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Sternenfaust - 010 - Im Reich der Kridan

Sternenfaust - 010 - Im Reich der Kridan

Titel: Sternenfaust - 010 - Im Reich der Kridan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Minuten waren sämtliche Kanonen des irdischen Kriegschiffs verdeckt.
    » Konstruktion vollständig entfaltet«, meldete Tong. »Wir können uns jetzt im wahrsten Sinne des Wortes in diesem Sektor sehen lassen .«
    Dana wandte sich an Stein. »Beginnen Sie mit dem Senden von ID-Signalen in Sharaan-Codierung«, befahl sie. »Ruder?«
    »Captain?«
    »Bremsmanöver und Kurskorrektur einleiten.«
    »Aye, aye.«
    »Ich bin gespannt, wie unsere Verkleidung bei den Kridan ankommt«, bekannte Tong.
    »Ich glaube nicht, dass unser Gegner überhaupt in Erwägung zieht, dass wir es wagen könnten, bis in die Damrion-Exklave vorzudringen, während sich gleichzeitig die Kridan-Armada mit ihrem Vorstoß zur Wega, tief im Gebiet der Solaren Welten festbeißen konnte«, erwiderte Frost. Sie trat ein paar Schritte auf den Panoramaschirm zu und wandte sich anschließend an Lieutenant Stein. »Benachrichtigen Sie bitte Bruder William und Lieutenant Black, dass sie sich in Trainingsraum 3 begeben sollen. Wir haben noch ein paar Stunden Zeit, um uns mit dem Gebrauch der Sharaan-Anzüge besser vertraut zu machen.«
    »Aye, Captain«, bestätigte Stein.
    Tong schien etwas irritiert zu sein. »Soweit ich weiß, haben wir fünf Sharaan-Anzüge.«
    Dana lächelte mild. »Zwei weitere sind für Mitglieder der Marines-Truppe, die Sergeant Olafsson auswählen wird. Und Anzug Nummer fünf ist für mich. Sie haben Sie Brücke, I.O.!«
     
    *
     
    Die Mitglieder des zukünftigen Landeteams fanden sich in Trainingraum 3 ein.
    Lieutenant Black und Bruder William waren als Erste da. Bei den etwas später dazu stoßenden Mitgliedern der Marine-Einheit handelte es sich um Corporal Matt Kaharti und Vrida Mkemua.
    Lieutenant Black und ihr Techniker-Team hatten in den vergangenen Tagen immer wieder an Verbesserungen gearbeitet. Wirklich zufrieden waren weder Black noch Kaharti und Mkemua. Sie hatten die Anzüge bisher testen müssen. Aber der gegenwärtige Stand der Dinge war, dass man sie als erträglich bezeichnen konnte.
    Lieutenant Black wandte sich an Frost, während die bereits damit beschäftigt war, in den Sharaan-Anzug zu steigen.
    »Die Tatsache, dass Sie mich jetzt hier zum Training beordert haben, werte ich so, dass ich beim Landungsteam dabei bin«, sagte Black.
    Dana nicke.
    »Das sind Sie, Lieutenant.«
    Catherine Black atmete tief durch. »Ma’am, darf ich fragen, was den Ausschlag für Ihre Entscheidung gegeben hat?«
    »Ihre Kompetenz und Ihre Argumentation. Sie hatten Recht, wir brauchen einen Techniker im Team, der sich mit den Anzügen auskennt.«
    »Danke, Captain. Sie werden sich auf mich verlassen können.«
    »Das weiß ich«, erwiderte Frost.
    Das hoffe ich , korrigierte sie sich in Gedanken.
     
    *
     
    Stunden später …
     
    »Drei schwere Kriegsschiffe der Kridan befinden sich – offenbar zu Reparaturarbeiten – im Orbit um Garinjan«, meldete David Stein, während sich die STERNENFAUST Garinjan näherte. »Außerdem orte ich noch mehrere Dutzend kleinere bewaffnete Raumboote, 24 Überwachungssatteliten und ungezählte Fracht- und Handelsschiffe. Außerdem gibt es dreizehn große Orbitalstationen, die offenbar die Aufgabe haben, Fracht von Großtransportern in kleinere, landefähige Raumschiffe umzuladen.«
    »Wir können nur hoffen, dass die Benutzung dieser Orbitalterminals nicht obligatorisch ist, Captain«, kommentierte Tong.
    »Abwarten«, meinte Frost. »David, analysieren Sie den planetaren Funkverkehr unter diesem Aspekt.«
    »Aye.aye, Captain«, bestätigte Stein. »Ich werde dafür insbesondere die empfangbare Kommunikation der Orbitalterminals unter die Lupe nehmen. Es kann allerdings etwas dauern, bis wir durch diese Analyse zu einem Ergebnis kommen. Die Datenmengen des Kommunikationsaufkommens nur eines einzigen Orbitalterminals ist schon enorm hoch.«
    »Kein Wunder«, murmelte Frost. »Auf Garinjan scheint einiges los zu sein.«
    Sie ließ sich auf einem Display ihrer eigenen Konsole die planetaren Ortungsdaten anzeigen, die in einer übersichtlichen, sich ständig aktualisierenden Darstellung veranschaulicht wurden. Danach gab es auf Garinjan ein Verhältnis von Wasser zu Land von 55:45. Es gab drei große Landmassen auf dem Planeten. Der größte Kontinent saß wie eine rotbraune Kappe auf der Nordhalbkugel. Vereinzelte Gebiete in der Polarregion waren vergletschert. Die beiden anderen Kontinente bildeten jeweils geschlossene Landmassen auf der Südhalbkugel, deren Polarregion vollkommen eisfrei war.
    Das

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