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Sternenfaust - 066 - Auserwählt (2 of 2)

Sternenfaust - 066 - Auserwählt (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 066 - Auserwählt (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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walten zu lassen. Ich erledige das.«
    »Vielen Dank, Kommandant. Ich werde diesen Gefallen nicht vergessen.«
    Kaishuk sagte dazu nichts weiter. Er unterbrach die Verbindung und wandte sich an seinen Taktik-Offizier. »Sosek, schicken Sie eine Salve Antimateriebomben auf den Weg. Programmieren Sie die Zündung so, dass sie erst unmittelbar vor den Morax-Schiffen explodieren, wenn wir und die Schiffe unserer Verbündeten weit genug weg sind und nicht mehr von deren Sog erfasst werden können.«
    »Verstanden, Kommandant«, bestätigte Sosek. »Programmierung beendet. Bomben werden im Schleichmodus abgeschossen.«
    »Das Beiboot von Subkommandantin Tishaga ist soeben in den Hangar zurückgekehrt«, meldete Muraka von der Ortungskonsole.
    »Dann nichts wie weg hier, Navigator Krenokk, bevor vielleicht noch mehr Morax-Schiffe auftauchen«, befahl Kaishuk, nachdem er sich vergewissert hatte, dass auch bei den sie begleitenden Schiffen alle Beiboote wieder an Bord und die Schiffe auf dem Weg aus dem Sonnensystem heraus waren.
    Hinter ihnen explodierte die Salve der Antimateriebomben und riss die Morax-Schiffe ins Verderben.
     
    *
     
    Kurz darauf kam Sirons Rundruf an alle. »Nachdem wir dieses kleine Abenteuer gut überstanden haben, schlage ich vor, dass wir uns diese Augen der Götter einmal näher ansehen, von denen die Rede war. Ich denke, wir können dort vielleicht mehr Hinweise auf die Toten Götter finden. – STERNENFAUST, hat Professor MacShane die Inschriften im Tempel entschlüsseln können?«
    Dana leitete die Frage an MacShane weiter, der in seiner Kabine saß und die erbeuteten Daten in seinen Rechner einspeiste. »Die Inschriften im Tempel, ja«, antwortete er, »und ich werde Ihnen die Daten mit der j’ebeemischen Übersetzung zusenden, sobald ich sie erstellt habe. Leider konnten wir von den sogenannten ›Ersten Schriften‹, die noch von den Toten Göttern stammen sollen, nur einen geringen Prozentsatz kopieren. Und darin befinden sich Zeichen und Ausdrücke, die ich noch nicht zu übersetzen in der Lage bin. Aber ich arbeite daran. Möchte vielleicht einer Ihrer Wissenschaftler mir dabei zur Hand gehen?«
    »Danke nein, Professor«, antwortete Siron. »Zum einen haben wir auf dem Gebiet der Kryptologie keinen auch nur annähernd so versierten Wissenschaftler wie Sie, und zum anderen habe ich vollstes Vertrauen zu Ihnen und Captain Frost, was die Überlassung der Daten betrifft. Wir treffen uns dann also bei den Koordinaten dieses Dreiersystems. Bis dahin gute Reise. STOLZ DER GÖTTER – Ende.«
    Dana ließ sich, nachdem Siron abgeschaltet hatte, eine Verbindung mit der LEKKEDD geben. »Kikku’h, wie geht es Ihnen?«, fragte sie den Mantiden, der schon wieder in der Zentrale seiner Raumyacht saß und dort einen Bericht in sein Aufnahmegerät sprach.
    »Danke, Captain Frost, ich erhole mich langsam. Nachdem ich mein Selen bekommen habe, geht es mir schon wieder viel besser. Aber sobald wir in Sicherheit sind, werde ich mich gründlich ausruhen. Ich muss doch fit sein für die Dinge, die uns am nächsten Zielpunkt erwarten.«
    Dana unterdrückte ein Schmunzeln. Kikku’h war einfach unverbesserlich.
     
    *
     
    Einige Zeit später saß Dana mit van Deyk und MacShane in der Kantine zusammen. »Hat sich die Ausbeute wenigstens gelohnt, die Sie auf Rhuka gemacht haben, Professor?«, fragte van Deyk, als sie ihre Mahlzeit bei Kaffee und Synthodrink ausklingen ließen.
    »Unbedingt«, antwortete MacShane. »Wir können dadurch zumindest einiges über die Rhukapai und damit auch über die Rhukani von Alard-9 erfahren, besonders was ihren Ursprung und ihre Funktion für die Toten Götter betrifft. Allerdings kann ich, wenn überhaupt, erst mehr darüber sagen, wenn ich die ›Ersten Schriften‹ ausgewertet habe«, schränkte er ein. »Alles in allem betrachtet, habe ich folgende Theorie. Sie basiert auf den Daten, die Sie, Captain, damals im Tempel der Rhukani gesammelt haben, verglichen mit den Verhältnissen hier. Der dortige Tempel war eine technische Meisterleistung und vollgestopft mit Generatoren und anderen hoch entwickelten Geräten, sogar Roboter. Hier gibt es nichts dergleichen. Zumindest haben wir nichts entdecken können, das dem ähnelt. Und laut Lieutenant Commander Mutawesi dienen die unterirdischen Generatoren, zu denen es wohl keinen Zugang gibt, nur der Energieversorgung der Rhukapai.«
    »Und daraus schließen Sie was, Professor?«, fragte van Deyk.
    »Dass diese Welt hier vielleicht

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