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Steve Jobs - iLeadership - Mit Charisma und Coolness an die Spitze

Steve Jobs - iLeadership - Mit Charisma und Coolness an die Spitze

Titel: Steve Jobs - iLeadership - Mit Charisma und Coolness an die Spitze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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kann.
    Und noch ein weiteres Element gehört dazu: diese endlos coolen Produkte in Serie zu entwickeln und sie nicht als separate, isolierte Projekte dastehen zu lassen, sondern sie in ein übergeordnetes Konzept einzubinden.
    Das übergeordnete Konzept finden
    Steves Keynote-Rede von 2001 überraschte mich völlig. Er hielt sie nicht nur vor einem Live-Publikum von tausenden von Menschen im Moscone Center in San Francisco, sondern auch vor einem Weltpublikum, an das die Rede per Satellit übertragen wurde und dessen Größe sich nur schätzen lässt. Er stellte eine Vision dar, die die nächsten fünf Jahre der Entwicklung von Apple abdecken würde und ich konnte erkennen, wo sie hinführen würde: zu einem Mediencenter, das man in der Hand halten konnte. Viele Leute sahen in dieser Strategie einen brillanten Blick in die Richtung, die die Welt wahrscheinlich nehmen würde. Ich hörte jedoch eine Erweiterung eben jener Vision, die Steve mir gegenüber zwanzig Jahre zuvor bei Xerox PARC zum Ausdruck gebracht hatte.
    Zum Zeitpunkt seiner Rede im Jahr 2001 ging die PC-Industrie in den Keller. Die Untergangspropheten verkündeten, die gesamte Industrie steuere auf eine Klippe zu. Die in der ganzen Industrie verbreitete Angst, die von der Presse geteilt wurde, war, dass der PC obsolet wurde, während Geräte wie MP3-Player, Digitalkameras, Organiser und DVD-Player weggingen wie warme Semmeln. Aber wo Steves Rivalen von Dell und Gateway resignierten und sich diese Denkart zu eigen machten, tat Steve das nicht.
    Er begann seine Rede damit, einen kurzen Überblick über die Geschichte der Technologie zu skizzieren. Die 1980er Jahre – das erste goldene Zeitalter der PCs – bezeichnete er als das Zeitalter der Produktivität. Die 1990er Jahre waren das Zeitalter des Internets. Das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts würde die Ära des »digital lifestyle« werden, eine Ära, getrieben von der Explosion der digitalen Geräte: Kameras, DVD-Player … und Handys. Er nannte es »Digital Hub«. Und natürlich würde der Macintosh im Zentrum von allem stehen – indem er all die anderen Geräte kontrollierte, mit ihnen interagierte und ihren Wert steigerte. (Sie können diesen Teil der Rede sehen, wenn Sie bei Youtube nach »Steve Jobs introduces the digital hub strategy« suchen.)
    Steve erkannte, dass nur ein PC schlau genug sein würde, um komplexe Anwendungen auszuführen, dass sein breiter Bildschirm eine weite Leinwand für die Benutzer lieferte und seine billige Datenspeicherkapazität alles überbot, was jedes einzelne dieser Geräte für sich genommen zu bieten hatte. Steves Fahrplan für Apple war erkennbar.
    All seine Mitbewerber hätten diese Blaupause nachahmen können. Keiner tat es, was Apple über Jahre einen Vorsprung verschaffte: der Mac als ein Digital Hub, ein digitaler Knotenpunkt – der Zellkern, ein leistungsstarker Computer, der in der Lage war, das ganze Spektrum von Geräten vom Fernseher bis zum Telefon zu integrieren, sodass sie sich nahtlos in unser tägliches Leben einfügten.
    Steve war natürlich nicht der einzige, der den Begriff »digital lifestyle« benutzte. Etwa zur selben Zeit redete Bill Gates über digital lifestyle, lieferte jedoch keine Hinweise, dass er irgendein Gespür dafür hatte, wohin das führen oder was man damit anfangen würde. Steve glaubte absolut daran, dass man sich das vorstellen und die notwendigen Geräte bauen konnte. Er sollte die nächsten Jahre Apple an dieser Vision ausrichten.

Der Tanz auf zwei Hochzeiten
    Ist es möglich, Kapitän eines Teams zu sein und gleichzeitig in einem anderen mitzuspielen? Im Jahr 2006 kaufte die Walt Disney Co . Pixar . Steve Jobs wurde Mitglied des Boards bei Disney und bekam die Hälfte des 7, 6 Milliarden-Dollar-Kaufpreises, größtenteils in der Form von Disney-Aktien, was genug war, um ihn zum größten Anteilseigner des Unternehmens zu machen.
    Wieder einmal erwies sich Steve als Bannerträger in der Frage, was möglich war. Viele dachten, seine Hingabe für Apple würde bedeuten, dass er bei Disney nahezu unsichtbar sein würde. Stattdessen war er so aufgeregt wie ein Kind am Weihnachtsabend beim Öffnen der Geschenke, als es darum ging, neue Projekte für Zusammenarbeiten von Disney und Apple zu entwickeln. All das hinderte ihn aber nicht daran, die Entwicklung erstaunlicher, einstweilen geheim gehaltener Produkte für die Zukunft voranzutreiben. »Wir haben über vieles gesprochen«, verkündete er Business Week nicht lange

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