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Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost

Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost

Titel: Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Brillen und Anzüge trugen.
    Dana blieb erneut im Türrahmen stehen. »Was hat das denn zu bedeuten?«, wollte sie wissen. Das Ganze kam ihr äußerst seltsam vor.
    Wer waren diese Männer? Und warum wollten ihr die Pfleger nicht sagen, was bei der Analyse ihres Gewebes herausgekommen war? Wo war überhaupt Dr. Baboucar?
    Nein, bevor sie sich auch nur in den Innenhof bewegen würde, musste sie wissen, was hier vor sich ging.
    Der junge Pfleger drehte sich milde lächelnd zu ihr um. »Wie ich schon sagte: Geduld! Dies alles geschieht nur zu Ihrem Besten.«
    »Bitte was?« Dana meinte, sich verhört zu haben. Was hatte das zu bedeuten? »Und was jetzt?«
    »Dr. Baboucar hat Sie an eine Einrichtung überwiesen, die mit Fällen wie dem Ihren vertrauter ist als unsere bescheidene Praxis hier. Wir haben bei Weitem nicht die aktuellsten und besten Geräte zur Verfügung, und Dr. Baboucar will absolut sicher gehen, dass seine vorläufige Analyse auch wirklich zutrifft. Das können jedoch nur Experten beurteilen, die Untersuchungen durchführen, zu denen wir hier nicht in der Lage sind.«
    »Und warum sagt mir Dr. Baboucar das nicht selbst, bevor er mich einfach verlegen lässt?«, ereiferte sich Dana. »Geht er mit all seinen Patienten so um?«
    Fontaine machte eine entschuldigende Geste. »Er ist ein viel beschäftigter Arzt, und er könnte Ihnen auch nicht mehr sagen als das, was wir Ihnen mitteilen. Und keine Sorge, es entstehen Ihnen keine weiteren zusätzlichen Kosten. Kommen Sie, Mrs. Frost. Ihr Gepäck befindet sich bereits an Bord.«
    Langsam schritt Dana auf den Gleiter zu. Der junge Pfleger eilte voraus, sprach mit einem der vier Männer und überreichte ihm ein Datenpad. Der Mann mit der dunklen Brille nickte und gab seinen Kameraden ein Zeichen, sich ins Innere des Gleiters zu begeben. Nacheinander verschwanden die Männer in der Schleuse.
    »Sicherheitspersonal? Wofür?«, wollte Dana wissen.
    »Die Einrichtung, zu der Sie im Begriff sind, transportiert zu werden, ist sehr exklusiv. Die Patienten dort zahlen normalerweise viel dafür, von der Außenwelt abgeschirmt zu werden und sich hundertprozentig geschützt zu fühlen. Privatsphäre kann etwas sehr Kostspieliges sein, Sie verstehen?« Die Pflegerin machte eine großzügige Geste. »Es ist ein besonderer Ausdruck unserer Wertschätzung, dass wir Sie dort hinbringen lassen. Es wird Ihnen an nichts fehlen, und wir versichern Ihnen, dass es in den Drei Systemen keine bessere Einrichtung gibt.«
    Fragt sich nur, wofür! , dachte Dana und nickte schließlich zustimmend. Sie wusste, dass hier etwas faul war. Oberfaul. Andererseits: Was hatte sie schon zu verlieren?
    Dana bestieg den Gleiter, ließ sich auf einem freien Platz nieder und versuchte, das heftige Trommeln ihres Herzens wieder unter Kontrolle zu bekommen. Vielleicht hätte sie sich doch weigern sollen. Allein, um zu sehen, was dann passiert wäre. Hätte man sie gewaltsam in den Gleiter gezerrt?
    Während sich die Schleuse schloss, wurde das Gefühl, in der Falle zu stecken, immer übermächtiger. Hier stimmte etwas ganz und gar nicht.
    Ich bin eine Gefangene , dachte Dana Frost erschaudernd.
     
    *
     
    Von außen betrachtet war die Anlage eine reine Augenweide. Sie war von Wäldern umgeben und lag an einer sanften Steigung. In der Mitte befand sich auf einem Plateau ein künstlich angelegter See. Rings um das Gewässer reihten sich lang gezogene, zweistöckige Bauten, angeordnet zu einem Fünfeck. Auf der dem kleinen Hügel zugewandten Seite stand das größte der fünf gleichförmigen Gebäude. Die Balkone des ersten Stockwerkes wurden von einer Reihe von Säulen gestützt.
    Es gibt also noch eine Steigerung von Prunk und Protz , dachte Dana amüsiert, während der Gleiter hinter einem der Nebengebäude aufsetzte. Noch immer war ihr der Sinn ihrer Verlegung schleierhaft, aber der Anblick dieses Resorts hatte sie tatsächlich versöhnlich gestimmt.
    Die vier Sicherheitsleute stiegen zuerst aus und bildeten eine Reihe, die zu einem unscheinbaren Nebeneingang führte. Dana verstand die stumme Aufforderung und schnappte sich ihr Gepäck. Die Männer winkten sie zum Eingang durch, einer von ihnen hielt ihr sogar die Tür auf.
    Der Flur vor ihr war menschenleer. Dana hatte zumindest einen Arzt oder einen Paramedic erwartet, die sie in Empfang nehmen würden, aber davon war weit und breit nichts zu sehen. Stattdessen breitete sich der weite Korridor vor ihr aus, der sich kaum von anderen Krankenhausfluren

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