Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfinsternis (German Edition)

Sternenfinsternis (German Edition)

Titel: Sternenfinsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Atum
Vom Netzwerk:
wenig aufmischen.«
    »Ist deine Phasenkanone auch durchgeladen?«, fragte er sie skeptischen Blickes mit hochgezogener Augenbraue.
    »Die einzige Waffe, die ich benötige, ist immer geladen und stets schussbereit.«
    Galime lief zu der immer noch hitzig diskutierenden Gruppe und stellte sich vor sie hin. Sie legte zwei Finger in den Mund und pfiff so laut, dass auf einmal absolute Stille einkehrte und alle Augen auf sie gerichtet waren. Cameron betrachtete dies aus der Ferne mit einem Schmunzeln.
    »So geht das nicht, Leute! Bis ihr hier fertig seid und einen vernünftigen Schlachtplan zusammengeschustert habt, ist bereits alles um uns herum in dem schwarzen Loch verschwunden.«
    »Dies wäre ganz und gar unmöglich. Wir hätten gar nicht mehr die Möglichkeit, hier zu stehen, wenn alles andere verschwunden wäre«, gab Quil daraufhin zum Besten.
    Galime sah den grauhäutigen Elpsi bestürzt an.
    »Dies war eine Metapher, mein Guter. Aber um das zu verstehen, müssten deine Augen, die du da auf deinem Kopf trägst, vermutlich zusätzlich als Hirn fungieren«, erwiderte sie zickig. »Tatsache ist, wenn das Ganze hier so weiter geht, werden wir niemals einen sinnvollen Plan auf die Beine gestellt haben, bevor uns hier alles um die Ohren fliegt.«
    Daraufhin wandte sie sich Jaro zu.
    »Okay. Erzähle uns, wie genau wir vorzugehen haben, um dorthin zu gelangen, wo die große Untergangsparty steigen soll.«
    »Sehr geschmackvoll formuliert, meine Liebe«, sprach er zu Galime, bevor er sich der gesamten Gruppe zuwandte.
    »In etwa zehn Frags wird laut der Daten, die wir aus dem Sternschiff haben, das letzte Sphärenschiff einen Sprung einleiten. Das heißt, dass wir kein weiteres Zeitfenster erhalten werden. Früher können wir jedoch auch nicht starten, da wir die Zeit brauchen, um die notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Wobei diese Spanne auch schon sehr knapp bemessen ist. Wenngleich uns die Technologie, mit der sie diese gewaltigen Sprünge bewältigen, noch ein Rätsel ist, müsste der Hypertunnel der Mÿnotrôn demselben physikalischen Gesetz unterliegen, wie jene die wir nutzen. Dementsprechend dürfte kein Problem bestehen, im selben Kanal mitzureisen und dies möglicherweise, ohne dabei von ihren Schiffssensoren entdeckt zu werden.«
    »Vierundvierzig Schiffe werden wohl kaum unentdeckt bleiben. Außerdem wird es reichlich schwierig sein, alle Schiffe so zu koordinieren, dass sie alle im selben Tunnel reisen können«, entgegnete Malloy protestierend.
    »Auf dieses Problem wäre ich jetzt zu sprechen gekommen. Aber Danke, Dominar Malloy. Auch darüber habe ich mir bereits Gedanken gemacht. Alle Schiffe auf die konventionelle Weise durch diesen Kanal zu schicken, ist unmöglich. Dennoch gibt es eine Möglichkeit, alle kampffähigen Schiffe durch diesen Hypertunnel zu schicken und trotzdem die Gefahr entdeckt zu werden, so gering wie nur möglich zu halten.«
    Fragende Blicke zierten die Gesichter aller Anwesenden. Keiner von ihnen sah eine halbwegs vorstellbare Möglichkeit, die es so vielen Schiffen erlaubte, unerkannt zu bleiben.
    »Und wie soll das möglich sein?«, wollte Kisha wissen und sprach damit die Frage aus, die jeden in diesem Raum zu quälen schien.
    »Nun, wir werden einfach ...«, setzte Jaro freudig dazu an, seine geniale Idee zu präsentieren, als sich plötzlich eine andere Stimme über die seine erhob.
    »... einfach die Arme der Bastille schließen, während alle Raumschiffe sich im geschlossenen Innern befinden. Das ist schon wieder so simpel, dafür muss man nicht die Intelligenz eines Syka besitzen. Schon die Menschen nutzten einen ähnlichen Trick, um das alte Troja zu erobern. Nur dass es sich dabei um ein großes hölzernes Pferd handelte.«
    Alle blickten vollkommen verblüfft Cameron an, der selbst nicht glauben konnte, wie ihm dieser Einfall hatte kommen können. Jaro schien jedoch alles andere als begeistert darüber zu sein, dass der Colonel, dem er nicht mehr Grips zugesprochen hatte als seinem Golarfreund, seine Idee geklaut hatte.
    »Wäre dies denn tatsächlich im Bereich des Möglichen?«, fragte Sala Kisha anblickend.
    »Sicherlich wäre es machbar, die Schiffe im Bauch der Bastille zu transportieren. Doch ...«, Kisha wandte sich Jaro zu. »... haltet ihr es für vertretbar, all die Millionen von Bewohnern dieser Fluchtstätte einem solch hohen Risiko auszusetzen? Was wenn die Bastille Schaden erleidet oder gar zerstört wird? Weitere Millionen von Leben wären ganz und gar

Weitere Kostenlose Bücher