Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
Vom Netzwerk:
vorzunehmen. Durch ihr bereits funktionierendes Von-Schlichten-Aggregat sollten Sie jetzt in der Lage sein, das Zielobjekt noch näher anzufliegen. Sie erhalten Ihren Auftrag in ausführlicher Form schriftlich über die Datenwege für das Protokoll von mir. Dort können Sie bei Unklarheiten auch in zukünftigen Problemsituationen nach ähnlichen Fällen suchen und sich auf diese Art Hilfe holen. Haben Sie noch Fragen?«
    »Nein, Sir.«
    »Dann viel Glück und Chip Barus Ende.«
    Mutawesi sah noch eine Zeit lang auf den leeren Schirm der nun wieder das All zeigte.
    Ich hatte gehofft diese Mission wird weniger anstrengend …
     
    *
     
    Reena McKee sah gemeinsam mit Captain Chip Barus auf die Kontrollanzeigen des Shuttles. So wie es aussah, schützte das ausgebaute Von-Schlichten-Aggregat die Landefähre recht gut gegen die Strahlung. Solange sie nicht in den rotmarkierten Gebieten der mit Hilfe von Professor von Schlichten und Dr. Tregarde erstellten Strahlungs-Karte operieren mussten, hatten sie keine Probleme.
    Die Funkverbindung zur STERNENFAUST stand, aber es kam immer wieder zu Ausfallanzeigen. Trotzdem war es möglich Daten zu übermitteln.
    Solange wir sie überhaupt erreichen können ist das schon etwas wert …
    Die erste Offizierin der SONNENWIND warf ihren Pferdeschwanz über ihre Schulter. Aus den Augenwinkeln sah sie ihre Marines und Luce Varenness, die Paramedic, die sich freiwillig zu diesem Einsatz gemeldet hatte. Sie alle sahen ruhig und konzentriert aus. Die Strahlung des Transformationsplaneten hatte dank des Aggregats keinen Einfluss mehr auf sie. Problematisch wird es nur werden, wenn wir das Shuttle für einen längeren Zeitraum verlassen.
    Reena sah wieder nach vorne, auf den Panoramaschirm. »Hoffentlich können wir in diesem Dschungel überhaupt etwas orten … Ich erkenne da unten nichts als die größten Bäume, die ich je gesehen habe!«
    Pilotin Terry Yang lächelte zuversichtlich. »Wenn sich hier noch Überlebende befinden, dann entdecke ich sie schon, Ma’am.«
    Chip Barus sah betroffen aus. »Bitte beeilen Sie sich dabei. Wir haben nicht viel Zeit, Lieutenant. Die Starr werden nicht ewig zulassen, dass wir uns in ihrem Sektor befinden, und ich möchte mit meinem Handeln nicht den Anlass für einen Krieg bieten.«
    »Die Starr sollten froh sein, dass wir ihre Überlebenden mitsuchen«, meinte Terry Yang leicht verärgert. »Schließlich haben sie kein Von-Schlichten-Aggregat und sollten uns eigentlich bei der Suche ihrer Vermissten unterstützen.«
    Barus nickte zögernd. »Eigentlich schon. Aber wir wissen noch immer nicht, warum ihnen ausgerechnet dieses System so wichtig ist. Wer weiß, wie die Befehle des Arashlan lauten. Eigentlich hatten wir ja gedacht, dass sie nach der Dronte-Krise ein überaus friedfertiges Volk gewesen sind, aber vielleicht war das etwas zu kurz gedacht. Überleben um jeden Preis – und wer weiß, wo sie die Grenze da setzen, verstehen Sie? – Bezogen auf dieses System, heißt das: Natürlich haben wir es hier in diesem System mit einer besonderen Art von Strahlung zu tun, aber ich glaube kaum, dass die Starr hier nur die Strahlung erforschen wollen.«
    »Sie denken die Starr verheimlichen etwas vor uns?«, fragte Reena McKee stirnrunzelnd. »Irgendetwas, was mit diesem System zu tun hat?«
    »Allerdings. Genau das meine ich. Aber ich habe keine Ahnung, was das sein könnte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Starr genau wie wir nur den Lichtsonden folgen. Dazu wären sie wahrscheinlich zu vorsichtig. Und dass sie den Auftrag haben, verlassene Dronte-Gebiete zu besetzen, ist ja schön und gut, aber sie wissen sehr wohl, dass es ohnehin unter der Aufsicht des Diplomatischen Corps und der Regierungen der Solaren Welten und des Arashlan und des j’ebeemschen Triumvirats eine Aufteilung des Dronte-Reiches am Konferenztisch geben wird. Ihre Kolonialherrschaftsansprüche wirken auf mich nicht überzeugend. Wenn Sie mich fragen, ist da etwas im Busch, wie es so schön heißt.« Der Captain sah mit zusammengekniffenen Augen hinunter in den Dschungel.
    McKee nickte langsam. »Da ist etwas dran, Sir. Aber die Frage ist doch, was das …«
    »Kulturschaffendes Lebewesen wird angezeigt, Sir!«, unterbrach Terry Yang aufgeregt. Die ungeteilte Aufmerksamkeit der Besatzung galt nun ihr. »Es wurde ein Bild aufgefangen!«
    Auf dem Schirm erschien das unscharfe Bild eines auf roten Steinen liegenden humanoid aufgebauten Lebewesen in einem Raumanzug. Es rührte sich

Weitere Kostenlose Bücher