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Sternenfaust - 129 - Der Gott im Exil (4 of 4)

Sternenfaust - 129 - Der Gott im Exil (4 of 4)

Titel: Sternenfaust - 129 - Der Gott im Exil (4 of 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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und richtete ihre Frontseite nach dem Prototypen aus. Und während Izanagi diesem den Tod versprechenden Manöver auf dem Bildschirm atemlos folgte …
    … setzte das Geräusch der Lüftung aus.
     
    *
     
    Unter der Energiekuppel, unbekannter Planet, irgendwo in Transalpha
     
    Nachdem Vincent Taglieri den Eingang passiert hatte, konnte er für einen Moment nichts sehen. Das Tageslicht des Planeten mit seinen zwei grellen Sonnen war gleißend hell gewesen, und es war von dem salzig-verkrusteten Sandboden und der perlmuttfarbenen, weiß schimmernden Energiekuppel reflektiert worden. Es dauerte, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Für einen Moment musste sich Taglieri sogar an der Wand entlang tasten.
    Langsam konnte er wieder etwas erkennen, und es gelang ihm, in der scheinbaren Finsternis grobe Umrisse auszumachen.
    Er sah sich nach Mary Halova um. Sie hatte noch immer diesen traurigen Ausdruck auf ihrem Gesicht. Der Tod des jungen Eingeborenen, mit dem sie wohl mehr als nur eine Freundschaft verbunden hatte, hatte sie arg mitgenommen. Taglieri selbst konnte sich nicht einmal an den Namen des jungen Kriegers erinnern.
    Dennoch verhielt sich Mary Halova professionell. Scheinbar hatte sie erkannt, dass ihre Dienste als Sprachwissenschaftlerin hier nicht nur von unschätzbarem Wert, sondern überlebenswichtig waren. Er wusste, dass er sich auf sie verlassen konnte.
    Hier unter der Kuppel war es angenehm kühl. Die Luft roch süßlich.
    Taglieri sah auf seine Hände und erkannte, dass das Licht hier einen leichten Blauton hatte.
    Der Gang vor ihnen machte eine leichte Krümmung, und man konnte nicht bis ans Ende sehen.
    Vorsichtig berührte Taglieri die Wand zu seiner Rechten, als er ein leichtes Kribbeln in seiner Handfläche spürte. Plötzlich verfärbte sich die Wand, sie schimmerte, und panischer als es ihm lieb war, schreckte Taglieri zurück.
    »Ist alles in Ordnung?«, rief Mary Halova aufgeregt.
    »Alles in Ordnung«, brummte Taglieri sofort. Die Wand schien zu wabern.
    »Vorsicht!«, rief Taglieri Lieutenant Halova zu, doch sie war schon zur Wand gegangen und hatte sie ebenfalls berührt.
    »Das fühlt sich nicht weich an«, meinte sie. »Es ist kaltes Metall.«
    Das Farbspiel der Wand nahm plötzlich seltsame Formen an. Wie in einem Kaleidoskop wirbelten die Farben herum, als sich plötzlich so etwas wie dunkle Wolken herausbildeten.
    Taglieri konnte nichts dagegen tun, doch sein Herz begann zu rasen. Er hasste es, wenn er die Dinge nicht unter Kontrolle hatte, wenn die Dinge nicht so liefen, wie er sie geplant hatte.
    Und in letzter Zeit lief so gar nichts, wie geplant … Das war mehr als »keine Kontrolle«. Das war das absolute Chaos.
    Zuerst war er ohne Vorwarnung von Commander Austen aus seiner Kabine und in den Hangar der STERNENFAUST getrieben worden. Dann wurden er und der Großteil der Mannschaft mitten in der Wüste dieses Planeten ausgesetzt. Nicht nur, dass sie da von riesigen, fleischfressenden Wurmmonstern angegriffen worden waren – viele überlebten die grauenvolle Hitze nicht. Dann waren sie von einer Bande Eingeborener gerettet worden. Er musste sich einem absurden Ritual unterziehen, um weitere Informationen über ein Wesen zu erhalten, das seit Jahrhunderten unter einer Art Energiekuppel hauste und sich um die Eingeborenen kümmerte, indem es sie mithilfe einer fremdartigen Technik mit Wasser, Nahrung und Kleidung versorgte. Und dann stellte sich zu allem Überfluss noch heraus, dass der Planet durch einen Kometen dem Untergang geweiht war.
    Nein, er hatte die Lage schon lange nicht mehr unter Kontrolle – oder nur insofern, wie es ihm derzeit möglich war.
    Und nun zeigte diese dunkle Wand vor ihnen eine merkwürdige Projektion.
    Taglieris Herz begann immer schneller zu schlagen, so als würde seine Instinkte die Dinge schneller erfassen als sein Verstand. Der sträubte sich noch, das Gesehene zu akzeptieren.
    Das, was an der Wand flimmerte, sah aus wie Wolken, aus denen Blitze hervorschossen.
    Das konnte einfach nicht sein!
    Darunter, das sah aus wie ein schäumender Ozean! Daneben war ein Segelboot.
    Taglieri schüttelte unbewusst den Kopf und murmelte nahezu tonlos: »William Hodges!«
    »Sir?«, fragte Mary Halova ängstlich.
    Der Admiral räusperte sich und wiederholte mit tiefer Stimme: »A View of Capre Stephens.« Dann sah er Mary an. »Das ist ein Gemälde von William Hodges. Eine Kopie davon hängt in meinem Bereitschaftsraum auf der STERNENFAUST.«
    Das

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