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Sternenfaust - 170 - Das Vermächtnis des Kridan

Sternenfaust - 170 - Das Vermächtnis des Kridan

Titel: Sternenfaust - 170 - Das Vermächtnis des Kridan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Kridanias Atmosphäre hatte, kridanische Heilige mit ihren Insignien wie Schwert und Flamme bewachten die Zugänge zu seinem Inneren, in dem Kridan seltsam verkrümmt auf dem Sand lagen.
    Hier hatten die Priester also ausgespannt, meditiert oder sich auf das Gebet vorbereitet. Und jetzt waren sie tot. Das heimtückische Virus hatte sie hinweggerafft.
    Langsam liefen die Aggregate der SF-4 aus.
    »Die Piloten bleiben in den Shuttles und halten diese startbereit«, befahl Dana. »Alle anderen kommen mit mir!«
    Sie sprang als Erste auf den Boden aus weißen, glatten Steinplatten, dicht gefolgt von Yefimov und den Marines.
    Die beiden Kridan verließen als letzte die SF-4.
    Satren-Nor musterte die Torbögen und deutete auf einen Tempel auf der anderen Seite der Säulenreihe, der durch das andere Shuttle halb verdeckt war.
    »Wir müssen in diese Richtung«, sagte er. »Das Tor führt zum Zentrum der Anlage. Wenn der Ordensgeneral noch lebt, finden wir ihn dort.«
    Danas Armbandkom-Scanner schrillte.
    Infrarot-Signaturen!
    Graserfeuer blitzte in der Nähe des Tors auf und konzentrierte sich auf die beiden Kridan.
    Sun-Tarin stieß einen heiseren Schrei aus. Er stürzte rückwärts, fiel auf den Rücken und blieb liegen.
    Verdammt, eine Falle!
    »Schützen-Igel!«, rief Dana und hielt gleichzeitig die Hände über den Kopf, falls einer der Marines sie nicht über Funk verstand. »Nehmt Satren-Nor und Sun-Tarin in die Mitte! Feuer frei!«
    Zwei Marines packten Sun-Tarin und zerrten ihn hinter das Tor mit den Flecken, während Dana und die übrigen mit ihren Thermostrahlern auf die unbekannten Angreifer feuerten, die sich hinter einer Empore des Tempels verschanzt hatten.
    In der sicheren Deckung sah Dana nach Sun-Tarin, der an einem steinernen Brunnen kauerte. Satren-Nor stand bei ihm und sprach leise auf ihn ein.
    »Sun-Tarin, ist Ihnen etwas passiert?«, fragte sie.
    Der Kridan schüttelte müde den Kopf. Mühsam rang er nach Luft.
    »Commodore?« Das war die Stimme von Colonel Yefimov! Er musste noch draußen auf dem Platz mit den Säulengängen sein.
    Dana sah sich suchend um und entdeckte ihn und seine zwei Marines im Schatten der Torbögen des Forums.
    »Ja, Colonel?«
    »Geben Sie mir Feuerschutz!«
    Dana wandte sich an die Marines. »Sie haben gehört, was der Colonel gesagt hat. Unsere Gegner sollen nicht sehen, was da auf sie zukommt.«
    Während die Marines die Gegner mit Schüssen eindeckten, liefen Yefimov und die Scharfschützen in Richtung Tempel. Die Thermostrahlen schlugen in die Brüstung vor den Feinden ein, aber das Material war widerstandsfähiger als gedacht. Glutflüssige Fontänen flogen in alle Richtungen, aber mehr als Schrammen hinterließen die Treffer im Material nicht.
    Dana sah, wie Yefimov bis unter den Balkon nach vorne robbte, der in einer Höhe von vier Metern aus dem Tempel ragte. Durch die Kraftverstärker seines Anzugs spritzte der Schotter unter seinen Füßen davon.
    Dann folgten die beiden Scharfschützen. Sie lehnten sich mit dem Rücken an die Wand und verschränkten die Hände zur Räuberleiter. Yefimov nahm einen kurzen Anlauf, sprang hoch, und die beiden Marines katapultierten ihn – verstärkt durch die Servos – in die Höhe, bis über die Brüstung des Balkons.
    Yefimov riss im Flug die Arme nach vorne. Er feuerte auf etwas, das Dana nicht erkennen konnte. Eine Explosion warf den Colonel einen Meter durch die Luft zurück. Im Fallen öffnete er die Exoskelett-Hände des Kampfanzugs und krallte die Finger in die Brüstung. Seine Beine schwangen frei in der Luft, aber dann konnte er sich mit einem Fuß an einem Träger abstoßen. Er zog sich hoch und sprang über die Mauer des Balkons, nur um gleich darauf wieder aufzutauchen.
    Yefimov meldete sich über Funk. »Bereich gesichert. Hier ist nur ein einzelner Kridan.« Es klang beinahe enttäuscht.
    »Was, nur einer?«, fragte auch Dana überrascht.
    »Ja, aber er hat eine ganze Batterie Handgraser hier, die er zusammengeschaltet hat.«
    Dana und die anderen stürmten zu einer Treppe, die zum Balkon mit Yefimov führte. Die beiden Scharfschützen gaben ihnen Rückendeckung. Noch einmal sollten sie nicht überrumpelt werden.
    Ein alter Kridan lag vor dem Colonel am Boden. Zwischen schütteren Brustfedern klaffte eine Brandwunde, wo Yefimovs Thermostrahler ihn getroffen hatte, nachdem sein Individualschirm unter der Last geplatzt war.
    »Dikin-Ber!«, flüsterte Satren-Nor.
    Der Ordensgeneral! Sollten sie mit leeren Händen

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