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Sternschnupperkurs

Sternschnupperkurs

Titel: Sternschnupperkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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– und selbstverständlich gewinnen. Der Gedanke, meine geliebten Babys zu verlieren, ist mir unerträglich. Ohne sie zu sein, würde mich umbringen. Also stecke ich in diesem ewigen Dilemma fest … Meine Kinder sind mein Leben. Was soll ich nur tun?
    »O Gott«, flüsterte Suzy. Die Worte verschwammen hoffnungslos vor ihren Augen. »Ich wusste es nicht, ich habe es einfach nicht gewusst. Ich dachte, wir würden sie unglücklich machen.«
    »Nicht Sie«, sagte Merle. »Ihr Vater.«
    »Aber wenn sie ihn verlassen hätte, dann hätte sie uns verloren?«
    Merle nickte. »Sie war völlig zerrissen. Es war eine unglaubliche Qual für sie. Ich dachte immer, ich hätte Probleme«, fügte sie lapidar hinzu, »aber meine waren nichts im Vergleich zu denen von Blanche.«
    »Sie hätte uns nach dem Tod von Dad alles sagen können.« Schon als Suzy es aussprach, wusste sie, wie die Antwort lauten würde. Sie und Lucille hatten das bereits herausgefunden.
    »Blanche wusste, es würde Julia zerstören.« Merle zuckte mit den Schultern. »Sie war versucht, es Ihnen zu sagen, aber sie wusste, dass Sie es nie für sich würden behalten können.«
    Suzy schüttelte den Kopf. »Ich wünschte, sie hätte mir vertraut. Vielleicht kann ich besser mit Geheimnissen umgehen, als alle denken.«
    »Andererseits – korrigieren Sie mich, wenn ich mich irre – waren Sie doch die junge Frau, die eines Tages bei der Schulvollversammlung aufsprang und der gesamten anwesenden Schülerschaft verkündete, dass es den Weihnachtsmann nicht gebe.« Merle sprach voller Zuneigung.
    Suzy wurde rot und erklärte empört: »Damals war ich sechs!«
    »Genau. Ebenso der Rest Ihrer Klasse.« Merle versuchte, nicht zu lächeln. »Das nennt man einen bösen Fehler, der einen das ganze Leben über verfolgt. Laut Blanche hatten Sie viele Talente, aber Diskretion gehörte nicht dazu.«
    Suzy wischte sich die Augen, schnäuzte sich die Nase und seufzte schwer. »Wissen Sie, das bedeutet mir viel. Diese Briefe zu lesen, mit Ihnen über Mums Gefühle zu sprechen … ehrlich, Sie haben keine Ahnung, wie viel besser ich mich jetzt fühle.«
    »Freut mich sehr, das zu hören.« Merle grinste. »Weil Sie nämlich ziemlich furchtbar aussehen.«
    Suzy hielt die Briefe hoch. »Darf ich die behalten?«
    »Natürlich. Ich könnte sie niemals wegwerfen. Sie werden Sie doch Lucille zeigen, oder?«
    Falls ich sie jemals wiedersehe, dachte Suzy.
    Laut sagte sie. »Ich versuche mein Bestes.«
     
    Als sie Sion Hill hinuntergingen, meinte Merle: »Ich muss schon sagen, Sie sehen jetzt viel besser aus.«
    »Sie haben mich aufgeheitert. Die letzten Wochen waren teuflisch. Das können Sie sich gar nicht vorstellen.« Mit einem kläglichen Lächeln schob Suzy die Hände tief in ihre Manteltaschen. »Früher dachte ich, ich sei die Frau, die alles hat, aber in letzter Zeit habe ich es geschafft, aus meinem Leben ein einziges Katastrophengebiet zu machen.«
    Merle wirkte amüsiert. »Noch kein neuer Mann in Sicht, der Harrys Platz einnehmen könnte?«
    »Nein.«
    »Ehrlich, keiner? Eine so lebensprühende Frau wie Sie? Ich bitte Sie, es muss irgendeinen großartigen Kerl geben, auf den Sie ein Auge geworfen haben.«
    »Nein.« Suzy schüttelte den Kopf und dachte
Wenn Sie wüssten
.
    Aber so sehr sie Merle auch mochte, sie brachte es nicht über sich, ihr zu sagen, dass der einzige Mann, der es schaffte, ihr Herz wie eine Heilsarmeetrommel schlagen zu lassen, Leo Fitzallan war.
    Weil nämlich Leo überhaupt nicht an ihr interessiert war. Und warum sollte er auch? Er war ja bereits vergeben, vielen Dank auch. Er würde Gabriella heiraten, die Frau, die – ganz ehrlich – wirklich alles hatte.
    Einschließlich – verdammt, verdammt und dreimal verdammt – Leo.

51. Kapitel
    Am nächsten Tag schaute Suzy zwischen zwei Terminen in der Alpha Bar vorbei. Leo telefonierte gerade, als sie in sein Büro geführt wurde. Er schien überrascht, sie zu sehen. Baxter, der ausgebreitet unter Leos Schreibtisch lag, stieß ein Begrüßungswimmern aus und rappelte sich hoch. Vor Freude jaulend vergrub er seinen Kopf zwischen ihren Händen und wedelte so heftig mit seinem Schwanz, dass er auf dem Parkettboden beinahe den Halt verlor.
    »Das nenne ich einen Zufall, wuff, wuff, wir haben gestern Abend vor deinem Büro geparkt! Hast du am Telefon mein Bellen erkannt, als er dich angerufen hat, um dich davon abzuhalten, mit diesem anderen Kerl zu knutschen? War dir klar, dass ich das war?«
    »Was sagst du

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