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Sternenschweif 25 - Freundschaftszauber

Sternenschweif 25 - Freundschaftszauber

Titel: Sternenschweif 25 - Freundschaftszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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waren durch die Geburt der kleinen Katzen, war nur gut. Ermutigend zwinkerte sie Nachtwind zu.
    Da bemerkte Laura aus dem Augenwinkel, dass sich Mystery immer weiter zurückzog. Die Hunde jagten weit entfernt von ihnen über eine Koppel, an ihnen konnte es alsonicht liegen. Ob Mystery nicht ertrug, sie alle fröhlich und ausgelassen zu sehen?
    Als sich die Mädchen im Stall über die Tür der Box beugten, in der es sich Kitty mit ihrem Nachwuchs gemütlich gemacht hatte, raunte Laura Grace zu: „Es ist wunderbar zu sehen, wie gut es dir und Nachtwind geht.“
    „Nachtwind ist ganz vernarrt in die kleinen Kätzchen“, erwiderte Grace. „Stell dir vor, er hat Kitty seine Box überlassen, als sie sich zum Gebären verkriechen wollte. Und er hat die neugeborenen Kätzchen sofort liebevoll abgeleckt. Jede Nacht erzählt er mir voll Stolz, wie gern er Kitty hilft.“
    „So oft seht ihr euch, jede Nacht?“, fragte Laura zurück.
    „Wir unterhalten uns stundenlang“, wisperte Grace. „Auch über den Flugzauber.“
    Laura lächelte ihr zu. „Es kann nicht mehr lange dauern, bis ihr euren ersten Flug angehen könnt, ganz gewiss.“
    „Tuschel, tuschel, tuschel“, sagte da Mel. „Was baldowert ihr beiden denn wieder aus? Grace, Kittys Kätzchen sind ja so niedlich! Ich würde sie am liebsten die ganze Zeit im Arm halten!“ Sie lachte, und als die kleinen Katzen verstört mit den Öhrchen wackelten und maunzten, drückte sie die Tiere an sich. „Ihr süßen, kleinen Kätzchen!“, sagte sie seufzend. „Aber jetzt lassen wir euch besser in Ruhe weitertrinken. Oh Grace, dürfen wir ganz bald wiederkommen, um die Kätzchen zu besuchen?“
    Natürlich durften sie. Bevor sie zurückritten, stärkten sie sich noch mit frisch gepresstem Orangensaft, den Mrs Wakefield für die Mädchen vorbereitet hatte. Danach verabschiedete Grace sich wortreich von Mel, Jessica, Julia, Laura und Sternenschweif, Silver, Sandy, Walter und Gina. Nur Mystery zuckte zurück, als sie ihm freundlich über die Nüstern streicheln wollte. Was war nur mit diesem Pferd los?

8

    „Wir müssen herausfinden, was mit Mystery los ist“, sagte Laura am Montagnachmittag nach der Schule zu Sternenschweif, während sie ihm den Sattel auflegte. Diesen Beschluss hatten die beiden am Sonntag gefasst und seither hatte Laura ihn wiederholt wie eine Beschwörungsformel. Wie jedes Mal wieherte Sternenschweif auch jetzt zustimmend.
    „Oh“, fiel Laura da ein, „ich habe dir noch gar nicht erzählt, dass Mr Noland einverstanden ist! Mit unserer Idee, über die Schlittenkutsche zu schreiben, meine ich. Toll, nicht?“
    Sternenschweif schnaubte und nickte, dass die Mähne flog.
    „Er war sogar richtig begeistert und hat gesagt, er sei sehr gespannt darauf, was drei Pferdefreundinnen wie wir über einen solchen Gegenstand aus dem Reitstall wohl herausfinden werden.“ Laura grinste und zog den Sattelgurt fest. „In der Pause haben wir Julia gefragt, ob wir sie gleich heute besuchen dürfen, und, na ja, das ist, was wir jetzt tun werden!“
    Sternenschweif blickt Laura ernst an.
    „Ganz genau“, sagte Laura, „wir werden die Zeit nicht nur nutzen, um über die Kutsche zu forschen, sondern auch, um mit Mystery zusprechen. Wir müssen herausfinden, was mit ihm … du weißt schon“, unterbrach sie sich selbst, als Sternenschweif schon mitten im Satz zu nicken begann.
    „Es ist mir wirklich ein Rätsel, wie ein Pferd, dem so viel Freundlichkeit entgegengebracht wird, so abweisend sein kann“, überlegte Laura laut. Dann gab sie Sternenschweif einen leichten Klaps. „Fertig!“, rief sie. „Wir können los.“
    Sie stieg auf und pfiff. Sofort kam Walter angehoppelt.
    „Wuff, wuff!“, bellte er aufgeregt.
    „Ja, gleich wirst du deine Hundefreundin wiedersehen“, sagte Laura und lachte.
    Ohne Eile ritten sie über die kahlen Feldwege. Die Natur wurde von Tag zu Tag bräunlicher, immer weniger Blätter hingen an den Bäumen. Doch die Sonne strengte sich nach Kräften an und schickte ihre wärmenden Strahlen herab.
    Auf dem Hof rannte Walter Gina und Julia stürmisch entgegen. Die kleine Hundedame zappelte so lange, bis sie Julia aus dem Arm entwischte, und lief hechelnd auf Walter zu.
    „Das ist eine Liebe!“, rief Julia. „Hallo, Laura, hallo, Sternenschweif!“
    „Hallo, Julia“, antwortete Laura. „Ja, da haben sich wirklich zwei gefunden! Walter versteht sich mit Max’ Hund Buddy ja ganz gut. Aber Buddy ist noch so jung und tollpatschig, dass

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