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Sternenfaust - 090 - Der goldene Kubus (1 of 2)

Sternenfaust - 090 - Der goldene Kubus (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 090 - Der goldene Kubus (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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Unterstützung gut brauchen.« Sie sah van Deyk nun wieder sonderbar an und er fühlte sich sofort verpflichtet, seine Uniform zurechtzurücken.
    Dana runzelte die Stirn. »Vielleicht sollten wir die Plätze tauschen, Commander?«
    Van Deyk rang sich ein Lächeln ab. »Im Moment fühle ich mich hier auf meinen Commandersitz sehr wohl, Captain.«
    Dana öffnete kurz den Mund und schloss ihn dann wieder. Ein erleichtertes Lächeln lag in ihren Augen. Sie wirkte plötzlich um zehn Jahre jünger. »Gesunde Einstellung, I.O. – Steht die Funkverbindung, Lieutenant Jamil?«
    »Funkverbindung steht, Captain!«
    Dana Frosts Aufmerksamkeit richtete sich nun gänzlich auf das Bild des Kreuzers vor ihr. »Hier spricht Captain Frost von der STERNENFAUST. Wie Sie über unsere Kennung wissen, sind wir mit diesem Sondereinsatzkreuzer für die Solaren Welten in einer Forschungsmission unterwegs. Wir wollen keine Kampfhandlungen.«
    Eine tiefe männliche Stimme erklang, die leicht verzerrt wurde. Die Stimme klang künstlich, war also nur vom Translator vorgegeben. Die eigentliche Stimme ihres Gesprächspartners war als dumpfes und unverständliches Gemurmel – oder besser Gezischel – im Hintergrund zu hören. Anscheinend waren es keine Mensch-Dronte, die sich an Bord der beiden Schiffe befanden.
    Nun ja, das hätte ich mir ja denken können , schimpfte Dana mit sich selbst. Es handelt sich ja auch offenbar um ehemalige Starr-Schiffe, also werden es wohl auch Starr-Dronte sein, die sich da auf den beiden Raumschiffen befinden.
    »Captain Frost. Ich bin Gerrratorrr, Captain des Kampfschiffes SCHWARZES KREUZ. Auch wir wollen keine Kampfhandlungen. Wir wollen reden.«
    »Dann tun wir das doch«, erklärte Dana ruhig. »Zunächst eine Frage, die uns wirklich sehr beschäftigt: Welchem Volk gehören Sie an? Ihre Schiffe weisen darauf hin, dass Sie dem Volk der Dronte zugehören. Aber das erscheint uns seltsam, wir haben auf unserer Reise bisher die Erfahrung gemacht, dass die Dronte ihre Kolonien und die von ihnen bewohnten Planeten verlassen und sich an einen unbekannten Ort zurückziehen. Ihre Anwesenheit hier hat uns verwundert.«
    »Wir sind keine Dronte. Wir sind Starr!« Das klang beleidigt und kurz angebunden. Dana wechselte einen kurzen Blick mit van Deyk, der ein Achselzucken andeutete. Das musste man so stehen lassen. Selbst mit einer Sichtverbindung wäre es schwer gefallen, diese Aussage zu verifizieren. Ein Starr-Dronte konnte bestenfalls an der langen Brustnarbe erkannt werden, die in der Regel dann entstand, wenn ein Dronte in einen Starr-Wirtskörper eingesetzt wurde.
    Aber immerhin hatten diese Dronte – oder Starr – noch nicht versucht, auf der STERNENFAUST die Neue Ordnung einzuführen. Wenigstens etwas , dachte Dana.
    Sie beschloss, sich akuteren Problemen zuzuwenden.
    »Ist das Ionenfeld, von dem mein Schiff festgehalten und in Richtung des zweiten Planeten gezogen wurde, von Ihnen implementiert worden?«
    »Von uns? Nein, das ist ein Selbstverteidigungsmechanismus, den wir hier vorgefunden haben.«
    Dan runzelte die Stirn. »Kommandant Gerrratorrr, ich bin neugierig. Warum sind die Starr mit einem Dronteschiff hier? Und warum haben Sie uns nicht geholfen? Sie haben doch gesehen, dass wir in den Einflussbereich dieses Ionenfelds gekommen sind.«
    »Das Wissen, das wir von unserem Konsensdom zur würfelförmigen Raumstation nach Karalon kommen konnten, hat sich Ihre Spezies ja bereits gewaltsam angeeignet. Diese Schiffe haben wir auf Karalon III vorgefunden. Es ist Starr-Eigentum!«
    »Das Karalon-System ist Territorium der Solaren Welten«, antwortete Dana sofort. »Aber darüber wollen wir hier nicht streiten. Unsere Frage, warum Sie uns nicht zu Hilfe gekommen sind, ist damit noch nicht beantwortet.«
    »Wir haben dieses System in Besitz genommen. Die Dronte sind in diesem Teil der Galaxis auf dem Rückzug! Die Solaren Welten mögen Karalon und Wurmloch Alpha in Besitz genommen haben, aber das heißt nicht, dass ihnen automatisch das gesamte Dronte-Reich gehört!«
    »Das haben wir nicht gesagt. Wie wir bereits sagten, wir befinden uns auf einer friedlichen Forschungsmission. Wir werden dieses System verlassen, wenn wir unsere Untersuchungen hier abgeschlossen haben.«
    »Abgelehnt. Wir fordern Sie auf, dieses System sofort zu verlassen! Ansonsten wird Ihr Schiff geentert. Ihrer Mannschaft soll auch dann nichts geschehen, damit Sie wissen, dass auch unsere Absichten friedlich sind.«
    Dana stöhnte innerlich

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