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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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ieutenant.« Tibble war ein großer, schlanker Mann mit einem dunklen, augenblicklich völlig ausdruckslosen Gesicht. »W ie Quincy bereits sagte, sind dies atemberaubende und schwerwiegende Vorwürfe.«
    »J a, Sir, das sind sie. Aber sie werden ganz bestimmt nicht leichtfertig erhoben. Im Verlauf der Ermittlungen in den beiden Morden haben wir festgestellt, dass Wilfred Icove senior ein Freund und Kollege von Dr. Jonah D. Wilson, einem bekannten Genetiker und Verfechter einer Aufhebung von Verboten im Bereich der Genmanipulation und des reproduktiven Klonens, war. Nach dem Tod von seiner Frau hat Icove diese Forderungen öffentlich unterstützt. Auch wenn er die öffentliche Unterstützung irgendwann eingestellt hat, hat er seine Behauptungen niemals zurückgenommen, die beiden Männer haben zusammen Einrichtungen gegründet …«
    »K liniken«, fiel Quincy ihr ins Wort. »L aboratorien. Das weltweit angesehene Unilab, für das ihnen sogar der Nobelpreis verliehen worden ist.«
    »A ll das ist mir bekannt«, schnauzte Eve ihn an. »A ber zugleich haben diese beiden Männer eine fundamentale Rolle bei der Gründung von Brookhollow gespielt. Wilson war der erste Präsident und nach ihm kamen seine Frau und dann die Nichte seiner Frau.«
    »E in angesehenes Internat.«
    »A vril Icove, Icove seniors Mündel und später Icove juniors Frau, hat dieses Internat besucht. Avrils Mutter war eine Kollegin von Icove senior.«
    »W eshalb es mir durchaus logisch erscheint, dass sie ihn zum Vormund ihrer Tochter gemacht hat.«
    »D ie Frau, die unter dem Verdacht steht, dass sie Icove senior ermordet hat, und die aufgrund des Fotos, das wir von ihr haben, als Deena Flavia identifiziert worden ist, war ebenfalls auf diesem Internat.«
    »E rstens, was heißt schon Identifizierung aufgrund von einem bloßen Foto?« Quincy hob eine Hand und bog den ersten Finger um. »Z weitens …«
    »H ören Sie mir vielleicht zumindest erst mal bis zum Ende zu?«
    »Q uincy«, tadelte auch Tibble milde. »E rsparen Sie uns erst mal Ihre Gegenbeweise, ja? Fahren Sie fort, Lieutenant.«
    Irgendwann hatte irgendwer gesagt, ein Bild wäre mehr wert als tausend Worte. Und da Quincy sicher mehrere Milliarden Worte hatte, hatte sie auch genügend Bilder für ihn parat. »P eabody, zeigen Sie bitte die ersten Aufnahmen.«
    »J a, Madam.« Peabody rief die Fotos in der zuvor besprochenen Reihenfolge auf dem Bildschirm auf.
    »D as hier ist die Aufnahme, die die Überwachungskamera des Icove Centers von der Frau gemacht hat, die unter dem Namen Dolores Nocho-Alverez den letzten Termin bei Icove senior hatte. Sie kommt wenige Augenblicke nach Eintreten seines Todes aus seinem Büro. Auf dem zweiten Bild sehen Sie Deena Flavia vor dreizehn Jahren, kurz bevor sie aus Brookhollow verschwand. Ein Verschwinden, das niemals irgendwo gemeldet worden ist.«
    »S cheint ein und dieselbe Frau zu sein«, bemerkte Reo und sah Quincy mit hochgezogenen Brauen an. »Z ugegeben, es gibt Möglichkeiten, Bilder zu retouchieren oder sein eigenes Aussehen entweder vorübergehend oder sogar dauerhaft zu verändern. Aber man könnte fragen, warum sie das hätte machen sollen. Selbst wenn Dolores Zugriff auf Deenas Foto gehabt hätte, könnte man argumentieren, dass diese dann von dem Mord gewusst haben könnte oder dass sie vielleicht sogar daran beteiligt war. Damit gäbe es ebenfalls eine Verbindung zwischen diesen beiden Frauen.«
    »F eeney?«, fragte Eve.
    »K eine der Angaben, die Dolores Nocho-Alverez zu ihrer Person gemacht hat, hat gestimmt. Weder der Name noch das Geburtsdatum oder der Geburtsort noch die Namen ihrer Eltern noch der Wohnort waren echt. Wir nennen so was eine leere Hülle – eine kurzfristige, zeitlich begrenzte Tarnung, hinter der sich nicht das Mindeste verbirgt.«
    »D as nächste Bild, Peabody«, sagte Eve, bevor Quincy etwas erwidern konnte. »D ies ist die Aufnahme einer Schülerin der Brookhollow-Akademie.«
    »W ir haben doch schon festgestellt, dass die Frau, die wir als Deena Flavia kennen, auf der Schule war«, setzte Quincy ungeduldig an.
    »J a, das haben wir. Nur, dass das hier nicht Deena Flavia ist. Das hier ist Diana Rodriguez, zum jetzigen Zeitpunkt zwölf Jahre alt, Schülerin an der Brookhollow-Akademie. Über einen Bildvergleich und ein computerisiertes Alterungsprogramm wurde sie aber zugleich als Deena Flavia identifiziert.«
    »K önnte ihre Tochter sein«, murmelte der Jurist.
    »D er Computer sieht die beiden als ein und

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