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Sternenfaust - 044 - Kampf der Orsonen

Sternenfaust - 044 - Kampf der Orsonen

Titel: Sternenfaust - 044 - Kampf der Orsonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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ich, dass Austauschoffizier Sun-Tarin an der Mission teilnimmt. Beordern Sie ihn ebenfalls in meinen Raum.«
    »Aye, Ma’am.«
    Frost nickte Bruder William zu. »Ich möchte selbstverständlich, dass Sie auch dabei sind. Aber bevor ich das Landeteam endgültig zusammenstelle, möchte ich, dass Dr. Gardikov alle Teilnehmer auf Pilzsporenallergien durchcheckt. Diese Sporen haben unter den Mitgliedern der Domson-Gruppe, die acht Jahre bei den Orsonen lebte, zum Teil zu erheblichen gesundheitlichen Schäden geführt und ich möchte das entsprechende Risiko bei dieser Mission minimieren.«
     
    *
     
    Wenig später trafen sich die Mitglieder des zukünftigen Landeteams im Konferenzraum, der an den Raum des Captains grenzte. Der vogelköpfige Kridan-Austauschoffizier Sun-Tarin erntete einige irritierte Blicke – vor allem von Professor Eric Leslie II und von von Schlichten – aber glücklicherweise wusste er diese nicht so recht zu deuten.
    Sie werden sich schon an ihn gewöhnen! , dachte Dana. Wenn ein Pro Humanity Sympathisant wie Robert Mutawesi das kann, wird das auch ein so gebildeter Mann wie Eric Leslie II hinbekommen!
    Frost hatte sich für Sun-Tarin als Teilnehmer entschieden, weil er durch seine Herkunft und seine Ausbildung einen anderen Blickwinkel hatte als jeder Mensch. Vielleicht fiel ihm etwas auf, was den anderen entging.
    Die Gruppe wurde noch um die Marines James Marquanteur und Pablo DiMarco vergrößert. Außerdem bestand von Schlichten darauf, von seiner Assistentin Dr. Xandras Dominguez begleitet zu werden. Der Letzte, der im Konferenzraum eintraf, war Fährenpilot Ja’akov Bogdanovich, dessen Aufgabe es sein würde, die L-1 mit dem Außenteam sicher und möglichst unbemerkt ans Ziel zu bringen.
    Professor Schmetzer hingegen blieb an Bord der STERNENFAUST, um die dort begonnenen Messungen fortzusetzen. Dass entweder von Schlichten oder Schmetzer diese Aufgabe zufallen würde, hatte von Anfang an festgestanden. Frost hatte sich jedoch für von Schlichten als Teilnehmer an der Bodenmission entschieden, da er als ehemaliger Chefkonstrukteur des Far Horizon Konzerns über eine größere Erfahrung mit modifizierter Fremdtechnik besaß, ein Gebiet, das in diesem Fall von Bedeutung sein konnte. Persönliche Differenzen stellte Dana dabei hinten an. Schließlich bin ich der Captain – und der sollte über den Dingen stehen. Zumindest über diesen Dingen.
    Das Landegebiet wurde ausgewählt. Es befand sich in der Nähe eines neu errichteten Industriekomplexes im Norden von Debrais City.
    »Im Moment wird keinerlei Flugaktivität registriert«, stellte Bruder William fest. »Das heißt, wir müssen noch nicht einmal befürchten, in der Luft auf Kampfgleiter zu treffen, wie es der Gruppe um Sergeant Clint Reiniger von der NEPTUN ging, die die Domson-Gruppe evakuierte.«
    »Mit andere Worten: Günstige Voraussetzungen wie selten!«, schloss Frost. Sie wandte sich an Bogdanovich. »Können Sie es so hinbekommen, dass wir bei Dunkelheit landen?«
    »Kein Problem. Wir halten uns zunächst auf der Debrais City gegenüber liegenden Seite und bewegen uns damit im Ortungsschatten des Planeten. Dann nähern wir uns bei Einbruch der Dunkelheit im Tiefflug. Wir werden uns dabei immer schön unterhalb des Horizonts bewegen.«
    »Angesichts des Energieausfalls müssen wir uns wohl um eine Entdeckung ohnehin keine Sorgen machen«, warf Sergeant Roy Takashi ein.
    »Sagen Sie das nicht«, wandte Bruder William ein. »In Anbetracht der Geschehnisse im Karalon-System könnte es sein, dass man auch hier bereits alarmiert wurde und mit dem Auftauchen von Eindringlingen sogar mehr oder weniger rechnet.«
     
    *
     
    Eine Stunde später wurde das Außenteam unter Captain Frost mit der Landefähre L-1 ausgeschleust. Die STERNENFAUST flog weiter im Schleichflug und würde dann eine Wende vollziehen, sobald man sich jenseits des Zentralgestirns befand und die Gefahr, sich durch dabei unvermeidliche Manöver zu verraten, so gering wie möglich war.
    Anderthalb Tage hatte das Landeteam Zeit für seine Mission. Dann kehrte die STERNENFAUST zurück und sollte die L-1 wieder an Bord nehmen.
    Während dieser Zeit musste Funkstille gehalten werden.
    Alle Teilnehmer waren mit Nadlerpistolen, Ortungsgeräte und Filtermasken ausgerüstet worden, die sowohl gegen die gefürchteten Pilzsporen in Teilen des orsonischen Labyrinths halfen, als auch gegen die Gasangriffe, mit denen die Dronte Jagd auf ihre sub-planetaren Gegner machten.
    Die

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