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Sternenfaust - 194 - Der Hüter des Krinoi'i

Sternenfaust - 194 - Der Hüter des Krinoi'i

Titel: Sternenfaust - 194 - Der Hüter des Krinoi'i Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mara Laue
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Zielplaneten, dessen Koordinaten die Nakalan ihnen übermittelt hatten. Es gab keinen Zweifel, dass sie hier richtig waren. Die Orter zeigten nicht nur Biosignaturen auf der neuen Welt an, die mit großer Wahrscheinlichkeit von den gesuchten Tikar’Senn stammten, auch der Akoluthorenscanner schlug an.
    Es beunruhigte Dana, dass das Akoluthorum offenbar nicht mehr abgeschirmt war. Was war geschehen?
    »Ich orte ein fremdes Raumschiff«, meldete Jake Austen und legte die empfangenen Bilddaten umgehend auf den Hauptschirm. Dort wurde ein ovalförmiges Schiff angezeigt, das in seiner Grundform ein wenig an die STERNENFAUST I erinnerte.
    »Taro, kommen Sie bitte auf die Brücke«, sagte Dana, die sich unwillkürlich aus ihrem Sitz erhoben hatte. »Daten über das fremde Schiff!«
    »Das Schiff ist 697 Meter lang, 130 Meter hoch und verfügt offenbar über siebzehn Decks. Ich scanne 67 Rohre, bei denen es sich um so etwas wie Waffen handeln könnte, wobei ich über die Art der Bewaffnung noch keine Aussagen machen kann.«
    »Hoffen wir, dass es nur hinsichtlich der Größe unserer STERNENFAUST überlegen ist«, sagte Commander Wynford und fügte hinzu: »Ich halte alle Waffensysteme in Bereitschaft.«
    »Das Schiff feuert auf die Oberfläche des Planeten«, meldete Austen.
    Er vergrößerte das Ziel des Beschusses. Viel war nicht zu erkennen, doch die Rauchwolken in der Atmosphäre ließen befürchten, dass hier ein Vernichtungswerk begonnen hatte.
    »Das ist das Schiff der Arakainer-Händler«, sagte Taro, nachdem er wieder wie aus dem Nichts auf der Brücke erschienen war. »Sie arbeiten für die Tenebrikoner. Sie sind die Einzigen, die so ein Schiff besitzen. Zumindest habe ich noch nie gehört, dass jemand anderes auch eines hätte.«
    Warum die Arakainer die Tikar’Senn angriffen, konnte Dana sich denken. »Commander Brooks, versuchen Sie Funkkontakt mit dem Schiff aufzunehmen. Sie sollen ihren Beschuss einstellen. Commander Wynford, Sie halten sich weiterhin bereit. Scannen wir irgendwelche Arten von Shuttles?«
    »Lassen Sie sich nicht täuschen«, wandte Taro ein. »Auch wenn die Arakainer über die technische Raumfahrt verfügen, so gibt es mit Sicherheit auch Besatzungsmitglieder an Bord, die über Heros-Eponen verfügen. Und bestimmt sind bereits Eponenreiter auf die Oberfläche geschickt worden, um das Akoluthorum zu holen.«
    Dana begriff sofort. »Glauben Sie, dass die Fremden das Akoluthorum bereits erbeutet haben?«
    »Ich weiß es nicht«, antwortete Taro.
    Es gab viele Möglichkeiten. Vielleicht nutzten die Arakainer das Befeuern der Kolonie als Ablenkungsmanöver, um das Akoluthorum an sich zu bringen. Oder sie nutzten es, um die Möglichkeit von Verfolgern auszuschließen. Oder sie taten es aus Hass oder Rache.
    Hier konnte man nur spekulieren.
    »Messe achtundzwanzig Torpedos im Anflug«, meldete Jake Austen.
    »Zielerfassung programmiert«, sagte Commander Wynford.
    »Ausweichmanöver eingeleitet«, rief Joelle Sobritzky vom Navigationspult.
    Jake Austen schüttelte den Kopf. »Die Torpedos ändern den Kurs«, sagte er. »Aufprall in weniger als acht Sekunden.«
    »Zwölf Torpedos konnten vernichtet werden«, sagte Commander Wynford. »Die fremden Torpedos scheinen über Abwehrfelder zu verfügen. Nicht alle unserer Abfangtorpedos werden rechtzeitig ihr Ziel …«
    In diesem Moment wurde die STERNENFAUST erschüttert.
    »Acht der achtundzwanzig Torpedos haben die Außenhülle der STERNENFAUST getroffen«, meldete Jake Austen.
    Dana wandte sich an Commander Wynford. »Volle Torpedosalve auf das gegnerische Schiff!«
    »Feuere Torpedoteppich«, erklärte Commander Wynford. Sie aktivierte alle zehn Torpedo-Module und feuerte innerhalb von Sekunden Hunderte von Torpedos in den Raum. »Die nächsten feindlichen Torpedos dringen jetzt nicht mehr so leicht zu uns durch.«
    Immerhin konzentrierten die Arakainer ihren Beschuss jetzt ausschließlich auf die STERNENFAUST. Das verhinderte weitere Zerstörungen auf der Oberfläche des Planeten.
    »Frost an Colonel Yefimov«, sagte Dana in ihren Hand-Kom. »Die Fremden verfügen wahrscheinlich über Heros-Eponen. Sichern Sie das Schiff und machen Sie sich für Eindringlinge bereit.«
    »Verstanden«, kam die Meldung.
    »Frost an Commander Santos«, fügte Dana hinzu. »Bereiten Sie das Ausschleusen der Jägerschiffe vor.«
    »Aye, Ma’am!«, kam die Antwort. »Wir werden in wenigen Minuten bereit sein.«
    »Ich will den Einsatz der Jägerschiffe aufschieben,

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