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Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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weil Kommandant Gerrratorrr hinter ihnen in einem Wutanfall gerade die beiden am Boden kauernden Mannschaftsmitglieder zusammenzischte. Das half zumindest soweit, dass sie beide aufstanden und beim Packen halfen.
    Das kann ja wirklich heiter werden … William nestelte nervös an seinem Raumanzug. Er musste an den lebensfeindlichen Transformationsplaneten denken, der jeden noch so geringen Fehler mit dem Tod bestrafen würde …
    Dana griff vorsorglich nach seiner Hand. »Nicht so nervös, William. Wir schaffen das schon.«
    Dass die Kapsel in diesem Moment mit einem schmatzenden Geräusch noch ein Stück tiefer in den Morast rutschte, nahm wohl auch nur er wahr, denn er war der Einzige, der heftig zusammenzuckte.
    Er versuchte sich zusammenzureißen. Sie mussten hier weg, das war klar. Die anderen über Gebühr zu beunruhigen, war dabei wohl kaum hilfreich.
    »Haben wir genug Antigravpacks, um über den Morast fliegen zu können?«, murmelte er bleich. »Wir haben doch sonst immer welche …«
    Offizier Shavasss hob die Spitze seines Schwanzes aufmerksam an. »Das ist eine gute Frage, Bruder William, ich gehe sofort nachsehen. Solche Antigravpacks sind jetzt sicher von Vorteil und normalerweise befinden sie sich in der F-Sektion nahe der ausfahrbaren Notrutschen. Kommen Sie mit, Captain Frost? Ich könnte Ihre Hilfe beim Verteilen gebrauchen.«
    Dana nickte. »Sicher. Und Sie, William, seien Sie so gut und sehen sie nach Stephan van Deyk. Die Situation hat ihn ein wenig mitgenommen. Er hat bereits die doppelte Menge des Beruhigungsmittels erhalten und will jetzt gar nicht mehr aufwachen. Aber da wir in Kürze aufbrechen müssen, weil wir sonst sterben, wäre es nett, er wäre bei Bewusstsein. Dr. Jennings kümmert sich gerade darum, welche von den Starr-Medikamenten gegebenenfalls auch für uns Menschen verwendbar sind.«
    »Verstanden«, meinte Bruder William trocken. Danas Worte waren wie ein Schlag in den Magen, aber er ließ es sich nicht anmerken. Er fühlte sich an die Zeit bei Denuur erinnert, als er mit seinen Gedanken ganz allein war. Denuur hatte ihn von allen anderen getrennt. Obwohl er jetzt lauter Individuen um sich herum hatte, fühlte er sich trotzdem genauso einsam wie damals. Gott, warum musst du mich immer so hart prüfen? , seufzte er lautlos. Doch dann beschloss er, dass er die Herausforderung annehmen wollte.
    Ich habe das mit Denuur überlebt, dann werde ich das hier wohl auch schaffen.
    Mit einem schweren Seufzen wandte sich der Christophorer dem am Boden liegenden van Deyk zu. Er fühlte den schwachen Puls des Commanders und suchte nach Akupressurpunkten, um den Kreislauf zu stärken. Einen genauen medizinischen Scan unterließ er in Anbetracht der knappen Zeit. Jetzt war nur wichtig, dass van Deyk aufwachte. Immer wieder stieß und drückte William an Handgelenken, an der Brustmuskulatur und auf den Innenseiten der Oberschenkel. Zum Glück gab der Raumanzug genügend nach.
    »I.O.! Aufwachen! Aufwachen, Stephan!« Bruder William versetzte dem Bewusstlosen leichte Schläge ins Gesicht. Er hatte dabei ein schlechtes Gewissen, aber er wusste, dass es nötig war. Als auch das nichts half, schlug er fester zu. Er erinnerte sich daran, wie van Deyk ihn auf der STEENENFAUST von sich gestoßen hatte, und dadurch fast zu Fall brachte. Das gab ihm genügend Mut.
    »Aufwachen, Stephan!« Der Commander drehte langsam den Kopf mit den rotblonden Haaren. Seine Lippen zuckten lautlos, als müsse er erst üben, bevor er es schaffte zu sprechen.
    »Karen?« Stephan van Deyk blinzelte William desorientiert an und griff nach seiner Hand.
    Der Christophorer hatte ein mulmiges Gefühl dabei. Der Blick dieser Augen war alles andere als zurechnungsfähig . »Captain Frost, der I.O. ist jetzt wach!«
    »Großartig.« Dana Frost lächelte zuversichtlich. »Dann können wir ja los …«
     
    *
     
    Markes Irendal hatte sich heimlich auf den Weg zu Admiral Soldo gemacht. Man hatte ihm endlich erlaubt, die Krankenstation zu verlassen, und im Gegensatz zu Sayam Valor wusste er, dass er aus Shiraku auch unter den härtesten Folterbedingungen nicht die Wahrheit herausbekommen würde. Darauf war Shiraku schließlich genau wie er in harten Spezialausbildungen trainiert worden.
    Nichtsdestotrotz hatte er ganz perfide Lust , Shiraku zu foltern. Ob er allerdings deswegen einen Drachenkampf bestehen wollte, wusste er allerdings nicht. Also musste er wohl oder übel erst einmal vorsichtig sein.
    Vielleicht wäre es das Beste,

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