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Sternenfaust - 194 - Der Hüter des Krinoi'i

Sternenfaust - 194 - Der Hüter des Krinoi'i

Titel: Sternenfaust - 194 - Der Hüter des Krinoi'i Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mara Laue
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Schäden.«
    »Ja, Ma’am.«
    Während Sobritzky das Schiff auf den zehnten Planeten zusteuerte, beobachtete Dana das Obeliskenschiff.
    »Worauf warteten die?«, überlegte Dana Frost laut.
    »Glauben Sie, dass die Fremden etwas mit der Zerstörung des Planeten zu tun haben?«, fragte Taglieri.
    »Es wäre schon ein ungewöhnlicher Zufall, wenn dieses Schiff zwei Welten ansteuert, die beide vernichtet werden, ohne dass sie etwas damit zu tun zu haben.«
     
    *
     
    Mark Teskov hatte gerade dienstfrei, als der Alarm ertönte.
    Bevor er jedoch aus seiner Kabine laufen und in den Maschinenraum gelangen konnte, wohin die ruhige Stimme von Lieutenant Commander Black Fox alle ihre Untergebenen beorderte, zu denen auch Mark gehörte, gab es ohne jede Vorwarnung eine Erschütterung.
    Mark wurde von den Beinen gerissen und stürzte zu Boden. Dabei prallte er mit der Schulter schmerzhaft gegen die Tischkante und mit dem Kopf gegen die Bettkante.
    Er stöhnte. Weitere Erschütterungen folgten, ehe das Schiff wieder stabil war.
    Mark rappelte sich fluchend hoch und fühlte, dass ihm Blut über die Wange lief. Als er nach der Ursache tastete, stellte er fest, dass die Haut über der Augenbraue aufgeplatzt war. Und die Schmerzen in der Schulter fühlten sich nicht an, als würden sie nur einen blauen Fleck nach sich ziehen. Er sollte besser die Krankenstation aufsuchen.
    Bevor er die Kabine verlassen konnte, schallte der typische Alarmton durch das Schiff, der die Gefahr von Hüllenbrüchen anzeigte. Eine automatische Ansage, die in jeden Raum übertragen wurde, nannte die Sektionen, die abgeschottet wurden. Immerhin war der Weg zur Krankenstation davon nicht betroffen.
    Mark wartete noch eine Weile, bis er sich relativ sicher war, bis er vielmehr hoffte, dass die STERNENFAUST nicht noch einmal von was auch immer getroffen wurde.
    Erst dann ging er zur Krankenstation.
    Die Ärzte und Sanitäter hatten alle Hände voll zu tun. Nachdem eine Paramedic mit einem Scanner überprüft hatte, dass Mark keine inneren Verletzungen davongetragen hatte, wurde er zusammen mit anderen in einen Wartebereich beordert. Das machte ihn wütend, obwohl das die normale Prozedur war. Schließlich war es wichtiger, Leben zu retten, als geringfügigere Verletzungen zu verarzten, auch wenn es für die Betreffenden unangenehm war zu warten.
    Immerhin gab ihm das die Gelegenheit, aus den Gesprächen der Wartenden zu erfahren, was passiert war. Die STERNENFAUST war in dem System angekommen, in dessen Richtung der seltsame Obelisk sich vermutlich bewegte, der wahrscheinlich den Planeten verwüstet hatte, auf dem man ein weiteres Akoluthorum zu finden gehofft hatte. Mit Sicherheit war dieser Obelisk ein Raumschiff und seine Besatzung dafür verantwortlich, dass die STERNENFAUST jetzt beschädigt worden war.
    Was Mark hörte, bestätigte ihm das. Im Zielsystem, in dem man das fremde Schiff vermutet hatte, war es tatsächlich aufgetaucht. Gleich darauf war ein Planet vernichtet worden.
    Offenbar hatte Dana Frost wieder einmal jegliche Vorsicht außer Acht gelassen. Sie verfolgte einen potenziellen Feind und ließ es anscheinend am nötigen Sicherheitsabstand vermissen. Als Ergebnis dieser Nachlässigkeit war Mark jetzt hier – mit einem Loch im Kopf und einer gebrochenen Schulter; oder was immer mit ihr nicht stimmte.
    Nachdem man ihm ein Schmerzmittel gegeben hatte, spürte er sie nicht mehr, aber er konnte den Arm nur noch eingeschränkt bewegen.
    Mark zuckte zusammen und machte instinktiv eine abwehrende Geste, als jemand ihn am Arm berührte. Auch wenn es der gesunde war, hatte er doch das Gefühl, dass diese kurze Berührung schmerzte. Er hörte einen Laut, der wie ein raues Wimmern klang, und begriff erst Sekunden später, dass der von ihm selbst kam.
    »Sie sind an der Reihe«, sagte Dr. Kendra Scott, die vor ihm stand. Sie musterte ihn besorgt. »Ist alles in Ordnung? Ich meine, abgesehen von Ihren Verletzungen.«
    »Nein, es ist gar nichts in Ordnung!«, schnappte er. »Unsere ganze Galaxis ist tot, und wir sind so was wie Zombies, die einem Phantom nachjagen, das gar nicht existiert.«
    »Beruhigen Sie sich, Fähnrich Teskov.«
    Mark zuckte beim Klang der kalten männlichen Stimme zusammen. Ashkono Tregarde baute sich vor ihm auf. Der Chefarzt der STERNENFAUST fixierte ihn mit einem eisigen Blick.
    »Fähnrich Teskov«, wiederholte Tregarde, »Sie haben sich den Kopf gestoßen. Offenbar hat das Ihren Gemütszustand verwirrt. Folgen Sie mir. Ich helfe

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