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Sternengötter

Sternengötter

Titel: Sternengötter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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passen schienen.
    Die grimmig wirkenden, aber wohlerzogenen Kämpfer, in deren Begleitung sich Tywiln befand, positionierten sich angespannt und unruhig an Deck des Schiffes, während ähnlich gut bewaffnete Soldaten in der Nähe Stellung bezogen. Die erforderlichen Formalitäten wurden ausgetauscht, und dann fragte die Adlige Peryoladam den Abgesandten nach dem Grund seines Besuches.
    Der Vertreter des Aceribb machte sich sogleich daran, die größten Bedenken, die der Kewwyd in Bezug auf den Vorschlag des Adligen Hurrahyrad hatte, zu zerstreuen.
    »Wir aus Jebilisk stehen vor einem nie dagewesenen Problem. Ungewöhnlicherweise sind sich der Aceribb und sein Rat nicht sicher, wie sie damit umgehen sollen. Uns ist bewusst, dass unsere Regierung und die des Vereinigten Pakktrine in der Vergangenheit ihre Differenzen hatten, aber der Sachverhalt, der mich hierherführt und um dieses Treffen ersuchen ließ, ist von derartiger Brisanz, dass er alle anderen Sorgen überschattet. Alte Feindschaften müssen jetzt in den Hintergrund treten, damit wir uns effektiver um die neuen Probleme kümmern können.« Tywiln vom Roten Sand ließ die obere Öffnung seines Gewandes ein wenig weiter über seine Schultern rutschen und senkte konspirativ die Stimme.
    »Ihr mögt es für unglaublich halten, aber wir haben bestätigte Berichte, dass ein Alien-Gott momentan unter den Wullsakaanern wandelt und Wunder wirkt! Wir sind besorgt, wie sich das auf die Beziehung zwischen unseren oft feindlich gesinnten Völkern auswirken könnte, und fragen uns, welche Schritte wir unternehmen können, um sicherzustellen, dass das derzeitige politische, militärische und soziale Gleichgewicht nicht durcheinandergebracht wird. Dem Aceribb ist bewusst, dass es sich dabei um eine haarsträubende Behauptung handelt, daher wurde ich angewiesen, alle Beweise, die wir sichern konnten, mitzubringen und Euch vorzulegen.«
    Die drei Mitglieder des Kewwyd des Vereinigten Pakktrine sahen sich an und schwiegen. Ohne eine Reaktion auf das Gesagte zu zeigen, beugte sich Kechralnan etwas näher zu dem Abgesandten und wackelte mit den Fühlern.
    »Möglicherweise halten wir deine Behauptung gar nicht für so haarsträubend, wie du denkst. Erzähl uns mehr über die Gründe für dein Kommen, Tywiln vom Roten Sand. Sag uns, was du über dieses außergewöhnliche Phänomen weißt, und lass kein einziges Detail unerwähnt.«

10
     
    »Ich denke, wir sollten es ihm sagen.«
    Storra sah von der Stelle, an der sie das abendliche Mahl zubereitete, zu ihrem Gefährten hinüber. Zwei jüngere Frauen und ein Mann liefen herum und beeilten sich, ihren Befehlen nachzukommen. Sie erhielten keine Entschädigung für ihre Mühe, nur das vage Versprechen ihrer neuen Herren, dass sie ein gutes Wort beim Besucher für sie einlegen würden. Wenn Flinx zum Essen herkam, wären sie schon lange wieder verschwunden und in dem gewaltigen Pulk der vielen Dwarra, die jetzt rund um das Haus ihr Lager aufgeschlagen hatten, untergetaucht. Storra wusste nur zu gut, was ihr Gast darüber denken würde, dass sie ihre Diener so hart arbeiten ließ. Seine grenzenlose Neugier hinsichtlich aller Aspekte des dwarranischen Lebens würde ihn nur dazu verleiten, den unbezahlten Hilfskräften merkwürdige Fragen zu stellen.
    Daher arbeiteten die drei Hoffnungsvollen, auf die im ständig anwachsenden Lager jeweils ein kranker Angehöriger wartete, schneller. Obwohl sie nie eine höhere Position angestrebt hatte, war Storra ziemlich schnell klargeworden, dass sie eine derartige Macht relativ problemlos ausüben konnte.
    Mühelos verschränkte sie ihre Fühler mit jenen ihres Gefährten. Im nächsten Augenblick erkannte sie bereits, dass er sehr aufgeregt war. Seinem eben unterbreiteten Vorschlag hatte sie bereits anhören können, dass seine Entschlossenheit nachzulassen schien. Er war ein guter Gefährte, aber Ebbanai besaß auch mehr Prinzipien, als gut für ihn war – und erst recht für sie.
    »Liebster, welche Sorgen liegen dir derart auf der See le?« Zwei Greiflappen legten sich beruhigend auf seine linke Schulter, während die anderen drei Paare nach drückliche Gesten in Richtung der drei Arbeiter ausführten.
    Runde, blassblaue Augen sahen sie an. »Alles.« Der Netzauswerfer deutete auf ihre Umgebung. »Wie wir seine mitfühlende Art ausbeuten. Wie wir obszöne Geldsummen für etwas verlangen, was er für Taten reinsten Mitgefühls hält. Wie sich die Gerüchte über seine wahre Natur verbreiten und

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