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Sternenfaust - 160 - Die Space-Oma

Sternenfaust - 160 - Die Space-Oma

Titel: Sternenfaust - 160 - Die Space-Oma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Berichte über meinen Tod waren maßlos übertrieben.« Dann grinste sie. »Okay, ich gebe zu, das war ein alberner Kalauer.«
    »Du bist nicht … Du magst aussehen wie sie, reden wie sie … aber du kannst es nicht sein.«
    »Armer Jake! Bist du so verängstigt, dass du nicht einmal meinen Namen laut aussprechen kannst?«
    Nun hatte Jake sich wieder gefangen. Er stemmte die Hände in die Seiten und atmete tief durch. »Du bist nicht Nickie Berger. Nickie Berger ist tot. Sie und ihre Komplizen sind tot. Und auch die wenigen, die fliehen konnten, hat die GalAb inzwischen festnehmen können. Sogar diesen verrückten Humboldt …«
    »Warst du dabei, als ich gestorben bin?«, unterbrach Nickie ihn.
    Jake wollte nicht antworten.
    »Hast du meine Leiche gesehen?«, ließ sie nicht locker.
    »Commander al Khaled war persönlich dabei, als eure Leichen gefunden wurden. Deine Leiche und die von Jurij R. Diaz. Ihr habt euch gegenseitig erschossen. Genetische Scans haben euch zweifelsfrei identifiziert.« { * }
    »Genetische Scans!«, rief Nickie belustigt. Dann schritt sie langsam näher und legte ihre Hand auf Jakes Brust. Er reagierte nicht darauf, sondern starrte sie nur aus zusammengekniffenen Augen an.
    »Glaub einer Genetic«, flüsterte Nickie und begann, über seine Brust zu streicheln. Da sie ihm nur bis zu den Schultern reichte, musste sie zu seinem Gesicht hochblicken. »Nichts ist so manipulierbar wie die Gene.«
    »Du willst mir also einreden, dass die Leichen, die man fand, nicht eure waren?«
    »Wirke ich auf dich wie eine Leiche?«, flüsterte sie fast heiter und umklammerte seinen Bizeps, den Jake dabei unwillkürlich anspannte. »Ich habe immer deinen Körper bewundert. Deine Muskeln, deine Augen.«
    Jake aktivierte seinen Armband-Kommunikator und sagte ungerührt: »Commander Austen an Sicherheit.«
    »Das würde ich nicht tun!«, fuhr Nickie ihn so keifend an, dass Jake in der Bewegung innehielt. »Es sei denn, du willst das Blut von Hunderten von Menschen auf deinem Gewissen haben!«
    Für einen kurzen Moment zögerte Jake, dann rief er: »Kontakt widerrufen!« Er deaktivierte das Kom-Gerät und fragte misstrauisch: »Was soll das heißen?«
    »Hier«, erwiderte Nickie und reichte ihm ein Pad.
    »Was ist das?«, fragte Jake, ohne Nickie aus den Augen zu lassen.
    »Das ist ein Scanner, der auf eine bestimmte chemische Zusammensetzung programmiert ist. Siehst Du den roten Punkt auf dem Display? Er markiert etwas in deinem Quartier.«
    Jake war wütend. Am liebsten hätte er diese Frau gepackt, zu Boden geworfen, ihr den Arm auf den Rücken gedreht und gewartet, bis die Sicherheitsleute kämen, um sie festzunehmen.
    Zugleich aber wusste er, dass die Nickie Berger, die er kannte, keine leeren Drohungen ausstieß.
    Wenn das hier wirklich Nickie Berger ist … Aber auch das traue ich ihr zu. Den eigenen Tod mithilfe eines Klons zu inszenieren. Vielleicht hat sie auch an einer fremden Leiche eine DNS-Resequenzierung vorgenommen. Das soll schon einmal …
    »Na, willst du nicht nachsehen, was der rote Punkt bedeutet?«
    Jake seufzte.
    »Macht sicher Spaß! Stell dir einfach vor, du bist ein kleiner Junge und suchst Ostereier. Dürfte dir doch nicht schwerfallen, Jake. Denn seien wir ehrlich, in deinem Innersten bist du doch die ganze Zeit über ein kleiner Junge geblieben.«
    Widerstrebend warf Jake einen flüchtigen Blick auf das Pad. Dann verließ er die Nasszelle und betrat den kleinen Wohnbereich, kontrollierte noch einmal seine Position auf dem Pad und wusste nun, welche Stelle der rote Punkt bezeichnete.
    Irgendwo auf dem Sofa musste etwas sein.
    Ohne Nickie Berger eines Blickes zu würdigen, hob er eines der runden Schaumstoffkissen hoch, dann das andere … und erstarrte.
    Jake zögerte nicht und griff nach dem runden Gegenstand.
    Es war eine Nadlergranate.
    »Und um deiner Frage zuvorzukommen«, hörte er Nickie von hinten, »ja, die ist echt.«
    »Die kann nicht echt sein. Das Sicherheitssystem der STERNENFAUST hätte sofort Alarm geschlagen.«
    »Ach Jake, nun mach dich nicht lächerlich!«, rief Nickie und warf sich in einen Sessel. »Du redest mit mir , Jake! Mit mir, Nickie Berger! Ich war diejenige, welche die Nahrungsverteiler der STERNENFAUST mit CC-S kontaminierte. Ich konnte die Kommando-Codes der Brückensysteme knacken! Ich könnte dich hier und jetzt mit meinen mentalen Fähigkeiten dazu bringen, Liegestütze zu machen, bis du vor Erschöpfung tot umfällst.«
    »Warum tust du es dann

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