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Sternenfaust - 166 - Invasionsstufe Zwei

Sternenfaust - 166 - Invasionsstufe Zwei

Titel: Sternenfaust - 166 - Invasionsstufe Zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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lautete, Meister William ins Solsystem zu transportieren.«
    Dana wartete ab. Sie hatte sich fest vorgenommen, nur Fragen zu beantworten und nicht die Aussagen aus ihrem Bericht zu wiederholen.
    »Doch er kam nie dort an«, sagte Admiral Forrester nach einer Weile.
    Dana spürte, wie der Zorn in ihr stieg. »Sie hatten von offenen Fragen gesprochen, Admiral. Dass Meister William während des Flugs starb, dürfte wohl kaum eine sein.«
    »Er starb, weil ihm durch einen kridanischen Dolorator Schmerz zugefügt wurde. Und zwar von Captain Cody Mulcahy.«
    »Der dabei nach meinem Befehl handelte.« Dana wusste, dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach. Ebenso, wie sie sehr wohl wusste, dass sie in dem Bericht einige Details weggelassen hatte.
    »Ein etwas merkwürdiger Befehl, meinen Sie nicht?«, spottete Admiral Forrester.
    Dana seufzte. »Die Erklärung steht in meinem Bericht.«
    »Sicher doch«, wehrte Admiral Forrester ab und öffnete ein File. »Meister William hatte sich durch seinen Aufenthalt auf der BEHRING und den Kontakt mit einer außerirdischen Weltraumsphäre, der die Crew der BEHRING zum Opfer fiel, in etwas verwandelt, das Sie in Ihrem Bericht als A’kirie bezeichnen. Sie schreiben hier, dass auch der Begriff Dimensions-Anker verwandt wurde. Aufgrund ihrer Reise durch den HD-Raum hat die STERNENFAUST über den HD-Zapfer fremde Wesen aus dem HD-Raum angezogen, welche schließlich das Erscheinungsbild Verstorbener annahmen. Sie haben diese Wesen als Bas’Alaahn bezeichnet. Aus diesem Grund wurde die STERNENFAUST von den Kad’Chie angegriffen. Die Kad’Chie machten Jagd auf die BasAlaahn. Sie stellten ihren Angriff erst ein, als Meister William tot war, wodurch die BasAlaahn wieder verschwanden.«
    Dana atmete ruhig und tief, denn sie wollte sich vor dem Admiral keine Blöße geben. Noch immer schmerzte es sie, wenn sie an den Tod von Meister William dachte.
    »Ganz so war es nicht. Die Kad’Chie machten Jagd auf den A’kirie, um die Manifestation der BasAlaahn zu verhindern.«
    »Wie auch immer. Was mich viel mehr interessiert: Woher wussten Sie, was zu tun war?«
    »Auch das steht in meinem Bericht«, erwiderte Dana und fühlte sich ein wenig müde.
    »Allerdings. Sie schreiben, Sie hätten es in einer Vision von Meister William gesagt bekommen.«
    Dana nickte.
    »Eine Vision? Das ist doch absurd, Commodore Frost!«
    Nun lächelte Dana. »Es waren mehrere Visionen. Visionen von verschiedenen Zeitströmen. Doch die endgültige Einschätzung überlasse ich natürlich Ihnen. In diesem Bericht stehen die Fakten, nichts weiter. Es steht Ihnen natürlich frei, sie anzuzweifeln.«
    »Ich zweifle nicht an den Fakten. Ich zweifle an einer Kommandantin, die ihre Entscheidungen aufgrund von etwas trifft, das sie selbst als Vision bezeichnet.«
    »An Ihren Zweifeln kann ich, so fürchte ich, nichts ändern«, antwortete Dana und erhob sich langsam. »Ich kann nur Fragen beantworten.«
    »Ich bin noch nicht fertig«, wehrte Admiral Forrester ab und lächelte kalt. »Wir müssen noch über Captain Mulcahy sprechen. In Ihrem Bericht steht, dass er seit etwa zehn Jahren für eine Organisation mit dem Namen ›Ritter der GRAFSCHAFT‹ arbeitet. Von dieser hatte er die Anweisung erhalten, Meister William zu töten.«
    Dana nickte.
    »Und dieser Mann ist noch immer Captain auf diesem Schiff?«
    »Captain Cody Mulcahy arbeitet nicht für die Ritter der GRAFSCHAFT. Er hatte seit Jahren das erste Mal wieder von ihnen gehört. Und er hatte keine Absicht, der Anweisung Folge zu leisten.«
    »Aber er hat Sie nie von diesem Geheimorden in Kenntnis gesetzt.«
    »Nein«, sagte Dana. »Und dazu war er auch nicht verpflichtet. Auch ein Offizier der STERNENFAUST hat ein Recht auf Privatsphäre.«
    »Worunter wohl auch der Mord am eigenen Vater fällt.«
    »Eine Straftat, die Captain Mulcahy als Jugendlicher begangen hat. Er wurde verurteilt, hat seine Strafe verbüßt und ist vollständig rehabilitiert. Wie Sie wissen, stehen verbüßte Jugendstraftaten nicht in den Solaren Führungszeugnissen, und Captain Mulcahy war daher auch nicht verpflichtet, sie zu offenbaren. Dieser Fakt steht auch nur deshalb im Bericht, weil einer der Bas’Alaahn die Gestalt seines toten Vaters angenommen hatte. Nachdem das geschehen war, hat mich Captain Mulcahy sofort informiert.«
    »Die Anweisungen dieser sogenannten Ritter hatte Captain Mulcahy von einem gewissen Richter Farlow erhalten.«
    »Der noch immer von der GalAb gesucht wird. Captain

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