehte, sie zu nehmen.
    „Noch nicht, dolcezza. Dieses erste Mal nach so langer Zeit soll andauern. Wir haben die ganze Nacht vor uns.“
    Die ganze Nacht? Sie konnte es keine fünf Minuten länger ertragen, bevor sie den Verstand verlor. Sie ließ die Beine von seinen Hüften gleiten und presste beide Füße in die Matratze, um ihm noch näher zu sein, damit er sie endlich von der süßen Qual erlöste.
    Auch er konnte nun nicht länger widerstehen. Ein heiserer Laut entfuhr ihm, als er zu ihr kam und sie sich beide in einem unglaublichen Höhepunkt fanden und befreiten. Sein Aufschrei und ihrer vermischten sich, und sie fielen, eng umschlungen und völlig verausgabt, auf die Matratze zurück. Innerhalb von Sekunden war Elisa eingeschlafen.
    Sie schlug die Augen auf, überzeugt, noch im Reich der Träume zu sein. Nur so ließ sich erklären, dass sie und Antonio nackt nebeneinanderlagen. Aber es war kein Traum – der männliche Duft, den sie einatmete, bewies es. Um sie her herrschte Finsternis. Er musste, während sie schlief, das Licht ausgeknipst haben.
    „Guten Morgen, cara“, murmelte er mit seiner tiefen Stimme in ihr Ohr.
    Mit einem Schlag wurde ihr alles klar. Sie hatten sich geliebt, heiß und leidenschaftlich. Und anstatt sich zu widersetzen, hatte sie ihn sogar noch angespornt. Allmächtiger Gott!
    „Woher willst du wissen, dass es Morgen ist?“
    „Meine Armbanduhr hat Leuchtziffern.“
    „Wie spät ist es?“
    „Viertel nach acht.“
    Viertel nach acht! Um neun ging die Stahltür auf, vor der Signor di Adamo warten würde …
    Panik ergriff sie, und sie setzte sich auf. „Wir müssen uns anziehen.“
    „Kein Grund zur Aufregung.“ Träge streichelte er ihren nackten Bauch. „Wir haben noch jede Menge Zeit.“
    „Wie kannst du das sagen! Meinst du, ich will, dass mein Chef mitbekommt, womit wir uns die Zeit vertrieben haben?“
    „Na und? Bin ich nicht dein Lover?“
    Ihr Lover! Dieser arrogante … Sie machte den Mund auf, um ihm zu sagen, was er war, als ihr

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