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Steueroasen Ausgabe 2013

Steueroasen Ausgabe 2013

Titel: Steueroasen Ausgabe 2013 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Lothar Merten
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Dienstleistungsunternehmen gute Transport- und Kommunikationsmöglichkeiten bietet. Der internationale Handel läuft über die Häfen Muara und Kuala Belait sowie den internationalen Flughafen Bandar Seri Begawan .
    Brunei: Stärken und Schwächen
Stärken
Schwächen
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Stabile politische Rahmenbedingungen
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Arbeitnehmer bevorzugen öffentlichen Dienst
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Junge, relativ gut ausgebildete Bevölkerung
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Volkswirtschaft hängt vom Rohstoffverkauf ab
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Geringe Steuer- und Abgabenlast
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Zu kleiner Binnenmarkt
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Reichliche finanzielle Ressourcen
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Vergleichsweise schwieriges Geschäftsumfeld
 
 
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116 Tage zum Gründen einer Firma sind zu lange
    Zwischen Brunei und Deutschland besteht ein Investitionsschutzabkommen. Eine wichtige Einschränkung bei Investitionen ist die Einbindung eines örtlichen Partners sowohl beim Kapital als auch im Management. Hier gilt eine Mindestrichtschnur von 30 Prozent. Gängigste Gesellschaftsform ist die Company Limited by Shares sowie Unterformen. Diese kann als private oder öffentliche Gesellschaft gegründet werden.
    Brunei kennt keine individuelle Einkommensteuer, Entsprechendes gilt für Personengesellschaften. Die Unternehmenseinkommensteuer beträgt 30 Prozent. Auf Zinsen fällt eine 20-prozentige Quellensteuer an. Ein DBA besteht nur mit Großbritannien . Mit Deutschland besteht seit 2011 ein Amtshilfe- und Austauschabkommen.
    Das südostasiatische Sultanat liegt in einer tropischen Klimazone mit großer Hitze (durchschnittlich 27° Celsius), hoher Luftfeuchtigkeit und viel Regen. Die Lebenshaltungskosten sind selbst für die Petrokratie zu hoch. Keine vernünftigen Voraussetzungen, sich dort trotz Steuerfreiheiten niederzulassen.
    Weitere Informationen und Ansprechpartner:
Botschaft von Brunei Darussalam
Kronenstraße 55–58
D-10117 Berlin
Tel.: 030-20 60 76 00
Fax: 030-20 60 76 66
Brunei Industrial Development Authority
Km 8, Jalan Perindustrian
Bandar Seri Begawan, BE1118
Negara Brunei Darussalam
Tel.: 00673-2-44 41 00
Fax: 00673-2-42 33 00
    Internet: www.pmo.gov.bn
    Flughafen: Bandar Seri Begawan
    Hotels:
Radisson Hotel, Tel.: 00673-2-24 42 72, www.radisson.com
Crown Princess, Tel.: 00673-2-24 11 28
    Hongkong
Fläche: 1104 qkm
Sprachen: Englisch, Chinesisch
Arbeitslosigkeit: 4,4 Prozent
Inflation: 3,7 Prozent
Abkommen: OECD-Informationsaustausch
Einwohner: 7,07 Millionen
Währung: Hongkong-Dollar
BIP pro Einwohner: 34 393 USD
Staatsverschuldung: 31,6 Prozent
    Hongkong , die Zwitterstadt aus Insel und Festland, aus Hong Kong Island und dem gegenüberliegenden Festlandsquartier Kowloon , lebt aus der immerwährenden Spannung zwischen seinen beiden Teilen, die der ewig von Schiffen und Booten aufgewühlte Meeresarm trennt und zugleich verbindet. Am stärksten entfaltet sich der doppelte Zauber dieser einzigartigen Lage Hongkongs von oben, von den Hochhäusern oder den umliegenden Bergen oder vom Hubschrauber aus. Die Millionenstadt hat die wirtschaftliche Krise der ersten Jahre unter chinesischer Flagge hinter sich gelassen und erlebt trotz Finanzkrise seit der Trendwende 2003 einen robusten Aufschwung.
    Ein Jahrzehnt nach der Rückgabe der ehemaligen britischen Kronkolonie an China hat sich die Sonderverwaltungsregion als regionales Handels- und Finanzzentrum etabliert. In den letzten Jahren übertrafen die BIP-Zuwächse deutlich die Prognosen. Ursprung des Wachstums ist mit einem Anteil von 90 Prozent an der gesamtwirtschaftlichen Leistung der Servicesektor. Das verarbeitende Gewerbe wurde mittlerweile fast vollständig auf das Festland verlagert. Hongkonger Händler versorgen die Fabriken im nahe gelegenen Perlflussdelta mit Investitionsgütern aus der ganzen Welt und beliefern die Konsumenten in den USA, Europa und Japan mit Produkten „made in China“. Fast 95 Prozent der Warenausfuhren Hongkongs entfallen auf solche Re-Exporte.
    Hongkong ist eine der reichsten Regionen der Welt, aber die Verteilung des Reichtums ist für eine wohlhabende Region extrem ungleichmäßig. Die Steuern sind niedrig, die öffentlichen Ausgaben ebenso, sehr wenig Geld gibt es für Soziales. In der vergangenen Dekade ist die Wirtschaft um 50 Prozent gewachsen, doch die untersten Schichten profitierten davon nicht. Die ärmsten 10 Prozent der Bevölkerung erhalten nur 3 Prozent des gesamten Einkommens. Die reichsten

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