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Sternenfaust - HC01 - Die erste Mission

Sternenfaust - HC01 - Die erste Mission

Titel: Sternenfaust - HC01 - Die erste Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Sie nicht gesehen, was diese Biester mit Smith gemacht haben?«
    »Doch, habe ich«, murmelte van Deyk. Und das werde ich wohl niemals vergessen , setzte er in Gedanken hinzu. Schließlich ist der Fähnrich auf Grund meiner Fehleinschätzung gestorben!
     
     
    Für Ismet Smith konnte niemand mehr etwas tun. Aber einer der Riesen lebte noch. Über Funk beorderte Commander van Deyk das Außenteam der STERNENFAUST L-2 unter dem Befehl von Lieutenant Commander Björn Soldo herbei, das über einen Arzt verfügte.
    Sanft setzte Soldos Fähre ganz in der Nähe auf. Soldo, Bruder Patrick und Dr. Miles Jennings kamen gleich nach den an Bord befindlichen Marines durch die Schleuse. Als Letzter folgte Fähnrich Robert Mutawesi.
    Van Deyk gab einen kurzen Lagebericht und führte Soldo und die anderen zu dem verletzten Riesen. »Ich weiß nicht, was und ob Sie etwas für ihn tun können, Doktor, aber es wäre schön, wenn Sie es wenigstens probieren würden.«
    »Klappt die Verständigung?«, fragte Jennings.
    »Genau das dürfte in diesem Fall das Problem gewesen sein«, knurrte van Deyk. Er machte sich inzwischen bittere Vorwürfe. Erixon hatte von Anfang an Recht. Wir hätten diese Monster auf Distanz halten müssen. Wie konnte ich nur davon ausgehen, dass sie mit uns ein Gespräch führen wollten? Was für ein Narr ich gewesen bin!
    Van Deyk schluckte und versuchte, diese Gedanken so gut es ging zu verdrängen. Wem hilft dieses von Selbstmitleid triefende Gejammer? , meldete sich ein unbarmherziger Kommentator in seinem Hinterkopf, dessen Statement immerhin dafür sorgte. Eins steht jedenfalls fest: Fähnrich Smith nützt das jetzt nichts mehr!
    Der Riese brüllte unterdessen und schlug mit einem seiner kräftigen und noch sehr funktionsfähigen Arme in Richtung des Doktors. Aber ein Abstand von zwei Metern reichte vollkommen für einen medizinischen Scan.
    »Ich frage mich, wie sich das Biest überhaupt noch rühren kann – mit den Kopfverletzungen!«, staunte Crewman Alain Butthar, der noch ganz unter dem entsetzlichen Eindruck des Geschehens stand.
    »Das liegt daran, dass im Kopf dieses Wesens keine lebenswichtigen Organe untergebracht sind«, erklärte Dr. Jennings. »Jedenfalls spricht die Schnelltomographie dafür, auch wenn ich mir bei vielem, was ich hier auf meinem Rechnerdisplay sehe, noch nicht so recht sicher bin, wie ich es zu interpretieren habe.«
    Eine Lautfolge entrang sich der einzigen noch unbeschadeten Essöffnung im Kopf des Riesen. Der Translator war diesmal sogar in der Lage, sie zu übersetzen.
    »Warum tut ihr das?«, fragte er. »Was wollt ihr hier?« Was dann folgte, war erneut eine wirre Folge von Begriffen, die in keinen Zusammenhang zu bringen waren.
    »Wir wollen dir helfen«, sagte Jennings und hoffte, dass sein Gegenüber das auch verstand.
    »Ihr seid die Helfer der Achtbeiner!«, erwiderte der am Boden liegende Riese. »Was soll ich von euch für Hilfe erwarten?«
    »Die Achtbeiner haben auch uns angegriffen und viele von uns getötet«, ergriff van Deyk das Wort. »Was weißt du über die Achtbeiner?«
    »Ihr seid doch auch Außenweltler. So müsstet ihr doch mehr über sie wissen«, entgegnete der Riese, woraufhin wieder ein paar Begriffskombinationen folgten, mit denen keiner der menschlichen Zuhörer etwas anzufangen wusste. »Verflucht seid ihr Außenweltler!«, knurrte er. Dann rührte er sich nicht mehr.
    Seine Lebensfunktionen waren erloschen.

 
    5. Die Msssarrr
     
    Der Alleinige wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war. Zusammen mit dem haarlosen Götterkind hatte man ihn an Bord eines Sternenschiffs gebracht, so viel war ihm klar. Dort waren die beiden Gefangenen in einen vollkommen kahlen Raum eingesperrt worden.
    Das Götterkind – bei dem sich der Alleinige inzwischen keineswegs mehr sicher war, ob diese haarlose Kreatur tatsächlich göttlichen Ursprungs war oder hier nicht doch eine eklatante Fehleinschätzung vorlag – schien zunächst in einem körperlich sehr schlechten Zustand zu sein. Zusammengekrümmt hatte es in einer Ecke gelegen und sich nicht gerührt.
    Zwischendurch waren ein paar der Achtbeiner hereingekommen, um irgendwelche Geräte an ihn anzuschließen. Geräte, deren Funktion der Alleinige nicht erkennen konnte. Vielleicht waren es heilige Gegenstände, die bei den Achtbeinern zur Heilung von Krankheiten benutzt wurden. Gesundheitsmaschinen, so geheimnisvoll wie ihre fliegenden Sternenschiffe, von denen die Kleineren von den Größeren verschluckt,

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