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Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega

Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega

Titel: Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Helligkeit sorgte, um sich zurechtzufinden. Die Kampfanzüge selbst verfügten natürlich über Helmlampen, Lichtverstärker und eine Infrarotoptik für den Einsatz in vollkommen dunkler Umgebung.
    Das Schott der Außenschleuse schloss sich hinter Braun und Alvarez. Statt ihrer Gauss-Gewehre trugen sie Werkzeug bei sich. Ihre servoverstärkten, stark gepanzerten Anzüge, die selbst Graserfeuer eine Weile widerstehen konnten, ermöglichten es überhaupt erst, sich unter dem enormen Druck der hiesigen Atmosphäre zu bewegen.
    Die Windgeschwindigkeit lag bei etwa 110 Kilometern pro Stunde, Tendenz steigend. Noch konnten sich die Marines dank ihrer Anzüge auf den Beinen halte und problemlos fortbewegen. Aber das konnte sich ändern, wenn die Windgeschwindigkeit die kritischen Werte überstieg und sie vielleicht einfach davonriss. Dann konnte auch ihr Kampfanzug ihnen nicht mehr helfen. Die Stürme von Wega Stranger waren so heftig, dass sie einen Marine in seinem Kampfanzug bis in Höhen von mehreren tausend Metern emporzuschleudern vermochten.
    Della Brown wandte sich sofort in Richtung des Grasertreffers. Eine rußgeschwärzte Fläche vorne links zeigte, wo der YXC-3 etwas abbekommen hatte.
    Mit einem Scanner untersuchte Braun den Schaden.
    »Einer der Antigravprojektoren scheint wirklich hin zu sein«, stellte sie schließlich fest.
    Hans Alvarez’ Blick blieb unterdessen an den feinen sechseckigen Strukturen haften, die sich in diesem Gebiet auf dem Boden zeigten.
    Der Antigravpanzer hatte jede Menge Staub und Geröll aufgewirbelt, sodass diese Strukturen teilweise überdeckt wurden.
    Aber sie restrukturierten sich! Steine bewegten sich auf eine Weise, die Hans Alvarez als gespenstisch empfand, als er das zum ersten Mal beobachtete. Die etwa faustgroßen Brocken bewegten sich über den Boden und bildeten immer wieder eine Struktur, deren Gemeinsamkeit das Sechseck war.
    Kleine Steine tauchten aus dem Staub auf und rollten wie durch unsichtbare Hände geleitet an genau den Ort, an dem ein Sechseck noch nicht vollendet war.
    »Alvarez, sieh dir das an!«, rief Braun über Helmfunk auf der allgemeinen Interkom-Frequenz des Teams, sodass alle mithören konnten. »Ihr solltet euch das alle mal ansehen. Hier geschieht etwas, das eigentlich nicht sein kann!«
    Plötzlich wurde feiner Staub aufgewirbelt. Einige schwerere Brocken waren auch darunter. Der Wind schien aufzufrischen und der aufgewirbelte, ultrafeine Sand wurde Alvarez entgegengeblasen.
    Er war ebenso fassungslos wie Braun, die mit ansehen musste, was geschah.
    Alvarez wich zurück, doch die feinen Sandpartikel trafen ihn jetzt wie bei einem Hochdrucksandgebläse.
    Innerhalb von Sekunden wurde die Alarmfunktion seines Anzugs ausgelöst.
    Unerwünschte Substanzen sind eingedrungen , meldete ein Display im Helminneren, das Alvarez gut sehen konnte.
    Eine Kraft, der Alvarez trotz seines servoverstärkten Anzugs nichts entgegenzusetzen hatte, schleuderte ihn zu Boden. Er sah jetzt nichts mehr, außer den unzähligen, sehr feinen Partikeln, die wie ein Insektenschwarm gegen sein Helmvisier prasselten und es schließlich durchdrangen, ohne es zu beschädigen.
    Alvarez spürte nicht, wie die Myriaden von Partikeln in seinen Kopf schossen.
    Er spürte auch nicht mehr, wie die Partikel seine Haut durchdrangen.
    Della Brown schrie.
    Sie war eine Marine, konditioniert darauf, Gefahren durch entschlossenes Handeln zu begegnen und in lebensgefährlichen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Aber das ganze intensive Training, das sie über Jahre hinweg mitgemacht hatte, war jetzt wie weggewischt. Als wäre es nie geschehen. Man hatte sie zu einer perfekten Kämpferin ausgebildet, die reflexartig zu reagieren vermochte, wenn ihr Gegner gegenüberstand.
    Aber in diesem Fall war der Gegner nicht fassbar.
    Sie sah, wie sich Alvarez’ Körper innerhalb von Sekunden veränderte, wie der Partikelstrom ihn erfasste, durchdrang und …
    Ein verformter, wie eingeschmolzen wirkender Körper blieb zurück, dessen Umrisse nur noch vage an den Marine Hans Alvarez erinnerten.
    Kleine, etwa handgroße Sechsecke breiteten sich über den Boden aus. Linien zogen sich wie von magischer Hand gezogen durch den Sand und produzierten dieses Muster – auf den weiblichen Marine zu!
    Della Braun bewegte sich in Richtung Außenschott. Sie machte mit Hilfe der Servoverstärkung ihres Kampfanzugs einen Satz.
    Die Strukturen auf dem Boden verfolgten sie, schlossen sie ein. Ein insektengleicher

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