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Sternenfaust - 142 - Der Tele-Ring der Alendei (2 of 2)

Sternenfaust - 142 - Der Tele-Ring der Alendei (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 142 - Der Tele-Ring der Alendei (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Schiffe die STERNENFAUST gleich erreicht hatten.
    »Trümmerteile!«, erkannte van Houten. Tatsächlich glitzerten abgesprengte Panzerplatten um und zwischen den beiden Schiffen, die in diesem Augenblick in einem Abstand von nur einhundert Metern über die STERNENFAUST hinwegsetzten und im nächsten das Außenteam erreichten. Jeder legte den Kopf in den Nacken, und Cody atmete tief durch, als er die Unterseite des gewaltigen metallenen Kreuzers sah, der wie ein Geisterschiff seinen Weg in die Tiefe des Weltraumfriedhofs nahm. Zwei Sekunden hatten gereicht, um die Zerstörung des J’ebeem-Kreuzers zu erkennen – das Schiff machte den Eindruck, aus allen Nähten geplatzt zu sein.
    »Trümmer!«, warnte Namakura.
    Einige Platten und sonstige Metallteile folgten den beiden Schiffen nach, flogen aber deutlich tiefer als diese und wurden damit gefährlich. Ein Rohrstück, das eine abgebrochene Sensorhalterung sein mochte, kollidierte mit der Oberseite der STERNENFAUST und glitt dann in einem aufsteigenden Winkel über das Außenteam hinweg. Namakuras Warnung war richtig gewesen, doch es zeigte sich, dass kaum Gefahr für das Team bestand, da die STERNENFAUST ihm die nötige Deckung bot. Gefährlich konnten nun miteinander kollidierende Trümmer werden, die anschließend extrem andere Flugbahnen einnahmen.
    »Noch 300 Meter, und wir haben die Personenschleuse erreicht«, sagte Captain Mulcahy in ruhigem Ton.
     
    *
     
    STERNENFAUST, Schiffsfriedhof in Transalpha, 10. August 2271, 1810
     
    »Wo bleibt das Außenteam?«, rief Vince voller Sorge.
    »Müsste gleich die Personenschleuse 8 erreichen«, antwortete Kom-Offizier Brooks.
    »Die um 0,02 Gigahertz erhöhte Strahlung ist in Richtung des Tele-Rings extrem angestiegen, Admiral«, sagte Jake Austen. Er benutzte den Ausdruck Tele-Ring , seitdem wahrscheinlich geworden war, dass das Phänomen Objekte an einen anderen Ort transportierte – ähnlich wie dies ein Fixstrom tat. Allerdings wiesen die beförderten Schiffe starke Beschädigungen auf, und es war nicht klar, ob der Transport dies bewirkte, oder ob sie bereits zuvor ramponiert worden waren.
    »Nach meinem Dafürhalten gibt es keinen Zweifel daran, dass die um 0,02 Gigahertz erhöhte Grundstrahlung in diesem Areal direkt auf den Tele-Ring zurückgeht«, fuhr Austen fort. »Diese Strahlung ist jedem Wrack hier aufgeprägt, sodass wir annehmen dürfen, dass sie alle vom Tele-Ring ausgespuckt wurden.«
    »Das klingt plausibel, Commander«, sagte Vince. »Wenn man bedenkt, dass dieser Tele-Ring vermutlich schon vor 40.000 Jahren aktiv war, sind wir möglicherweise auf ein Phänomen von kosmischer Bedeutung gestoßen.«
    »Der Ring spuckt noch mehr Tellerschiffe aus, Admiral«, meldete Austen mit Blick auf seine Ortungskonsole. Auch auf dem drei mal vier Meter großen Hauptschirm der Brücke war dies nun zu sehen. Vor der orangefarbenen, wellenbewegten Fläche, die von einem rot glühenden Ring umschlossen wurde, trieben fünf dunkel verschattete Schiffe auf die STERNENFAUST zu.
    »Alle energetisch tot – Wracks!«, kommentierte Austen das Geschehen. »Die STERNENFAUST liegt genau in der Flugbahn dieses Schrotts. Wir sollten den Standort ändern.«
    »Das werden wir, Commander, sobald das Außenteam an Bord ist«, ertönte Vincents Bassstimme. »Unser Auftrag hier ist erledigt.«
    »Berechnung der Flugvektoren ergibt, dass eins dieser Wracks mit der STERNENFAUST kollidieren wird, Admiral.«
    »Commander Alyawarry?«, wandte sich Vince an den von westaustralischen Ureinwohnern abstammenden Waffenoffizier.
    »Ich schlage vor, zwei Raumtorpedos im Synchronmodus abzufeuern«, sagte Alyawarry. »Damit zerkleinern wir das Wrack in handliche Stücke, die uns nicht gefährlich werden können. Sollten doch größere Trümmer übrigbleiben, benutzen wir anschließend unsere Strahlenkanonen.«
    »Also gut, Commander«, sagte Vince.
    Im Synchronmodus flogen die Torpedos auf gleicher Höhe. Zusätzlich wurde nur der Aufschlagzünder eines der beteiligten Torpedos aktiviert. Dieser Führungstorpedo berechnete in exakter Weise Annäherung und Zeitpunkt des Aufpralls. Kurz vor dem tatsächlichen Einschlag übermittelte er die Werte per Funk an die begleitenden Torpedos, die dann synchron und auf die Millisekunde genau mit ihm detonierten.
    »T-Modul 1 aktiviert. Ortungsdaten eingespeist. Zwei Torpedos im Synchronmodus gehen raus – jetzt!«
    »Admiral!«, rief Austen. Vince wandte sich zu seinem Dritten Offizier um.
    »Ich glaube,

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