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Sternenfaust - 199 - Das Ende (2 of 2)

Sternenfaust - 199 - Das Ende (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 199 - Das Ende (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Höhl
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Debatte, die zu alt ist für mich?« Dann winkte er ab: »Sollen sich die Kridan darüber ihren Kopf zerbrechen.«
    Dana grinste. »Sie haben sich zum einen sehr viel, zum anderen gar nicht verändert.«
    »Dann hoffe ich, ich habe die guten Dinge bewahrt und die schlechten überwunden«, erwiderte William.
    »Apropos alte und schlechte Dinge …«, wandte Austen ein.
    »Die Große Leere«, sagte William nickend. »Ich habe mir gerade die Forschungsergebnisse von Daniel und Yngvar angesehen. Die beiden sind übrigens auf dem Weg hierher und werden wohl in zwei Stunden hier ankommen.«
    »Was halten Sie davon, William?«, wollte Dana wissen.
    »Die Große Leere ist zurück«, sagte William. »Und ich bin ehrlich gesagt nicht sonderlich überrascht.«
    Dana warf die Stirn in Falten. Doch der Abt setzte gleich nach: »Und Sie ja wohl auch nicht, Dana. Und auch Sie, Commodore Austen, hatten wohl insgeheim damit gerechnet.«
    »Der sechste Sinn der Christophorer«, sagte Austen.
    »Hat in diesem Fall nichts damit zu tun«, wehrte William ab.
    »Was meinen Sie, William?«, wollte Dana wissen.
    »Die Dodekoren«, sagte William. »Irgendetwas hat uns verbunden. Und wir alle wussten, dass wir noch immer eine wichtige Aufgabe zu erfüllen haben.«
    Stimmte das? Dana war sich nicht sicher. Hatte sie wirklich die letzten hundert Jahre gespürt, dass da noch etwas vor ihnen lag?
    Doch selbst wenn es so wäre: Was war es? Was war diese noch unerfüllte Aufgabe?
    »Was glauben Sie, dass wir tun sollen?«, wollte Dana wissen.
    »Wir müssen zunächst einmal alle Dodekoren finden«, sagte William.
    »Und dann?«
    »Dann sehen wir weiter«, erwiderte William ungeduldig.
    »Die unendliche Weisheit der Christophorer«, scherzte Austen. »Wo wären wir wohl ohne sie?«
    »Machen Sie sich nur lustig, Commodore«, erwiderte William. »Wir werden auch diese Aufgabe bewältigen. Aber es wird nicht leicht werden, alle Dodekoren zu finden. Zumal sich so manch einer nicht einmal mehr in diesem Universum befindet.«
    »Und der Zugang zu den anderen Universen verschlossen wurde«, fügte Dana hinzu.
    »Dann wissen wir, wohin wir als Nächstes fliegen müssen«, erklärte William. »Ich hoffe, Ihre Besatzung ist bereit, Ihnen überall hin zu folgen.«
    »Was meine Besatzung angeht, so gibt es tatsächlich ein kleines Problem«, antwortete Austen.
    »Wie das?«, fuhr ihn William an. »Als ich noch beim Star Corps diente, befolgte die Besatzung die Befehle des Kommandanten. Das nannte sich Loyalität.«
    »Meine Besatzung ist auch loyal«, antwortete Austen. »Sehr loyal sogar. Dummerweise wird das Star Corps niemals eine Reise zu den Shisheni gestatten. Schon gar nicht, wenn wir erklären, was wir bei den Shisheni beabsichtigen.«
    »Muss sich der Kommandant seit Neuestem vor der eigenen Besatzung rechtfertigen?«, fragte William unwirsch, sodass sich Dana ein wenig nach dem stets sanftmütigen und geduldigen Bruder William von früher zurücksehnte.
    »Meine Besatzung besteht aus Virtos«, sagte Austen und holte tief Luft. »Sie haben ihre Vorzüge.« Diese Vorzüge habe ich gesehen , ging es Dana durch den Kopf, und sie konnte nicht anders, als amüsiert den Mund zu verziehen. »Aber sie sind stets mit dem Star Corps digital verbunden. Ein solches Manöver würde nicht unentdeckt bleiben, und dann würden sich die Virtos einfach weigern, meine Befehle auszuführen.«
    »Was ist mit den Christophorern?«, wollte Dana wissen. »Ihr Orden hat doch ebenfalls Schiffe.«
    »Das stimmt«, sagte William, »auch wenn ein Schiff wie die STARLIGHT X durchaus nützlich wäre.«
    »Ich halte ehrlich gesagt auch nichts davon, mit einem unbewaffneten Christophorer-Schiff in eine feindliche Parallelwelt aufzubrechen.«
    »Ich glaube, ich habe bereits eine Lösung«, sagte Dana.
    »Und die wäre?«, wollte Austen wissen.
    »Was wir brauchen, das ist ein genialer Trickser und Schwindler«, erklärte Dana.
    »Trickser und Schwindler?«, fragte Austen nach.
    Dana nickte. »Und die gute Nachricht ist: Zwei davon befinden sich auf dem Weg hierher.«
     
    *
     
    »Eine mehr als einfache Übung«, hatte Daniel gesagt.
    »Da haben wir schon ganz andere Dinge hingekriegt«, hatte Yngvar gesagt.
    Doch dann vergingen Stunden um Stunden, und es gab noch immer keine Erfolgsmeldung.
    »Wie sieht es aus?«, wollte Dana wissen.
    Daniel warf ihr einen grimmigen Blick zu. »Du hast leicht reden!«
    Dana musste sich bemühen, ein Schmunzeln zu unterdrücken, schließlich hatte sie

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