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Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)

Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Raumfahrern, die auf diese Weise zu Tode kamen, wirkten wie die Ausstellungsstücke eines Horrorkabinetts.
    »Ich danke Ihnen, Colonel«, sagte Vincent. »Ihre Männer und Frauen brauchen sich nicht weiter bereitzuhalten. Die Besetzung Kridanias wird nicht stattfinden.«
    »Jawohl, Sir!« Der muskulöse Kommandant der an Bord der STERNENFAUST stationierten Space Marines salutierte. Dann erlosch die Video-Zuschaltung.
    »Zwei Dreadnoughts und eine Fregatte sind aufgrund von Beschädigungen nur noch eingeschränkt beschleunigungsfähig.«
    »Danke, Lieutenant Brooks.« Vince senkte den Kopf und konzentrierte sich. Dann fasste er einen Entschluss: »Lieutenant Sobritzky«, wandte er sich an die Navigatorin. »Sind Sie bereit zum Übergang in den HD-Raum?«
    »Jawohl, Sir. Status Grün vom Maschinenraum.«
    »Wir können hier nichts mehr ausrichten«, sagte er halb zu sich selbst und halb zur Brückencrew. »Ich kann nur hoffen, dass die verbliebenen Schiffe es schaffen werden. Warum die STERNENFAUST von den Quallen bislang nicht angegriffen wurde, ist mir ein Rätsel – dennoch werde ich das Schiff nicht länger gefährden. – Lieutenant Sobritzky, bringen Sie uns in den HD-Raum. Ziel: Sol-System, Raumdocks bei Vesta.«
    »Aye, Sir!«
     
    *
     
    STERNENFAUST, Krankenstation
     
    »Moment mal!« Doktor Ashkono Tregarde verließ seinen Büroraum, wo er gerade den letzten Bericht in den Computer eingegeben hatte, und eilte in den Behandlungsbereich der Krankenstation.
    Drei Techniker in Löschanzügen trugen gerade einen uniformierten Mann herein. Der Kopf des Crewmitglieds war blutverschmiert, die Gesichtszüge durch das dunkelrote, frische Blut so unkenntlich, dass Tregarde nicht sofort erkannte, um wen es sich dabei handelte.
    Der Uniform nach zu urteilen war es ein Führungsoffizier.
    Eine Handvoll Paramedics rannte durch den Behandlungsbereich. Sie waren dabei die zahlreichen Verletzten von der ALBERTSON zu versorgen und einigen Crewmitgliedern zu helfen, die bei den wenigen Treffern und Erschütterungen der STERNENFAUST leichte Blessuren erlitten hatten. Viele der Patienten hatten nichts Ernstes. Ein paar Abschürfungen, Schnitte und zwei gebrochene Finger. Nichts was sich mit zellregenerierenden Naniten oder wirkstoffintensiven Regenerations-Gels nicht bewerkstelligen ließ. Bei den fünf Schwerverletzten vom Leichten Kreuzer sah es allerdings nicht so rosig aus. Zwei hatte Tregarde stabilisieren können und in ein künstliches Heilkoma versetzt. Sie waren bereits raus aus dem Behandlungsbereich und in den angrenzenden Ruheraum gebracht worden. Die Instrumente dort überwachten ihren Zustand. Zwei weitere Männer von der ALBERTSON waren inzwischen ihren inneren Verletzungen erlegen. Das nach und nach auftretende Organversagen war nicht mehr aufzuhalten gewesen. Der letzte Schwerverletzte wurde gerade noch behandelt, aber auch sein Zustand war kritisch.
    Die Techniker keuchten unter der Last des Verletzten. »Doc, schnell! Der Captain ist bewusstlos!«, stieß einer von ihnen hervor.
    »Was? Das ist der Captain ?« Ashkono meinte, sich verhört zu haben. Tregarde eilte den Männern zur Hilfe und rief auch einen der Paramedics zu sich. »Wir legen ihn sofort auf die Medo-Liege 5! Schnelldiagnoseeinheit aktivieren. Schädel im Grav-Feld fixieren!«
    »Den Bereich auch mit Strahlung sterilisieren?«, wollte der Paramedic wissen.
    Ashkono nickte. »Ja. Sieht so aus, als ob wir operieren müssen. Bereiten Sie alles vor. Und leiten Sie die Med-Analyse ein. Falls neurales Gewebe in Mitleidenschaft gezogen wurde – und verdammt, genauso sieht es aus – dürfen wir keine Zeit verlieren.« Der Arzt wandte sich an die Techniker, die mit rußigen und blutverschmierten Schutzanzügen ein paar Schritte von der Liege entfernt standen. »Wie ist das passiert? Und wie lange ist das her?«
    Einer von ihnen trat vor. »Es passierte vor etwa zehn Minuten, Sir. Wir löschten ein Feuer in einem der Frachträume, als ein herabfallender Container Captain Mulcahy erwischte. Er trug zwar einen Schutzhelm, aber der hat ihm bei der Last, die ihn da traf, auch nicht mehr viel helfen können. Zu dritt konnten wir den Behälter von ihm runter bekommen und haben ihn hergetragen …«
    »Warum haben Sie mich nicht vorab informiert? Ich hätte schon alles vorbereiten lassen können!«
    »Dafür war keine Zeit«, sagte der Techniker. Er nestelte an seinem eigenen Schutzhelm herum, den er in seinen schmutzigen Händen hielt. »Wir mussten erst

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