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Sternengötter

Sternengötter

Titel: Sternengötter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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und zwei hinter seinem Rücken. »Und wie stehen die Chancen, dass eine derartige Operation erfolgreich verläuft?«
    Bavvthak sah einen der anderen Offiziere an, bevor er sich erneut Pyrrpallinda und dessen zivilen Ratgebern zuwandte. »Ich schätze, dass die Chance auf eine erfolgreiche Mission bei etwa zwanzig Prozent liegt und wir mit fünfzig Prozent Verlusten rechnen müssen.«
    Eine entsprechende Geste ausführend, blickte Pyrrpallinda seine Ratgeber an. »Das gefällt mir gar nicht. Es ist besser, einhundert zu opfern, um eintausend zu retten. Lieber geben wir unsere Position im Namen der Nachkommen Hunderter auf und öffnen das Land für Diebstahl und Raub, anstatt für die methodische Zerstörung. Ich werde mich selbst als erstes Opfer dem Aceribb und dem verhassten Kewwyd stellen.« Mit nicht mal leicht geweiteten Augen sah er seine militärischen Anführer an. »Es sei denn, einem von euch fällt eine bessere Alternative ein.«
    Bavvthak und die anderen Offiziere wichen seinem Blick aus. Doch ihre ausbleibende Antwort ließ erkennen, dass sie ebenso wenig wie der Hochgeborene wussten, was zu tun war.
    Pyrrpallinda nahm ihr Schweigen so kühl zur Kenntnis, wie er es mit dem erwarteten Urteil seiner Feinde zu tun beabsichtigte. »Mir wird ein anderer Hochgeborener folgen. Irgendwann werden Pakktrine und Jebilisk die Herrschaft über das unbändige Wullsakaa und seine lästigen Einwohner leid sein und abziehen. Oder es wird einen erfolgreichen Aufstand geben. Oder andere Reiche wie das Große Pevvid nutzen die Gelegenheit, ihre durch den Angriff auf uns geschwächten Feinde anzugreifen, und lenken deren Aufmerksamkeit so von unserem Land ab.«
    »Das wird jedoch nichts nützen«, merkte ein anderer älterer Offizier mit finsterer Miene an, »wenn Pakktrine weiterhin Geräte mit derart magischen Kräften entwickelt, wie sie hier zum Einsatz kommen.«
    »Wissenschaft!« Alle, die durch die offenbar unausweichlichen Ereignisse bedrückt dreinsahen, blickten Ratgeber Treappyn nun überrascht an. Obwohl er der Jüngste unter ihnen war, verliehen ihm sein Zorn und seine Frustration den Willen, sie alle in Grund und Boden zu starren. »Das hat nichts mit Magie zu tun. Es ist nur eine Frage der Wissenschaft und der Ingenieurskunst. Die Waffen, mit denen uns unsere Feinde besiegt haben, sind ein Produkt ihrer Gedanken, ihres rationalen Denkens, und keines, das Opfer und Gebete an gleichgültige Götter bewirkt haben. Das ist der Grund, warum Wullsakaa unterliegt, und genau das hat unseren Untergang herbeigeführt.«
    Der Hochgeborene lächelte zwar nicht, doch der Ausdruck auf seinem eckigen Gesicht und der Tonfall seiner Stimme drückten etwas Ähnliches aus. »Interessante Gedanken, die euch durch den Kopf gehen sollten, während ihr euch bemüht, diesen nicht zu verlieren.« Er drehte sich zu seinem älteren Ratgeber um. »Guter Srinballa, als der Erfahrenste von uns bitte ich dich, die formelle Delegation anzuführen, die die Bedingungen unserer Kapitulation überbringt. Die einzelnen Punkte sollten nicht zu genau ausgeführt sein. Wir wissen, was sie mit mir tun werden, aber ich mache mir größere Sorgen um das, was sie mit dem Volk vorhaben.«
    Mit sanfter Stimme meldete sich Ratgeber Meyarrul zu Wort. »Sie werden ganz Wullsakaa nach dem Alien absuchen, weil sie immer noch glauben, dass er uns helfen w ü rde.«
    »Lasst sie suchen.« In seiner Vorstellung war Pyrrpallinda bereits tot. »Sie sollen so lange Ausschau halten, wie es ihnen beliebt. Je früher sie davon überzeugt sind, dass die Kreatur nicht mehr unter uns weilt, desto eher werden ihre faulenzenden Soldaten mit dem Töten und Plündern aufhören.«
    Würdevoll und sehr feierlich ging er zu jedem von ihnen und verschränkte seine Fühler mit den ihren. Der direkte und sehr persönliche Austausch von Emotionen überzeugte sie mehr, als es seine Worte je vermocht hätten, dass er entschlossen war, den vorgeschlagenen Weg auch zu gehen. Als die notwendigen persönlichen Interaktionen abgeschlossen waren, drehte er sich um und starrte über den Fluss. Eine weitere gewaltige Explosion ließ den nördlichen Teil der wullsakaanischen Abwehrreihen erbeben. Nach einem Blick zum grauen Himmel war er davon überzeugt, dass es bald regnen würde. Normalerweise hätte er den Niederschlag begrüßt, der leicht und regelmäßig über Wullsakaa herabfiel und dafür sorgte, dass sie eine derart gute Nahrungsmittelproduktion vorweisen konnten. In diesem Moment

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