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Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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Sie hat einfach überreagiert.«
    »Lügner! Patrisha wusste gar nichts! Aber du wusstest etwas! Du wolltest etwas von ihr! Woran forscht ihr so verzweifelt? Worum geht es hier?«
    »Wir könnten das Wissen teilen, Markes. Das Arashlan würde dir sicher ein schickes Anwesen und viel Geld zur Verfügung stellen … Gib mir den Winston-Generator, dann kann ich eine Messung vornehmen, die mir noch fehlt. Eine Messung, die dich reich machen könnte …«
    »Geht es noch?« Fassungslos starrte Markes dem maskierten Starr ins Gesicht. »Ich glaube dir überhaupt nichts, Shiraku! Warum bist du wirklich auf diesen Kubus zurückgekehrt? Doch wohl kaum, um mir den Generator abzunehmen! Du willst mich töten, um deinen Auftrag endlich zu beenden!«
    »Das wären zwei Fliegen mit einer Klappe gewesen, wie es so schön heißt«, gab der Starr mit erhobenen Prankenhänden zu. »Ich brauche dieses Messgerät wirklich. Ich bin gekommen um dir ein letztes Mal eine Zusammenarbeit anzubieten …«
    » Rashtuu … Du willst gerade nur Zeit schinden! Warum?« Beide Agenten hatten keine Schusswaffe, doch Markes war auf alles gefasst. Es gab genug andere Waffen, mit denen man einander töten konnte. Waffen, die sich an den Sicherheitskontrollen besser verbergen ließen. Er musste an das dünne, sehr harte Seil aus Knochensehnen denken, das er immer versteckt bei sich trug. Damit ließ sich lautlos meucheln.
    Shiraku hob beschwichtigen die Pranken. »Willst du nicht, dass die Söhne J’ebeems profitieren?«
    »Sag mir, wonach ihr sucht. Dann sage ich dir, ob ich profitieren will.«
    »Ach, weißt du …« Shiraku sprach nicht weiter. Er griff an. Markes lenkte den Stich des spitzen Schwanzes ab. Vermutlich hatte Shiraku ihn innerlich mit einer zusätzlichen Knochenplatte verstärkt. Gleichzeitig musste Markes einen Tritt und einen Schlag kontern. Er unterlief die Distanz. Sein Ellbogen knickte ein und zerschmetterte auch das zweite Jochbein seines Gegners. Shiraku zischte heftig.
    Markes schlug weiter zu. Das Bild von Patrisha stieg vor ihm auf. Er sah rotglühende Funken vor seinen Augen. Wieder und wieder griff er an, bis Shiraku regungslos vor ihm auf dem Boden lag. Seine Nase war in einen Teil seines Gehirn eingedrungen, doch er lebte noch.
    »Es ist ohnehin zu spät«, zischte er matt. »Du wirst diesen Kubus nicht mehr lebend verlassen. Die Dronte sind schon auf dem Weg und ich habe einen Peilsender für sie installiert.« Er schlug ein letztes Mal zu und durchbohrte mit seiner Kralle Markes Stiefel. Die Spitze stieß bis in das Fleisch des Temuran-Agenten.
    Nicht schon wieder ein Gift! Markes setzte einen letzten Hebel an, der seinem Gegner das Genick brach. Dann sackte er neben Shiraku zusammen. Sein Blick fiel auf die schimmernde Energiequelle. Diesmal hatte er keinen Vorrat an Antidot dabei.
    Patrisha. Ich hätte nicht gedacht, dir so bald zu folgen …
     
    *
     
    »Stephan?« Bruder William Beaufort registrierte erleichtert, wie Stephan van Deyk wieder zu sich kam.
    »Bruder William … Was … Wo …« Der erste Offizier der Sternenfaust sah sich in dem Waldgebiet um, in dem sie noch immer rasteten. »Ist der Captain okay? Dr. Jennings, die Marines?«
    Bruder William winkte Dana Frost zu, die ein Stück zur Seite gegangen war und sich auf den Boden gesetzt hatte. Sie kann es nicht ertragen nur abzuwarten , ging es dem Christophorer durch den Kopf. Aber manchmal brauchen die Dinge eben ihre Zeit …
    »Captain, der I.O. ist bei Bewusstsein und stabil.«
    »Dem Himmel sei Dank.« Dana half van Deyk auf die Füße.
    Bruder William sah sich nach Gerrratorrr um. Das von ihm gestellte Ultimatum war bald abgelaufen. Der Christophorer spürte Trauer und Wut in sich. All diese Starr um ihn herum waren am Ende ihrer Kraft, und ihr Kommandant demoralisierte sie zusätzlich. Dabei setzte ihnen nicht nur die Strahlung zu. Dieser Planet an sich war bedrohlich genug.
    Gerrratorrr stapfte an Captain Frost und ihre Gruppe heran. »Wie sieht es aus? Können wir endlich weiter?« Der Starr wirkte ein wenig ruhiger. Anscheinend hatte die Pause auch ihm gutgetan.
    Dr. Jennings übernahm die Antwort, ehe van Deyk etwas sagen konnte. »Wir sind soweit. Gehen wir.« Er konnte sehen, wie die Starr um ihn her in sich zusammensackten und wandte sich auch an sie. »Es ist nicht mehr weit. Wir haben es bald geschafft.«
    Gerrratorrr sah mit einem unsicheren Blick in das Gesicht des Arztes von der STERNENFAUST. »Sie wollen ja wohl nicht meinen Posten,

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