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Sternenfaust - 083 - Kampf um Karalon

Sternenfaust - 083 - Kampf um Karalon

Titel: Sternenfaust - 083 - Kampf um Karalon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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und Residenz des Raisa, wurden durch diesen Anblick in den Schatten gestellt.
    Die Landefähre wurde von Pilotin Laticia Namsoon bis zum engeren Sicherheitsbereich von 500 Kilometern geflogen. Danach folgte sie nur noch dem Peilstrahl und musste nur noch die über einen Datenstrom hereinkommenden Kurskorrekturen ausführen.
    »Ich möchte, dass die Mission hier nicht vermasselt wird«, sagte Paljanov, der kein Auge für die zweifellos vorhandenen Schönheiten Nambans zu haben schien. »Es hängt viel davon ab.«
    »Es wird weder an mir noch an meinem I.O. liegen«, erklärte Tong. Sein Erster Offizier Lieutenant Commander Brian Niedermayer begleitete ihn auf der Fahrt. Das war eine Konzession an Paljanov und die Wünsche der Starr. Die Teilnahme weiterer Brückenoffiziere hatte Tong hingegen abgelehnt.
    Die Fähre NEPTUN L-3 flog jetzt am Konsensdom vorbei. Der Regierungssitz lag direkt daneben und war für sich genommen ebenfalls ein imposantes Gebäude.
    In der Nachbarschaft des Konsensdoms wirkte es jedoch geradezu winzig.
     
    *
     
    Transalpha, Karalon-System
     
    »Austritt aus dem Bergstrom-Raum«, meldete Lieutenant John Santos. Der Rudergänger der STERNENFAUST II schaltete an seiner Konsole herum und nahm ein paar Feineinstellungen vor. Mit vierzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit war die STERNENFAUST aus dem Bergstrom-Raum getreten.
    Für jemanden, der das Manöver aus dem Einsteinraum betrachtete, erschien die STERNENFAUST recht unspektakulär, aber Dana Frost war überzeugt davon, dass die Raumortung der Dronte ihr schon sehr bald höchste Aufmerksamkeit zollen würde.
    »Kurskorrektur 2 Grad vertikal, 6 Grad horizontal«, meldete Santos. »In zwei Stunden 27 Minuten schwenken wir mit einer auf das Optimum reduzierten Geschwindigkeit in einen Orbit um Karalon III ein – falls uns nicht irgendjemand aufzuhalten versucht.«
    »Auch dafür sind die Vorkehrungen bereits getroffen«, erklärte Lieutenant Mutawesi. Der Taktikoffizier hielt die Waffenoffiziere der zehn schwenkbaren Gauss-Geschütze in Gefechtsbereitschaft. Außerdem hatte sich auch Geschwader-Lieutenant Titus Wredan für den sofortigen Einsatz bereitzuhalten. Dem Pilot des einzigen Jägers an Bord der STERNENFAUST kam im Fall eines Gefechts eine besondere taktische Bedeutung zu. Ohne einen Angriff von zwei Seiten war es nämlich fast unmöglich, einen drontischen Gravitationsschirm zu durchdringen.
    »Captain, wir bekommen eine Grußbotschaft von Commander Barus und der SONNENWIND«, meldete Lieutenant Jamil.
    »Schalten Sie den Kanal frei«, befahl Frost. »Aber auf den Nebenschirm.«
    »Ja, Captain.«
    Auf einem Nebenbildschirm erschien das Gesicht von Captain Chip Barus, während die gegenwärtige Position der SONNENWIND weiterhin auf einer Übersicht zu sehen war. Sie hatte sich Karalon III bis auf eine halbe AE genähert. Eine Entfernung, die etwa der Distanz Erde-Venus entsprach.
    »Captain Frost, schön Sie zu sehen! Weniger schön ist allerdings, dass man nach wie vor jeden Kontakt zu uns verweigert«, erklärte der Commander. »Aber das Auftauchen der Sonden scheint hier niemanden zu beunruhigen. Weder der Funkverkehr wird dadurch angeheizt noch sind irgendwelche Zeichen ungewöhnlicher Aktivität zu erkennen, die dadurch ausgelöst sein könnten.«
    »Wir haben Ihre Daten über die angeblichen Starr-Aktivitäten im Kubus erhalten«, erklärte Frost. »Sowohl Professor von Schlichten als auch Bruder William sind der Auffassung, dass man die Starr-Signaturen eindeutig aus den normalen Emissionen des Kubus-Artefakts herausfiltern kann. Außerdem legen nach den Angaben unsers Wissenschaftler-Teams auch die Schwankungen im 5-D-Bereich den Schluss nahe, dass dort Experimente durchgeführt werden.«
    »Und was ist mit der Möglichkeit, dass die Sonden für diese Schwankungen verantwortlich sind? Wir beobachten einen Abfall des Energieniveaus, sobald eine größere Zahl dieser Objekte in die Kubus-Station eingedrungen ist. Möglicherweise benutzen sie den Kubus, um dort auf eine uns bisher noch unbekannte Weise mit Energie aufgeladen zu werden. Es wäre sogar vorstellbar, dass sie auch irgendeine Art von Direktiven für ihr weiteres Vorgehen bekommen.«
    »Das werden wir wohl erst herausbekommen, wenn wir uns dort umgesehen haben.«
    Barus nickte.
    »Auf der STERNENFAUST befindet sich ja das Wissenschaftler-Team mit den größeren Erfahrungen rund um die Toten Götter, daher ist das Ihr Job. Stellen Sie ein Landeteam zusammen und sehen Sie

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