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Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat

Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat

Titel: Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat
Autoren: M’Raven
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und dem neuen Kurs, den er eingeschlagen hat, zustimme und gegen Barus zu ihm halte.«
    Hattis machte eine Geste des Nichtwissens. »Der Triumvir weiht mich unbedeutende Lakshaira natürlich nicht in seine Gedanken und Beweggründe ein. Ich bin sein Gunstbeweis für Sie. Aber wenn Sie meine Dienste nicht wollen, so entgeht Ihnen heute außerdem ein exzellentes Purai Kala .« Sie rollte gleichgültig mit den Augen und wandte sich ab.
    »Das habe ich nicht gesagt«, hielt Gendos sie zurück. »Es wäre mir im Gegenteil eine Ehre, wenn Sie mich begleiteten.«
    Und mit einem Lächeln stieg Tamfura Hattis zu ihm in den Gleiter.
     
    *
     
    Transalpha, auf TASO 23213 – III
     
    »Also, Captain, wenn Sie mich fragen, sehen unsere Verbündeten nicht gerade glücklich aus«, stellte Sergeant Ragnarök S. Telford fest. Er war der Kommandant der Marines, und seine Leute hatten gerade zusammen mit den Wissenschaftlern von der STERNENFAUST und der SONNENWIND den Gebäudekomplex der verlassenen Dronte-Siedlung betreten. Hier war die 5-D-Strahlung geortet worden. Natürlich hatten sie auch sofort das aktive Transmittertor entdeckt, an dessen Konsolen die J’ebeem-Wissenschaftler Untersuchungen vornahmen.
    »Wundert Sie das wirklich, Sergeant?«, fragte Captain Frost. »Wir wären im umgekehrten Fall auch nicht glücklich darüber, dass wir Konkurrenz bei einer solchen Entdeckung bekommen.«
    Einer der J’ebeem kam jetzt auf sie zu. »Ich bin Koon Trayun, der verantwortliche Wissenschaftler«, stellte er sich vor. »Wir haben unsere ersten Untersuchungen dieses Tores abgeschlossen und werden sie während der nächsten Stunden auswerten. Sie können in der Zwischenzeit gern eigene Untersuchungen anstellen.«
    »Das haben wir vor, Lotan Trayun«, sagte Dana und benutzte die unter J’ebeem gebräuchliche Anrede, die in etwa dem »Mister« im Solar entsprach.
    »Haben Sie Ihre Leute durch den Transmitter geschickt?«, fragte Dr. Ashkono Tregarde interessiert, der auf den Transmitter zutrat und die Emissionen mit einem Handscanner maß.
    Koon Trayun zögerte einen Moment, ehe er antwortete: »Wir haben eine Sonde hindurchgeschickt, aber der Kontakt ist abgebrochen. Deshalb werden wir uns nun zurückziehen und erst einmal die Auswertungen der Daten vornehmen, die sie uns noch übermitteln konnte.«
    Er wartete eine Antwort nicht ab, sondern gab seinen Leuten einen Wink, die daraufhin ihre Geräte einsammelten und geschlossen das Gebäude verließen.
    »Das sieht ja ganz so aus, als hätte dieser charmante junge Mann etwas gegen unsere Anwesenheit hier,« meinte Tregarde mit gewohntem Spott in der Stimme.
    »Allerdings«, stimmte ihm Telford zu. Er nickte seinen Marines zu, die sich sofort verteilten, um den Raum und die Personen darin zu sichern.
    »Nun, das soll uns nicht weiter kümmern. Professor von Schlichten«, wandte sich Dana Frost nun an den Wissenschaftler, der sich schon über die Bedienerkonsolen des Tors beugte, »können wir ein Team durch das Tor auf die andere Seite schicken?«
    Bevor Yasuhiro von Schlichten dazu kam, die Frage zu beantworten, übernahm das jemand anderes. »Dies wäre keine vernünftige Vorgehensweise.«
    Frost zuckte beim Klang der vertrauten, geliebten Stimme zusammen und musste gewaltsam eine emotionale Reaktion unterdrücken, als sie sich dem Sprecher zuwandte und neben dem Tor Yngvar MacShane erblickte, der sie von dort unverwandt ansah.
    Sie erstarrte.
    Dass die anderen Mannschaftsmitglieder der STERNENFAUST ebenfalls sprachlos vor Überraschung waren, entging ihr dabei.
    »Du bist Dana Frost«, sagte die Gestalt und kam jetzt aus dem Schatten des linken Torbogens heraus auf den Captain der STERNENFAUST zu.
    Es war die Entität.
    Dieses Wesen, das eigentlich körperlos war und angeblich nur aus Wissen bestand – es war ein Wesen, das den Menschen noch weitgehend unbekannt war. Die Christophorer auf Sirius III, die ihm zum ersten Mal begegnet waren, nahmen an, dass die telepathischen und telekinetischen Kräfte dieser Wesenheit für menschliche Begriffe ins Unendliche gingen – und Dana hatte selbst miterlebt, wie das Wesen die Form innerhalb von Sekunden wechseln konnte. Es war noch nicht lange her, da hatte es die beiden Wissenschaftler Yngvar MacShane und Ildiko Pangata in sich aufgenommen.
    Dennoch, trotz dieses Wissens schien es für einen Moment über Danas Verstand zu gehen, dass sich die Entität nun hier vor ihr befand und Yngvars Gestalt angenommen hatte.
    Doch es war so. Dana schob
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