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Sternenfaust - 133 - Angriff auf Lor Els Auge

Sternenfaust - 133 - Angriff auf Lor Els Auge

Titel: Sternenfaust - 133 - Angriff auf Lor Els Auge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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wurde gefunden. Es gab einige Tote, viele leben aber noch. Manche sind eingesperrt worden. Sie hingegen benötige ich für unseren Plan. Sie werden sich ruhig verhalten. Sollten Sie an Flucht denken oder daran, unsere Arbeit zu stören, werden wir Sie gnadenlos bestrafen, ist das klar?«
    Die Geiseln murrten zustimmend.
    Die mechanische Kälte der Translatorstimme und was sie gesagt hatte, berührte Savanna zutiefst. Es hörte sich an, als rede der Geierkopf über das Wetter. Sein Schnabel ratschte. Bedeutete dies, dass er gute oder schlechte Laune hatte?
    Savannas Blick irrte umher. Sie traute sich ein Stückchen vor, und nun konnte sie alles erkennen. Ihr Herz machte einen Sprung, als sie Harry und Toler nebeneinander in einem Pulk Menschen stehen sah.
    Sie lebten!
    Das Glück hatte sie hierher gebracht. Sie waren nicht getötet worden! Sie jubelte innerlich. Verdammt, mir wird was einfallen, Kameraden!
    Bei dem Raum, in den sie hinab sah, handelte es sich eindeutig um die Kommandozentrale von Lor Els Auge . In der Mitte der Zentrale stand das Kommandopult, über dem sich eine dreidimensionale Sternenkarte drehte. An den Wänden liefen Lichter, Grafiken und Bilder über 3-D-Displays. Jetzt erkannte Savanna, dass es kaum einen Raum auf der Station gab, der nicht überwacht wurde. Zumindest keinen Raum in der oberen, der offiziellen Ebene. Sie suchte das Hauptdisplay und erblickte unter der kuppelförmigen Decke vier Holografie-Projektoren.
    »Okay, wir leben. Was haben Sie mit uns vor?«, fragte Toler.
    Savanna zuckte zusammen. Verdammt, musste er sich in den Mittelpunkt stellen? Das war mal wieder typisch für J. T. Toler.
    Der Kridan krächzte und antwortete: »Schweig, oder du wirst bestraft.«
    Savannas Magen zog sich zusammen.
    Zwei andere Kridan machten sich an den Konsolen zu schaffen. Das Schott rauschte auf, und zwei weitere Kridan betraten die Zentrale. Sie trugen wie die anderen gepanzerte Kampfanzüge. Die seitlich angebrachten Vorrichtungen sahen aus wie Antigrav-Packs. Jeder Kridan war bewaffnet.
    Eine Frau mittleren Alters sagte: »Aber er hat recht. Warum haben Sie die anderen Spezies weggeschickt, aber uns Menschen hier behalten?«
    Der Kridan war mit zwei Schritten bei ihr. Sein fürchterlicher Schnabel klackerte. Er legte den Schädel schief, zuckte hin und her und seine kleinen runden Augen musterten die Mutige, wie es ein Vogel tat, bevor er einen Wurm aus dem Gras zieht. Die Frau erbleichte und schlug den Blick nieder. Der Körper des Kridan senkte und hob sich, was von seiner verstörenden Beinhaltung kam. Seine kurzen Flügel vibrierten.
    Plötzlich schoss seine Waffe vor und die Mündung bohrte sich in den Magen der Frau. Sie schrie auf, hustete, klappte in der Mitte zusammen und stürzte auf die Knie. Sie erbrach sich.
    »Lassen Sie die Frau in Ruhe«, rief Toler.
    Der Kridan sah seine Kameraden an und schnarrte Befehle in seiner Sprache, die mit kurzen Lauten bestätigt wurden.
    Savanna biss sich auf die Unterlippe. Warum nur musste Toler den Mund aufmachen? Glaubte er tatsächlich, er könne mit denen reden? Ihre Schultern schmerzten, und sie schob sich vorsichtig und geräuschlos zurück. Sie lag regungslos da und wartete, dass sich ihre Verkrampfung löste.
    Der Geierkopf fuhr herum, und sein Schnabel machte ein zischendes Geräusch.
    Keine gute Laune! , dachte Savanna. Garantiert keine gute Laune!
    »Ungläubiger! Damit alle hier sehen, dass das von Gott auserwählte Volk den Frevel eines Schnabellosen wie dir nicht ungesühnt lassen wird, darfst du …«, seine Kralle zeigte auf Toler, »… jemanden aussuchen, der durch meine Hand sterben wird.«
    Allgemeines Raunen, Erregung und ein plötzlicher Ausbruch purer Angst.
    Der Kridan sagte: »Du hast dafür etwas Bedenkzeit. Doch nicht viel. Solltest du keine Wahl treffen, werde ich stattdessen insgesamt drei Geiseln töten. Einer oder drei? Du musst wählen, Mensch!«
    »Dann würde ich mich auswählen, du elender Geierkopf.«
    »Große Worte. Doch dich selbst darfst du nicht bestimmen. Tust du es doch, sterben dennoch drei weitere Leute.«
    Der Kridan war im Begriff sich einer Konsole unter den holografischen Projektoren zuzuwenden, blieb aber noch für einen Moment stehen, und meinte: »Doch keine Sorge. Auch du wirst bestraft werden. Nachdem du deine Wahl getroffen hast.«
     
    *
     
    Admiral Vincent Taglieri hatte dienstfrei, doch er konnte den frühen Abend nicht so recht genießen. Er arbeitete sich durch allerlei taktische

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