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Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost

Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost

Titel: Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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aber die Situation scheint wirklich ernst zu sein. Aber mit den neuen Aufnahmen und dieser Probe hier«, er klopfte auf sein Werkzeug, »finden wir sicher eine Lösung für Ihr Problem.«
    Dana erhob sich von der Liege, auf der sie während des Eingriffs gelegen hatte, und schaute dem Mediziner ins Gesicht. »Ich würde es mir wünschen«, sagte sie ernst. »Auch wenn ich im Moment noch nicht so recht daran glauben kann.« Sie konnte es nicht verhindern, dass ihre Stimme bei dem letzten Satz leicht zu zittern begonnen hatte.
    Auch dem Arzt war das nicht entgangen. Beruhigend legte er eine seiner großen Hände auf die Schulter der zierlichen Patientin. »Wir warten jetzt erst einmal die Ergebnisse der Gewebeanalyse ab und machen mit der entnommenen Probe einen DNS-Check. Danach wissen wir sicherlich mehr.«
    Dr. Baboucar reichte Dana die Hand und half ihr, ganz aufzustehen.
    »Soll ich hier warten, oder …?« Dana schaute den Arzt fragend an.
    »Nein, der Raum wird gleich für den nächsten Patienten gebraucht. Sie nehmen bitte für einen Moment im Wartezimmer Platz. Oder gehen Sie einfach kurz spazieren. Die Ergebnisse dürften in weniger als einer halben Stunde vorliegen.«
    Dana nickte. Was blieb ihr auch anderes übrig?
    »Alles klar. Dann bis gleich«, sagte der Mediziner und öffnete Dana galant die Tür.
     
    *
     
    Seit einer Viertelstunde saß Dana im weiträumigen Wartezimmer an einem runden Tisch und wunderte sich über den regen Betrieb. Jeder der etwa zwei Dutzend Stühle war besetzt. Ständig wurden Namen aufgerufen, und sobald einer der Menschen im Behandlungstrakt verschwand, rückte ein neuer von der Anmeldung nach.
    Die haben wirklich gut zu tun , dachte Dana. Na ja, es sind ja auch Spezialisten, die hier am Werk sind. Wenn es davon nicht allzu viele in den Drei Systemen gibt, staut sich in den entsprechenden Praxen der Andrang der Patienten mit den jeweiligen Krankheiten und Symptomen .
    Sie ließ den Blick über die Wartenden schweifen, nippte an dem Syntho-Fruchtdrink, den man ihr gebracht hatte und versuchte, nicht an das erneute Zusammentreffen mit Dr. Baboucar zu denken.
    Die letzten Minuten meiner Galgenfrist , durchfuhr es sie. Gleich werde ich wohl endgültig wissen, ob es noch eine Möglichkeit gibt, die man in den Solaren Welten übersehen hat. Ash hatte ja von Bestrahlungen und operativen Eingriffen gesprochen.
    Dana ertappte sich dabei, wie sie sich vorstellte, dass der Arzt ihr einfach nur eine Pille verabreichte, und sie konnte kerngesund nach Hause gehen.
    »Mrs. Frost?«
    Danas Mundwinkel sanken rapide wieder nach unten, als sie die beiden Pfleger erblickte, die aus dem Behandlungstrakt heraus auf das offene Wartezimmer zuschritten. Es waren die beiden Paramedics aus dem Gleiter. Von ihrer eher lockeren Art war nicht mehr viel übrig geblieben. Im Kontext der Praxis bewegten sie sich souverän und ernst.
    Der ehemalige Captain der STERNENFAUST erhob sich. »Ja?«
    Die blonde Pflegerin machte eine einladende Geste. »Wir wären dann so weit. Wenn Sie uns bitte folgen wollen?«
    »Natürlich.« Dana straffte sich und schluckte. Jetzt wird es ernst!
    Durch den langen Korridor des Behandlungstraktes gingen sie an der Tür des Untersuchungsraums vorbei, in dem man Dana die Probe des Tumors entnommen hatte. Über der Tür blinkte eine rote Signalleuchte; ein Zeichen dafür, dass der Raum bereits wieder belegt war. Flankiert von den beiden Paramedics wurde Dana mit jedem Schritt nervöser.
    »Sie wissen nicht zufällig, wie die Diagnose ausfällt?«, fragte sie ungeduldig, auch wenn sie sich denken konnte, dass die beiden Pfleger nicht über das Ergebnis informiert worden waren. Umso erstaunter war sie, als sie die Antwort hörte.
    »Doch«, sagte der Blauäugige. »Wir sind informiert.«
    Dana blieb abrupt stehen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. »Und?«, wollte sie wissen.
    »Geduld«, antwortete die Blonde.
    Sie stießen auf das Ende des Ganges und standen vor einer Tür. Durch das Milchglasfenster konnte man leichten Sonnenschein erkennen. Die beiden Pfleger öffneten die Tür und gaben den Blick auf einen weitläufigen Innenhof frei. Obwohl er von riesigen Hochhäusern umgeben war, drang noch genug Licht auf den Grund, der mit einigen grünen Büschen und Gras bepflanzt war. In der Mitte des Hofes befand sich ein kleines Flugfeld von maximal zehn mal zehn Metern.
    Dort stand, zu Danas Erstaunen, ein Gleiter mit geöffneter Schleuse. Daneben hielten sich vier Männer auf, die dunkle

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