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Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2)

Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven & Michelle Stern
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ließ Dana los und hastete zum Schirm.
    »Was ist das?«, keuchte Sixton. »Die Regierungsschiffe können noch gar nicht hier sein!«
    »Es … es ist ein einzelner Jäger, Val. Kein bestimmter Bautyp. Er hat sich bis auf eine Astronomische Einheit herangeschlichen – er ist bald in Schussweite!«
    Sixton wies mit dem Nadler zum Rechner. »Mach Frost los. Sie soll den Schutzschild aktivieren.«
    Dana schluckte trocken. Sie wünschte sich Robert Mutawesi herbei. Der Waffenoffizier hatte in solchen Dingen definitiv mehr Erfahrung als sie. Trotzdem konnte es nicht allzu schwer sein, den Schild zu aktivieren. Sie musste nur schnell genug handeln. Eilig stolperte sie an den Touchscreen.
     
    *
     
    Die Base. Endlich.
    Gary Leston stellte die Musik im Innenraum auf Crescendo. Sein Finger berührte den Abzug. Der Strahl war auf höchste Intensität gestellt. Mit ein bisschen Glück genügte ein Treffer, um der Station einen irreversiblen Schaden zuzufügen. Er warf der entblößten Miniatur-Frost ein entschuldigendes Lächeln zu. »Das musst du verstehen, Schätzchen. Job ist Job.«
    Mit geschlossenen Augen drückte er ab.
     
    *
     
    Namban, Zentralplanet des Starr’schen Arashlan
     
    Ya’akov Bogdanovich landete die L-1 elegant auf einem freien Platz des Raumhafens von Nambanor. Die FLAMMENZUNGE war bereits eine halbe Stunde zuvor gelandet, und ein paar Starr erwarteten die Abordnung von der STERNENFAUST bereits.
    Außer Lieutenant Jefferson und seinem Stellvertreter Fähnrich Clayton Morales waren noch Ortungsspezialist Fähnrich Wilbert Fox, Dr. Tregarde, van Deyk, zwei weitere Techniker, Sergeant Ragnarök S. Telford und sechs seiner Marines mit von der Partie. Van Deyk hatte Tregarde mitgenommen, weil der, wie er inzwischen recherchiert hatte, unter den Starr einen positiven Ruf als Wissenschaftler besaß, auch wenn in den der STERNENFAUST zugänglichen Starr-Unterlagen kein Bezug auf das Forschungsgebiet von Tregarde seinerzeit genommen wurde. Der Erste Offizier der STERNENFAUST hoffte allerdings, dass Tregardes Anwesenheit bei dem einen oder anderen Starr ein mögliches Misstrauen gegen die Menschen besänftigen würde. Und vielleicht kam dabei ja so ganz nebenbei noch etwas über das Forschungsgebiet Tregardes heraus …!
    Von den Starr, die sie erwarteten, war van Deyk nur Heshruk bekannt, der Kommunikationsoffizier der FLAMMENZUNGE, der ihnen nach einer kurzen Begrüßung die anderen in seiner Begleitung als Chefwissenschaftler Torrakk und sein Team vorstellte. Torrakk war sichtlich nervös, wie van Deyk verwundert feststellte. Er schien nicht begeistert, dass die Menschen Einblick in seine Forschungen bekommen sollten. Na, eigentlich verständlich. Warum sollten auf einmal Wissenschaftler der Solaren Welten in seinen Forschungen herumpfuschen.
    »Kommandant Kaishuk und Subkommandantin Tishaga lassen sich entschuldigen«, teilte Heshruk van Deyk mit, »aber der Erste Sprecher hat sie zu einer unaufschiebbaren Audienz zu sich zitiert. Sie werden zu uns stoßen, sobald es ihnen möglich ist.«
    »Und der Erste Sprecher hat Ihnen ausdrücklich die Erlaubnis erteilt, mit uns den Konsensdom zu untersuchen«, fügte Torrakk hinzu, der sich ebenfalls als ein – wenn auch eher flüchtiger – Bekannter von Dr. Tregarde entpuppte.
    Wahrscheinlich ist der Erste Sprecher so sehr mit sich und der Panik auf seinem Planeten beschäftigt, dass es ihm egal ist, was wir tun, solange er sich nicht auch noch mit uns befassen muss , dachte van Deyk. Aber das kann uns nur recht sein. Wer weiß, wann und ob überhaupt die Menschen nach der Krise noch einmal die Gelegenheit bekommen werden, das Ding unter die Lupe zu nehmen. Ich frage mich allerdings, was so dringend ist, dass es Priorität vor der Untersuchung dieses Phänomens hat.
    Laut sagte er: »Dafür sind wir überaus dankbar. Ich nehme an, Sie haben bereits eine Theorie, weshalb diese Sonde Funkimpulse zum Konsensdom sendet?«
    »Nicht direkt«, gestand Torrakk, während er die Menschen zu einem geräumigen Gleitfahrzeug führte, das sie zum Konsensdom bringen sollte. »Außer natürlich der offensichtlichen, dass die Sonde vermutlich etwas mit den Toten Göttern zu tun hat, da auch der Konsensdom wohl eines ihrer Relikte ist. Alles andere macht keinen Sinn. Auch wenn wir das bisher der Bevölkerung nicht vermitteln konnten.«
    Wenigstens gibt es noch ein paar vernünftige Starr, die nicht vom Auftauchen der Sonde völlig kopflos geworden sind , dachte van Deyk ironisch,

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