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Sternenfaust - 003 - Die Welt der Mantiden

Sternenfaust - 003 - Die Welt der Mantiden

Titel: Sternenfaust - 003 - Die Welt der Mantiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luc Bahl
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wollen abhauen«, sagte Dana. »Das müssen wir verhindern. Olafsson, Sie kümmern sich um die Mantiden! Klogg’tar, ich brauche Sie jetzt. Bitte begleiten Sie mich. L-1 übernimmt die Evakuierung, L-2 nehmen wir.«
    Dana Frost deaktivierte die Magnetsohlen, stieß sich kräftig ab und schoss zurück zur Schleuse. Noch unterwegs sah sie, wie ein großer Schatten seitlich an ihr vorbeizog. Klogg’tar erreichte als Erster die Schleuse, dann Frost und Takashi, der ihr folgte wie ein Schatten.
    Er wollte schon das innere Schott zudrehen, da drängte sich Kkiku’h noch hinein.
    Die L-2 legte ab.
    Sie war viel näher an dem Schnellraumer als die STERNENFAUST, deshalb wollte sie das Schiff mit der Landefähre stoppen. Die L-2 ließ sich relativ stark beschleunigen.
    Sie tauchte um den ausgeweideten Leib des Wracks herum und schob sich mit einer eleganten Drehung über den kleinen, hantelförmigen Schnellraumer, der trotz seiner Wendigkeit seine Antriebsaggregate noch nicht zu einer ausreichenden Betriebstemperatur hochgefahren hatte, um überhaupt ablegen zu können. Mit der weiter entfernten STERNENFAUST hätte der mantidische Raumer zwischen den Trümmerteilen und Wracks, die hier überall herumflogen eine Chance zur Flucht gehabt.
    So jedoch nicht.
    Im Gegensatz zu dem Wrack besaß der Schnellraumer standardisierte Andockstationen. An der erstbesten machte Crewman Wredan, der Pilot der L-2, kurzerhand fest.
    »Ich gehe vor, Captain«, sagte Takashi bestimmt.
    Dana gab ihm angesichts seines massiv gepanzerten Kampf anzugs widerspruchslos den Vortritt.
    Zischend öffnete sich das automatische Zwischenschott. Wieder betraten sie ein scheinbar leeres Schiff. Allerdings war das Anlaufen der Triebwerke deutlich zu hören.
    »Zur Brücke!«, befahl Dana.
    Sich nach allen Seiten absichernd rückten die beiden Menschen und die zwei Mantiden vor. Im den mantidischen Größenverhältnissen angepassten Kommandoraum wurden sie allerdings bereits erwartet.
    »General Krqu’tghul!« Der Translator Klogg’ters brachte das Erstaunen in der Stimme des jungen Stabsoffiziers rüber. Und einen Moment später: »Da ist Qua’la …«
    »General Krqu’tghul ist der oberste Befehlshaber der GP«, ergänzte Kkiku’h an Frost gewandt.
    »Still! Dorthin, Sie alle! Waffen weg!«, herrschte der als General angesprochene die vier Eindringlinge an. Er hatte zwar keinen Translator, aber er sprach so laut, dass die beiden tragbaren Geräte von Kkiku’h und Klogg’ter synchron mitübersetzten.
    Er hielt einen Blaster in der Hand, mit dem er wie ein schlechter Dirigent herumfuchtelte. Von der Waffenüberlegenheit Takashis nahm er keine Notiz. Dana erkannte auch sofort, warum. Zum einen waren noch vier weitere Blaster auf sie gerichtet. Die uniformierten Mantiden, die sie hielten, hatten sich sorgfältig postiert. Ohne Verluste waren sie kaum auszuschalten.
    Wichtiger als das war noch etwas anderes. Seitlich neben dem General befanden sich zwei Geiseln. Dana erkannte den Menschen sofort – Taylor May. Bei der Mantidin daneben handelte es sich um Qua’la, Klogg’ter hatte es gesagt. Beide waren mit Magnetschellen gefesselt und standen zur Unbeweglichkeit verdammt im Raum.
    »Sie sehen, was die Fesseln mit unseren Gefangenen machen?«, schnarrte der General.
    Das kleine Steuergerät in der Feinhand des Generals sprach eine deutliche Sprache. Ein Knopfdruck und die Kraft auf den Fesseln würde sich so erhöhen, dass die Mantidin zerquetscht würde, so wie ein Nussknacker eine Walnuss knackt. Über die Auswirkungen der Fesseln auf Taylor May wollte Dana Frost nicht näher nachdenken.
    »General«, sagte sie bestimmt und aktivierte ihren Translator zu voller Lautstärke. »Sie können nicht mehr gewinnen. Inzwischen weiß jeder Mantide über ihre Machenschaften Bescheid. Geben Sie auf!«
    »Still, wer hat Ihnen erlaubt, etwas zu sagen? Wenn jemand redet, dann ich!«
    »General, machen Sie sich nichts vor. Sehen Sie diesen jungen Mantiden dort. Er hat alles aufgezeichnet, was wir an Schrecken auf dem Wrack gefunden haben. Schrecken, den offensichtlich Sie zu verantworten haben. Er zeichnet auch jetzt auf und alles wird automatisch an seine Sendezentrale gefunkt, die diese Bilder in diesem Augenblick an alle Bildballons ihrer Welt sendet. Viele Millionen sehen ganz genau zu, was Sie jetzt gerade tun und wie Sie sich verhalten. Sie können es mir ruhig glauben, General. Sie haben verloren!«
    »Ruhe! Sie sollen still sein. Unsere Idee verliert

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