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Sternenfaust - 171 - Die Ritter der GRAFSCHAFT

Sternenfaust - 171 - Die Ritter der GRAFSCHAFT

Titel: Sternenfaust - 171 - Die Ritter der GRAFSCHAFT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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eindeutig zu langsam.
    »Ich bin gespannt darauf, zu erfahren, weshalb Commander al Khaled uns nicht im Hauptquartier der GalAb empfängt«, murmelte Dana.
    Captain Mulcahy wandte sich ihr zu. »Da er für uns nicht einmal zu sprechen war, scheint sich eine überraschende Situation entwickelt zu haben, die sein Eingreifen erforderlich macht.«
    »Das Eingreifen des Leiters der Galaktischen Abwehr?«, erwiderte Dana. »Dabei dürfte es sich um ein Problem mit Zündstoff handeln.«
    Captain Mulcahy erhob sich. Gemächlich trat er an die Sichtluke und blickte auf Backbordseite aus der Maschine hinaus. »Wir nähern uns dem Areal der Mercury Mining Company .«
    »Vermutlich war Jason Meyer über das Auftauchen der GalAb-Agenten nicht sehr glücklich.«
    »Wenn diese Agenten ihm das Leben retten, dürfte er kaum Einwände haben«, entgegnete Dana. Sie trat neben Captain Mulcahy. »Ich hoffe nur, er hat nicht zu viel Widerstand geleistet.«
    Das Shuttle wurde langsamer und sank auf eines der firmeneigenen Landefelder. Magnetische Klammern verankerten die Maschine, dann senkte sich der Boden in die Tiefe.
    »Ma’am, wir haben die Freigabe, das Shuttle zu verlassen«, erklang die Stimme von Lieutenant Sirimov aus der Pilotenkanzel, als der Sinkvorgang abgeschlossen war.
    Dana erhob sich. »Gehen wir.«
    Vor dem Shuttle wurden sie bereits erwartet. Zwei Männer, die in der Uniform der Mercury Force mit ihren kantigen Gesichtern und kurz geschorenen Haaren wie Zwillinge aussahen, grüßten kurz und bedeuteten dann, ihnen zu folgen.
    Wenn GalAb und Mercury Force zusammenarbeiten, muss etwas wirklich Schlimmes vorgefallen sein , überlegte Dana. Normalerweise herrscht zwischen den Organisationen doch ein heftiges Konkurrenzdenken.
    Ein Sub-Car stand abfahrbereit am Rande des unterirdischen Landefelds. Die Mercury Mining Company bestand aus einer großen Anzahl von ausgebauten Kavernen. Um eine schnelle Passage zu ermöglichen, war das gesamte Areal von Schnelltunneln durchzogen.
    »Wohin bringen Sie uns?«, wandte sich Dana an den Mann, der am Steuer saß.
    »Die Fahrt dauert nur wenige Minuten, Ma’am«, erwiderte der Angesprochene. »Commander al Khaled wird Sie am Ziel aufklären.«
    Dana verzichtete darauf, weiter nachzubohren, immerhin befolgte der Fahrer nur Befehle. Stattdessen betrachtete sie das monotone Bild der felsigen Wände, die an dem Sub-Car vorbeizogen.
    Als die Fahrt endete, bemerkte Dana, dass sie kurz eingenickt war. Sie stieg, dicht gefolgt von Captain Mulcahy, aus dem engen Fahrzeug und streckte ihre Glieder.
    »Commodore Frost, Captain Mulcahy«, begrüßte sie der wartende Shamar Al Khaled. »Ich hoffe, Sie hatten einen guten Flug.«
    Dana schüttelte die Hand des Persers. »Was ist passiert?«, fragte sie ohne Umschweife.
    Das Gesicht des GalAb-Chefs wirkte eingefallen, tiefe Augenränder zeichneten sich ab. Die Haut hatte einen ungesund hellen Ton angenommen. Er antwortete, während er die Hand von Captain Mulcahy schüttelte: »Ich fürchte wir haben Jason Meyer ebenso unterschätzt wie seinen Widersacher. Folgen Sie mir, ich erkläre Ihnen alles auf dem Weg nach oben.«
    Mit einem Mal wimmelte es um sie herum von Mitgliedern der GalAb und der Mercury Force. Särge auf Antigravfeldern glitten an ihnen vorbei, der Inhalt war in undurchsichtige Stasefelder gehüllt.
    Es war offensichtlich, dass hier etwas vorgefallen war, das etliche Leben gekostet hatte.
    Commander al Khaled massierte sich die markante, scharf gezeichnete Nase. »Meyer und das gesamte Alpha-Team sind tot.«
    Der Tunnel führte schräg in die Höhe. Sie passierten insgesamt fünf Schotts, die alle geöffnet waren. Dahinter verschwand das graue Einerlei und machte einer luxuriösen Villa Platz.
    »Das Domizil von Meyer?«
    »Richtig«, erwiderte Commander al Khaled. »Als meine Leute mit dem Durchsuchungsbefehle hier eintrafen, wurde dieser über das Datennetz in die K.I. gespeist. Die Annahme wurde jedoch verweigert, woraufhin mein Team sich gewaltsam Zutritt verschaffte.«
    Captain Mulcahy deutete auf eine Lache eingetrockneten Blutes, die sich auf den teuren Bodenplatten aus veredeltem Akarat-Marmor ausbreitete. »Ich nehme an, es gab Sicherheitsvorkehrungen?«
    »Jason Meyer war ein Sicherheitsfanatiker. Da er die Waffen nicht deaktiviert hat, haben sie das Team angegriffen. Als wir kamen, war es bereits zu spät. Es hat Stunden gedauert, bis wir die K.I. von außen deaktivieren konnten. Die Mercury Force hat ebenfalls zwei ihrer

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