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Sternenfaust - 057 - Arena

Sternenfaust - 057 - Arena

Titel: Sternenfaust - 057 - Arena Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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Arbeiter, der nicht mehr arbeiten konnte, einfach zu töten.
    »Es ist nicht Ihre Schuld«, versicherte Hamok ihr nachdrücklich. »Wir Kenoor sind ein Leben wie dieses nicht gewohnt. Grinin ist daran zerbrochen. Und dafür sind nur die Morax verantwortlich, niemand sonst.« Er wechselte das Thema. »Ich bin also beauftragt worden, für Ihr Wohlergehen zu sorgen, Dana Frost. Was kann ich für Sie tun?«
    »Als Erstes muss ich mich waschen und danach schlafen«, antwortete sie.
    »Und ich benötige ein paar Chemikalien«, fügte Brekken hinzu. »Lassen Sie uns versuchen, sie zu bekommen, Hamok.«
    Er nickte ihr zu und verließ anschließend mit Hamok das Quartier. Dana seufzte, erhob sich schwerfällig von ihrem Platz und ging zur angrenzenden Nasszelle. Sie hoffte, sich noch lange genug auf den Beinen halten zu können, um sich zu waschen, ehe sie vor Erschöpfung einschlief.
    Immerhin war sie in der Hackordnung der Sklaven wieder ein erhebliches Stück nach oben geklettert. Und sie fand es sehr befremdlich, dass sie sich darüber freute und kaum einen Gedanken an ihre übrigen Mitgefangenen verschwendete …
     
    *
     
    Die STERNENFAUST verließ den Bergstrom-Raum fast zeitgleich mit der FLAMMENZUNGE am äußersten Rand des Systems, in dem Gronrok als sechster von elf Planeten um eine rote Sonne kreiste. Mit ausgeschalteten Triebwerken flogen beide Schiffe auf Schleichfahrt ins System hinein, während ihre Scanner auf Hochtouren arbeiteten.
    Schon jetzt war ersichtlich, dass das Aufklärungsschiff der Starr, das die Fremden auf Gronrok entdeckt hatte, kaum weiter gekommen war als bis zum neunten Planeten des Elfersystems. Denn von dort aus waren die Bilder, die von den Scannern aufgenommen wurden, identisch mit denen, die den Starr bereits vorlagen. Offensichtlich hatte der Aufklärer tatsächlich postwendend kehrtgemacht, als er die fremden Objekte auf Gronrok entdeckte, ohne sich die Mühe zu machen, sie einer genaueren Prüfung zu unterziehen.
    »Scheint tatsächlich so, als wären die Starr zu Feiglingen mutiert, die die Flucht ergreifen, sobald sie nur einen Fremden sehen oder etwas, das sie dafür halten«, meinte Ortungsoffizier Lieutenant Ashley Briggs verächtlich.
    Obwohl er nicht sehr laut gesprochen hatte, war er in der ganzen Zentrale gehört worden. Und nicht nur dort. Briggs hatte vergessen, dass ein Funkkanal zum Schiff der Starr seit ihrem Eintritt in den Normalraum ständig geöffnet war. Da beide Schiffe aber mit ihren Scans beschäftigt waren, herrschte auf dem Kanal Stille.
    »Unterlassen Sie Ihre unqualifizierten Bemerkungen, Lieutenant Briggs!«, rügte van Deyk scharf in einem Tonfall, der an Frostigkeit Dana Frosts Rüffeln in nichts nachstand.
    Briggs zuckte schuldbewusst zusammen, besonders da zeitgleich aus dem Lautsprecher via Translator die Stimme von Kaishuk ertönte.
    »Meister Shinor rät für solche Situationen, dass es höchst unklug ist, sich blind in eine mögliche Gefahr zu begeben, besonders wenn diese vielleicht eine Übermacht darstellen könnte. Und meines Wissens besagt ein menschliches Sprichwort, Lieutenant Briggs, dass Feigheit in machen Situationen der bessere Teil der Tapferkeit ist. Ich bin mir sicher, das ist Ihnen bewusst.«
    »Ja, Sir«, murmelte Briggs kleinlaut und war knallrot geworden. »Ich bitte um Entschuldigung, Kommandant Kaishuk. Ich wollte Ihr Volk nicht beleidigen.«
    »Entschuldigung angenommen«, antwortete Kaishuk. »Darüber hinaus stimme ich Ihnen durchaus zu, wenn auch nur insofern, als dass unser Aufklärungsschiff sich ohne weiteres vollkommen gefahrlos ein bisschen weiter hätte an Gronrok heranwagen können. Was wir jetzt nachholen werden.«
    »Außerdem, Lieutenant Briggs«, fiel jetzt auch Captain Lexington belehrend ein, »sind wir nicht hier, um Tapferkeit zu demonstrieren, sondern um herauszufinden, ob sich auf Gronrok ein neuer Feind befindet, der uns allen gefährlich werden könnte. Da ist ein bisschen Vorsicht durchaus angebracht. Auch ein bisschen übertriebene Vorsicht, nicht wahr?«
    »Ja, Sir«, wiederholte Briggs und kam sich vor wie ein kleiner Schuljunge, der gerade vom Lehrer abgekanzelt worden war.
    Lexington hatte wie gewohnt jenen Tonfall angeschlagen, den die Crew inzwischen als »Herr Oberlehrer hat gesprochen!« bezeichnete. Offensichtlich entsprach dieser Ton Lexingtons Naturell. Zumindest hatte er bisher keine erkennbaren Anstrengungen unternommen, ihn abzulegen.
    »Also, Briggs, haben Sie auch ein paar brauchbare

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