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Sternenfaust - 062 - Bis in den Tod (2 of 2)

Sternenfaust - 062 - Bis in den Tod (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 062 - Bis in den Tod (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Monoklingen.
    Nach einigen erfolglosen Versuchen gelang es Mutawesi schließlich die Computerkontrolle über das Zielvisier auszuschalten. Die Gauss-Geschütze wurden parallel geschaltet und vom Bordrechner vollkommen abgekoppelt. Jeder Schwenk mit einer dieser Waffen bedeutete eine Bewegung aller. Aber noch gab es die Schwierigkeit, dass überhaupt kein Schuss ausgelöst wurde, wenn die Waffen im Einsatz waren.
    »Bandit 1, 3 und 7 in bedenklicher Nähe!«, meldete Lieutenant Briggs.
    Mutawesi ließ immer wieder die Geschütze sich hin und her bewegen und löste die Feuerfunktion aus. Der Taktikoffizier atmete auf. »Wenigstens lässt sich jetzt wieder feuern!«, stellte er fest.
    Bandit 3 wurde getroffen und zerplatzte. Aber die beiden anderen Sturmshuttles näherten sich weiter.
    Lieutenant Jamil bemühte sich weiter darum, Kontakt zu den anderen Schiffen herzustellen. Aber nach wie vor sendete keine der im Orbit um Kessira befindlichen Star Corps Einheiten noch ein ID-Signal.
    »Allerdings bin ich mir inzwischen auch nicht mehr sicher, ob es unserer Kommunikationsanlage überhaupt noch möglich ist, diese Signale ordnungsgemäß zu verarbeiten«, sagte sie. »Ich habe da so meine Zweifel. Der System Check-up ergibt ein paar höchst seltsame Fehleranzeigen.«
    »Ich nehme an, das sind alles Nebenwirkungen der zunehmenden Speicherüberlastung, die wir zu verzeichnen haben«, antwortete van Deyk.
    Plötzlich stießen die persönlichen Kommunikatoren von van Deyk, Santos und Lexington einen Summton aus.
    Der Captain und sein Erster Offizier tauschten einen verwunderten Blick, ehe van Deyk das Gespräch entgegennahm.
    Lexington und Santos folgten seinem Beispiel.
    Auf dem Mini Display erschien das Gesicht eines Mannes mit Vollbart.
    »Hier spricht Captain Theo LeGrant von der FAR HORIZON EXPLORER. Wir empfangen keinerlei ID-Kennungen der anderen Star Corps-Schiffe oder der J’ebeem-Verbände und es ist uns bisher nicht gelungen, Funkkontakt zu einem der anderen Schiffe wiederherzustellen …«
    »Jetzt haben Sie es offenbar geschafft«, sagte Lexington.
    »Offenbar ist es Ihnen gelungen, drei persönliche Kommunikatoren an Bord der STERNENFAUST anzusteuern«, gab Lexington zur Antwort.
    LeGrant grinste breit.
    »Drei? Wir haben insgesamt über hundert Geräte angesteuert. Aber offenbar wirkt sich dieser Peilstrahl auch auf Geräte aus, die nicht unmittelbar mit dem Bordrechner in Kontakt stehen und blockieren zumindest teilweise die Zugänge!«
    »Erstaunlich, dass Sie es geschafft haben, uns auf diesem Weg überhaupt zu erreichen …«, stellte van Deyk fest. »Unseren – zugegebenermaßen unzuverlässigen Ortungsdaten nach – ist die Distanz zwischen FAR HORIZON EXPLORER und STERNENFAUST dazu im Augenblick eigentlich zu groß.«
    »Ich habe ein paar begabte Techniker an Bord«, erklärte LeGrant. »Die haben mehrere der Dinger zusammengeschaltet und das Signal um fünfhundert Prozent verstärkt! Wie Sie sehen ist der Erfolg dennoch bescheiden.«
    »Sir, die FAR HORIZON EXPLORER ändert den Kurs!«, meldete Briggs. Der Ortungsoffizier der STERNENFAUST hatte seit fünf Minuten zum ersten Mal wieder aktualisierte Positionsdaten.
    LeGrant bekam die Meldung offenbar mit, denn er ging sofort darauf ein.
    »Wir verzeichnen Systemausfälle auf allen Ebenen, sind aber offenbar als einzige Star Corps Einheit im Nahbereich von Kessira-Tamo noch manövrierfähig. Nun ja, wenn man das so nennen kann. Die Funktionen sind stark eingeschränkt, aber wir kommen hier immerhin weg!«
    »Was haben Sie vor, LeGrant?«, fragte Lexington und sein Tonfall bekam jetzt eine Schärfe, die man ansonsten von ihm nicht gewohnt war. »Soweit ich weiß, wurden Sie offiziell wieder in Dienst gestellt und sind damit ein Star Corps Offizier mit allen Rechten und Pflichten.«
    »He, was ist mit Ihnen los, Lexington? Immer locker bleiben. Nur, weil Admiral Levonian im Moment genauso unerreichbar ist wie der Rest des Star Corps Kontingents hier im Kessimu-System, heißt das doch noch lange nicht, dass Sie jetzt seine Vertretung übernehmen müssen, Lexington. Im Übrigen darf ich Sie daran erinnern, dass wir für den Fall, dass diese Reaktivierung überhaupt rechtens ist, gleichrangig wären!«
    »Mit welchem Ziel verlassen Sie den Orbitalbereich von Kessira-Tamo?«, fragte Lexington.
    »Das ist ganz einfach. Noch verfügen wir über eingeschränkte Manövrierfähigkeit und können hier weg. Der Datenstrahl hat seinen Ursprung unter dem Eis von

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