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Sternenfaust - 169 - Hakaamya upo (2 of 2)

Sternenfaust - 169 - Hakaamya upo (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 169 - Hakaamya upo (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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sicherstellen, was wir Wissensvernichter immer gefordert hatten. Wir sahen im akkumulierten Wissen nicht nur die Gefahr des alles ergreifenden Untergangs durch forcierte Technologie – wir sahen die Notwendigkeit dieses Untergangs. Wir erkannten, dass es nur eine einzige Möglichkeit gab, diesem Untergang zu entgehen, nämlich die gewollte Destruierung sämtlichen technologischen Wissens,«
    »Und dennoch wurden die Orphanen von den Mentoren erschaffen.«
    »Die Mentoren, zumal sie mit der Beherrschung der Nullraum-Energie den unumkehrbaren Untergang der gesamten Galaxis hätten bewirken können, unterschieden sich nicht von uns in der Ansicht, dass eine forcierte Technologie über kurz oder lang in einer Katastrophe enden müsse. Und zwar stets dann, wenn sie in die falschen Hände fällt, was angesichts der nahezu unendlichen Zukunft eine mathematische Zwangsläufigkeit ist. Genau diese Gefahr glaubten die Mentoren irrigerweise mit noch mehr Technologie verhindern zu können. So schufen sie die übermächtigen Orphanen. Sie sollten durch einen Blick in die Zukunft verhindern, dass die Technik in die falschen Hände fiel. Fatalerweise kamen die Orphanen zu dem Ergebnis, dass diese Art von Technik bei organischen Wesen, und seien sie auch noch so weit entwickelt, stets eine Gefahr ist. Auch wir Wissensvernichter wurden von den Orphanen angegriffen, und selbst dann noch, als wir in der Endphase des Großen Krieges unsere Philosophie in die Tat umsetzten. Da die Mentoren bereits auf dem Rückzug waren, sich mit ganzen Planeten in Dimensionsblasen versteckten oder sich entstofflichten, um das Organische abzustreifen, konnten wir Wissensvernichter endlich das tun, was uns den Namen gegeben hat. Wir begannen, unsere Kampfschiffe zu zerstören und jagten riesige Datenbanken in die Luft, die das Wissen von Abertausenden von Generation der Erhabenen enthielten. Wir manipulierten nicht nur die Gehirne unserer wissenschaftlichen Koryphäen, sondern stiegen bei der biologischen Wissenslöschung hinab bis zum akademischen Mittelbau. Doch all dies war umsonst. Die irrsinnigen Mentoren hatten mit den Orphanen Kunstwesen erschaffen, die sich durch unsere Abkehr vom technologischen Wahnsinn in keiner Weise beeindrucken ließen. Wir Wissensvernichter hatten uns als Engramme in das Gedächtnis der Orphanen eingeschrieben. Wir mussten annehmen, dass die bloße Tatsache, dass wir zu aggressiven Handlungen bei hohem technologischen Niveau fähig gewesen waren, genügte, um die Orphanen zu der Überzeugung kommen zu lassen, dass wir jederzeit wieder auf dieses technologische Niveau zurückspringen könnten, um einen erneuten Krieg zu führen. So mussten wir, um zu überleben, fliehen – ebenso, wie dies die Mentoren taten. Unsere Wahl fiel auf den Überraum – ein Kontinuum, dass die Orphanen zwar hätten betreten können, in dem sie aber nicht agierten. Denn bei aller Macht waren die Orphanen letztlich doch Kunstwesen, die ihrer Programmierung folgten. Und diese Programmierung lautete, den Normalraum zu schützen.«
    Yonar lauschte atemlos, und auch Meehrenbargher befand sich, wie Yonar erspürte, im Bann der Erzählung. Der Kristalltrabant funkelte still, und es schien, dass er ganz langsam pulsierte.
    »Nun befanden wir uns zwar in einem sicheren Exil« , fuhr der Kad’Chie fort, »doch die Galaxis und ihre Völker waren weiterhin durch die Orphanen bedroht. Die Orphanen griffen jede biologische Spezies an, die ein gewisses technisches Niveau erreichte. Sie taten dies, um eine Zukunft zu verhindern, die oft noch in weiter Ferne lag. Die Orphanen vernichteten Zivilisationen für die Taten der kommenden Generationen. Wir Wissensvernichter hatten das Wissen vernichten wollen, die Orphanen jedoch töteten die Wissensträger. Also beschlossen wir, die Basiru-Aluun zu erschaffen. Wesen des Überraums, die aber in der Lage waren, in den Normalraum zu wechseln. Hierbei bedurften sie des ständigen energetischen Kontakts und der Fühlungsnahme mit dem Überraum. Dies war notwendig, damit die Basiru-Aluun im Normalraum operieren konnten, ohne selbst Opfer der Orphanen zu werden.«
    »Von den Orphanen wussten wir ja immer« , unterbrach Meehrenbargher, » aber uns war nicht klar, weshalb sie uns verschonten. Eigentlich war es sogar so, dass wir gar nicht darüber nachdachten – wir nahmen es hin, dass die Orphanen uns in Ruhe ließen. Wir kamen niemals auf den Gedanken, dass die Orphanen auch uns angreifen könnten.«
    »Dies war nicht immer

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