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Sternenfaust - 173 - Invasionsstufe Drei (2 of 3)

Sternenfaust - 173 - Invasionsstufe Drei (2 of 3)

Titel: Sternenfaust - 173 - Invasionsstufe Drei (2 of 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Höhl
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führen zu können.
    »Der A’kirie war doch zerstört worden?«
    »Zu spät!« , schwang die Antwort durch jene, die es wussten. »Sie konnten sich etablieren. Doch gerade das macht sie auch schwach. Daher werden wir sie wieder aufspüren. Gleich nachdem die molekulare Mentalverformung dieses J’ikaa begonnen hat. «
    »Eine Sphäre jedoch ist zerstört worden« , blühte eine neue Erkenntnis auf und floss durch das Bewusstsein.
    »Wie ist das möglich? Die Wesen des Normalraums verfügen nicht über die Macht, die Sphären zu vernichten.«
    »Einem ist es bereits gelungen. Einem, der von den Menschen abstammt.«
    »Er trug die Formelbezeichnung Yonar. Doch nur mithilfe der Technik der Basiru-Aluun war es ihm möglich gewesen.«
    »Welche Sphäre war es diesmal?«
    »Die bei der Geburtsstätte der Menschen.«
    Ein Raunen ging durch die Gedanken der Kad’Chie.
    Die Menschen! Immer wieder die Menschen. Sie erwiesen sich ihrer Form als würdig. Die Form, welche das Urvolk einst für die Zukunft erwählt hatte. Für eine Zukunft, die es niemals geben sollte.
    »Könnten es die Menschen gewesen sein? Könnten sie wahrhaft über solche Macht verfügen?«
    Sofort formten sich zwei Lager, die es schon oft unter den Kad’Chie gegeben hatte. Sie stritten, sie wandten sich gegeneinander, sie bildeten unvereinbare Gegensätze. Nur in einem waren sich beide Lager einig: Für beide waren die Menschen ein neuer Mythos geworden.
    »Die Menschen haben einst die neue Ordnung verhindert« , hieß es. »Und sie haben die Schwachstelle der Basiru-Aluun gefunden.«
    »Deine Logik schließt einen Kreis. Sie haben die Schwäche der Basiru-Aluun nur gefunden, weil wir ihnen die Möglichkeiten dazu gegeben hatten. Gleiches galt bei dem Kampf gegen die Orphanen. Doch eine Möglichkeit, die Sphären zu vernichten, gibt es unter den Völkern des Normalraums nicht. Eine Spezies, die dazu in der Lage wäre, hätten die Orphanen längst vernichtet.«
    »Die Orphanen erwiesen sich als machtlos gegen die Menschen.«
    »Die Orphanen haben sich selbst vernichtet« , widersprach ein Großteil der Gedanken. Und die anderen schlossen sich ihnen an. Für kurze Zeit herrschte vollständige Einheit. Alle dachten das Gleiche, alle hatten die Wahrheit erkannt: Die Menschen konnten unmöglich die Sphäre in ihrem System mit den wenigen zur Verfügung stehenden Mitteln vernichtet haben.
    »Die Bas’Alaahn?« , fragten wenige, zögerliche Stimmen.
    »Unmöglich« , brauste der logische Widerspruch durch die Gemeinschaft. »Die Bas’Alaahn mögen das Wissen haben, jedoch nicht die technischen Möglichkeiten.«
    »Da der Fakt bestehen bleibt, dass die Sphäre vernichtet wurde, bleibt nur ein Szenario; unsere Brüder sind zurückgekehrt!«
    »Die Brüder stecken im Auge des Universums fest. Sie können nicht mehr daraus entkommen.«
    »Jene meinte ich nicht« , regte sich ein rebellierender Gedanke, der kurz darauf erblühte und in allen Wesen erstrahlte. »Ich spreche von jenen, die sich in Dimensionsverschiebungen verbargen.«
    »Ein nie bestätigter Mythos!« , riefen andere zögerlich, verstummten jedoch schnell. »Unsere Brüder hätten dort nicht überleben können.«
    »Schicken wir eine Flotte zum System der Menschen« , fassten die mentalen Formen neuen Mut. »Zunächst ein kleiner Vorbote, allenfalls zwei, drei Milliarden Schiffe.«
    »Wenn unsere Brüder aus der Senke hervorgetreten sind, wird das kaum genügen. Warum schicken wir nicht gleich alle? Warum so zögerlich? Weshalb so eine winzige Streitmacht?«
    »Der Zeitenwandel steht bevor. Dies ist das erste Hindernis. Wir sollten nicht gleich all unsere Ressourcen erschöpfen. Wenn es wirklich jene sind, die sich in einer Dimensionsverschiebung verbargen, so sind es nur wenige. Drei Milliarden Schiffe müssten genügen.«
    »Wenige vielleicht, doch ihnen steht alles Leben und alle Energie des Normalraums zur Verfügung.«
    »Beschränkt auf diese eine Galaxis. So gesehen ist dies nicht mehr als ein winziger Kraftfunke, zumindest im Vergleich zu den Energien des hyperdimensionalen Raums.«
    Erneut breitete sich Überzeugung aus. Ihr folgte die Zuversicht, das Richtige zu tun. Die Abweichler wurden entweder überstimmt, oder von der Wucht der Gedanken der Masse fortgeschwemmt.
    Es war entschieden!
     
    *
     
    Sol-System, Makato-Zan
     
    »Die Schiffe kommen aus dem hyperdimensionalen Raum« , meldete Ahte Anpetuwi. »Es sind Millionen und Abermillionen …«
    »Schicke unsere Armee los« , sagte

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