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Sternenfaust - 004 - Planet der sieben Monde

Sternenfaust - 004 - Planet der sieben Monde

Titel: Sternenfaust - 004 - Planet der sieben Monde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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entsprochen – aber ich bestehe darauf, dass Sie den Flug begleiten.«
    »Sehr wohl, ehrenwertes Band zu den Vorfahren.«
     
    *
     
    Crewman Michelle Torana, die Pilotin der L-3, steuerte das Shuttle in niedrigem Atmosphärenflug über die Planetenoberfläche.
    Sie flog geradewegs zu jenen Koordinaten, die Fähnrich Jamil als Ausgangspunkt jener Signale identifiziert hatte, die überraschenderweise auf eine Anwesenheit von Christophorern hindeuteten.
    Außer Frost, Tong, Bruder William, Olafsson und den beiden Marines befand sich noch Asgashlan an Bord. Offiziell bestand seine Aufgabe darin, Dana und ihrer Crew zu helfen.
    Die Wahrheit sah wohl etwas anders aus.
    Er ist unser Aufpasser , überlegte Dana. Warum sonst sollte der Fash’rar-Herrscher darauf bestehen, dass sein Sprecher uns begleitet.
    Botschafter Paljanov war hingegen in der Residenz des Fash’rar-Herrschers geblieben, um am Ritual des Heiligen Bades teilzunehmen und die Verhandlungen danach fortzusetzen. Captain Frost hatte zu seiner Sicherheit noch zwei weitere Marines von der STERNENFAUST auf die Planetenoberfläche befohlen.
    »Vor drei Planetenumdrehungen landeten Menschen mit der Kleidung Ihres Crewmitgliedes Bruder William erneut auf unseren Planeten«, berichtete Asgashlan, ohne dass Commander Frost ihn ausdrücklich danach gefragt hatte. »Sie beabsichtigten, nach Hinterlassenschaften der Toten Götter zu forschen.«
    »Wer sind die Toten Götter?«, hakte Frost nach.
    Die Mundwülste des Fash’rar zogen sich zusammen, während eine rasche Folge von Knack- und Schnalzlauten zu hören war, die vom Translator in die überwiegend auf dem Englischen basierende irdische Standardsprache übersetzt wurde, die innerhalb der Solaren Welten den Rang einer allgemeinen Verkehrssprache hatte.
    »Die Toten Götter – so nennen wir jenes geheimnisvolle Volk, das vor unvorstellbar langer Zeit das Mondsystem unseres Planeten erschuf. Unsere Vorfahren stießen auf Bauwerke und andere Hinterlassenschaften dieser Wesen und verehrten sie lange Zeit als Götter, bevor sich schließlich der Glaube an den Flutgott als einzig wahre Religion durchsetzte.«
    »Ich verstehe«, murmelte Dana.
    Tong mischte sich in das Gespräch ein. »Was wissen Sie über diese ›Toten Götter‹?«
    »So gut wie nichts außer der Tatsache, dass sie über die technischen Möglichkeiten verfügt haben müssen, Himmelskörper aus ihrer Bahn zu reißen und neu anzuordnen. Wir kennen nicht einmal ihre Gestalt, weswegen es ernsthafte Spekulationen darübergibt, ob sie eine körperlose Existenz geführt haben. Ich persönlich bin allerdings kein Anhänger dieser Theorie.«
    »Erzählen Sie mir mehr über diese zweite Christophorer-Expedition, von der Sie soeben berichtet haben«, forderte Dana den Fash’rar auf.
    »Da gibt es nicht viel zu berichten. Die Kapuzenmenschen erhielten die Erlaubnis, ihren Studien nachzugehen, zumal sie versprachen, ihre Erkenntnisse mit uns zu teilen und wir nur gute Erfahrungen mit ihnen gemacht haben. Sie verschwanden in der Weite unserer Wüsten. Wir haben nie wieder etwas von ihnen gehört. Wahrscheinlich sind sie einem der zahllosen Sandstürme zum Opfer gefallen …«
    »Es wurde nicht nach ihnen gesucht?«, wunderte sich Frost.
    Die Mundwülste des Fash’rar bildeten jetzt eine nahezu gerade Linie, bevor er schließlich antwortete: »Sie haben noch keinen Sturm auf unserem Planeten erlebt. Sie sind so heftig, dass es gut sein kann, dass sie unter meterhohen Sandbergen begraben wurden. In manchen Gegenden ist der Sand so fein, dass er in jedes technische Gerät eindringt. Der Sand enthält stark magnetisierte Teilchen, die für ein Versagen von höher entwickelter Kommunikationstechnik sorgen. Wir haben die Kapuzenmänner gewarnt und ihnen auch Führer mitgegeben, die ihnen behilflich sein sollten. Aber so etwas wie absolute Sicherheit gibt es dort draußen nicht.«
    Dana Frost wandte sich an Bruder William. »Ist es möglich, dass auf Heptagon eine Christophorer-Station existiert, von der weder in den Dossiers der Regierung noch in den Datenfiles des Star Corps auch nur der geringste Hinweis existiert?«
    Bruder William hob leicht die Schultern. »Es gibt bei uns durchaus Missionen, die der Geheimhaltung unterliegen. Forschungsgruppen, die sich unter völligem Kontaktverbot auf Planeten aufhalten, die in außenpolitisch brisanten Zonen liegen.«
    »Was man vom Tardelli-System mit Sicherheit sagen kann!«, ergänzte Tong.
    »Captain«, fuhr William

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