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Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Titel: Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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STERNENFAUST aber auch mit personellen Verlusten befassen. Die Liste der Verschleppten lag Cody inzwischen vor. Neben Commodore Frost waren noch fünfzehn andere Crew-Mitglieder verschwunden. Siebzehn Menschen waren während des Angriffs der Morax ums Leben gekommen, etliche durch die plötzliche Dekompression in der Sektion des Shuttledurchbruchs, mehrere Marines durch die Monoklingen der Angreifer.
    Zum Glück hatten die Morax keinen weitreichenden Beutezug gemacht, sondern sich geschnappt, was und wen sie in ihre Klauen hatten bekommen können. Als sie bemerkten, dass die potenziellen Verluste offenbar größer waren als die potenzielle Beute, hatten sie sich anscheinend zum überstürzten Rückzug entschlossen.
    Doch ein wenig »Beute« hatten sie sich im wahrsten Sinne des Wortes »gekrallt«.
    Und im Falle der Attacke auf der Brücke war es Dana Frost, die dem Ausgang am nächsten war …. erinnerte Cody sich. Ein Zufall? Oder hatte der Morax erkannt, dass er hier die Kommandantin erwischt hatte und sie als besondere Trophäe mitgenommen?
    »Wie ist das möglich?« Die Stimme von Kommunikationsoffizier Lieutenant Commander Max Brooks klang fassungslos. »Die Morax müssen doch erst ihre Aggregate aufladen, bevor sie springen können! Seit wann geht das so schnell?«
    »Wir sind wohl nicht die einzige Spezies im All, die in der Lage ist, sich technisch fortzuentwickeln«, antwortete Cody. »Immerhin beherrschten die Morax bereits den HD-Raum, als wir uns noch mit Bergstromantrieben durchs All bewegten.«
    »Gibt es eine Möglichkeit, mithilfe von HD-Sonden die Verfolgung aufzunehmen?«, fragte die Erste Offizierin Jane Wynford.
    Cody nickte bedächtig. »Gute Frage. Klären Sie das mit der technischen Abteilung.«
     
    *
     
    Captain Cody Mulcahy begab sich daraufhin zum Quartier von Leonard E. Humboldt, nur um festzustellen, dass der Mediziner nicht dort war. Dann erfuhr er, dass sich Leonard E. Humboldt auf der Krankenstation befand.
    »Es war Not am Mann, und ich war natürlich froh, helfen zu können«, verkündete Leonard E. Humboldt übertrieben fröhlich.
    Cody beachtete ihn gar nicht, sondern wandte sich gleich an Dr. Tregarde: »Wie ist der Status, Doktor?«
    »Die Verletzten sind versorgt«, berichtete der Schiffsarzt und zog dabei die Augenbrauen hoch. »Größtenteils Blessuren und Prellungen, ein paar üble Schnittwunden von den Morax-Klingen. Private Nory hat seine Hand verloren.«
    »Was man auf Einstein sicher wieder hinkriegt«, mischte sich Leonard E. Humboldt ein. Erneut reagierte Cody nicht auf die ironische Spitze. Dafür sorgte er sich mehr um Dr. Tregarde. Er wusste, dass den Chef des Ärztestabes eine langjährige Freundschaft mit Dana Frost verband, und dass sich der Arzt ganz besonders um die Kommandantin sorgte.
    »Gibt es schon Anhaltspunkte, wo sich die Morax befinden könnten?«, wollte Dr. Tregarde wissen.
    Cody überlegte, wie er Dr. Tregarde ein wenig Hoffnung machen konnte. »Nun, dank der neuen HD-Raum-Scanner verfügen wir inzwischen über einige Möglichkeiten.«
    Leonard E. Humboldt räusperte sich und blickte unsicher zu Dr. Tregarde hinüber. »Ich … ich hatte schon Kontakt mit den Morax, als wir damals die Forschungsanlage im Sytar-System betrieben«, sagte er zögerlich. »Ihr genetisches Material, das eine Triple-Helix aufweist, war für unsere Experimente äußerst interessant. Wir haben es geschafft, mit ihnen eine Übereinkunft zu treffen. Nicht nur, dass sie uns in Ruhe ließen. Wir konnten auch Proben ihres Gen-Codes für die Integration in der Ausgangs-DNS-Code der Alphas integrieren. Ihre körperliche Robustheit ist enorm, ihre Unempfindlichkeit gegen atomare Strahlung …«
    »Und ich dachte für einen Moment wirklich, Sie wollten etwas Hilfreiches beisteuern«, unterbrach ihn Dr. Tregarde.
    »Verzeihung«, fuhr Leonard E. Humboldt fort und lächelte betont unschuldig. »Tatsächlich betrieben die Morax in relativer Nähe zum Sytar-System eine Raumstation, die als Umschlagsplatz für Beute und Sklaven galt. Die verschiedenen Clans haben dort untereinander Handel getrieben. Falls diese Station immer noch besteht, ist sie das wahrscheinlichste Ziel der Schiffe. Es dürfte sich außerdem im Bereich der maximalen Sprungweite ihrer Schiffe befinden, was zusätzlich dafür spricht, sie dort zu suchen.«
    Cody musterte den Genetic misstrauisch. Dann meinte er: »Leiten Sie bitte die Koordinaten der Station an unsere Navigation weiter, Mister Humboldt.«
    Während er

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