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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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gemacht.«
    Eve bedachte Roarke mit einem durchdringenden Blick. »W enn sie versteckt sind, woher weißt du dann, dass es sie gibt?«
    Sein Blick drückte zur Hälfte Selbstzufriedenheit und zur Hälfte Mitleid aus. »W eil ich rein zufällig einen Sensor in der Tasche hatte, Lieutenant.«
    »U nd wie hast du den durch die Sicherheitskontrolle gebracht?«
    »V ielleicht haben sie ihn einfach deshalb nicht entdeckt, weil er wie ein ganz normales elektronisches Notizbuch aussieht. Auf alle Fälle gab es überall, wo wir uns umsehen durften, Kameras, die während unseres Besuchs auch ausnahmslos gelaufen sind. Ich bin mir sicher, dass das Zentrum neben dem offiziellen noch über ein zweites, ausgeklügeltes Sicherheits- und Informationssystem verfügt.«
    »D ann war da noch das Labor«, warf Louise Dimatto ein. »A rchitektonisch interessant, hochmodern, bestens ausgerüstet. Und erstaunlich ineffizient.«
    »I nwiefern?«
    Während der Regen weiter gegen die Windschutzscheibe klatschte, erklärte Louise den Aufbau des Labors. »E s ist nicht weiter ungewöhnlich, dass es in einem Labor verschiedene Sicherheitsstufen gibt, dass man für spezielle Forschungen oder Tests verschiedene Abteilungen oder Bereiche hat, und dass spezielle Sektoren abgeschottet sind. Aber der Aufbau des dortigen Labors kommt mir irgendwie nicht logisch vor.«
    »M an braucht also für jeden Bereich eine gesonderte Zugangserlaubnis?«, wiederholte Eve.
    »G enau. Außerdem gibt es in jedem Bereich einen eigenen Laborchef, und ich hatte den Eindruck, als hätten die verschiedenen Abteilungen nicht das Geringste miteinander zu tun.«
    »Ü berall sind deutlich sichtbar normale Überwachungskameras aufgehängt«, fügte Roarke hinzu. »A ber dazu kommen noch mal genauso viele versteckte Kameras. Interessanterweise werden überall ständig Daten in den Hauptcomputer eingegeben. Nicht nur die Forschungsergebnisse, sondern jeder einzelne Schritt wird genau dokumentiert.«
    Eve dachte an das Polizeilabor. Der Laborchef hatte freien Zugang zu sämtlichen Bereichen und Einsicht in alles, was dort vor sich ging. Aber schließlich ging es dort auch zu wie in einem Bienenstock. Das Labor bestand aus einem regelrechten Labyrinth von Räumen, doch sie alle waren nur durch Glasscheiben voneinander getrennt. Auch wenn es durchaus Bereiche gab, für die man eine spezielle Zugangserlaubnis brauchte, liefen die fleißigen Arbeitsbienen doch nicht nur in ihren eigenen Räumen, sondern auch sehr oft in anderen Abteilungen des Labors herum.
    »S ie haben also dafür gesorgt, dass sich jede Abteilung ganz auf ihre eigene Arbeit konzentriert. Dass es keine Verbrüderung und keinen Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Bereichen gibt. Abgesehen von den höchsten Chargen darf sich niemand einfach frei in dem Labor bewegen. Das erscheint mir durchaus effizient, wenn man irgendwas verbergen will.«
    Sie spähte in den Regen und dachte darüber nach. »S icher ist dort Platz genug, um einen Sektor ganz von den anderen abzutrennen. Platz genug für … wie nennt man den Bereich in einem Krankenhaus, in dem es um Geburten geht?«
    »G anz einfach Geburtshilfeabteilung«, antwortete Louise.
    »D as Krankenzimmer, das ich in dem Zentrum gesehen habe, sah aus wie eine Luxussuite in einem Hotel. Vielleicht haben sie ja ihre menschlichen Brutmaschinen, wenn auch etwas abseits, so doch stilvoll dort untergebracht. Peabody, gucken Sie nach, welche Absolventinnen des Colleges Ärztinnen geworden sind – vor allem für Geburtshilfe und Pädiatrie.«
    »D a kommt der Durchsuchungsbefehl.« Reo blickte schon die ganze Zeit angestrengt auf den in ihrem Schoß liegenden Laptop, als er endlich anfing zu summen, hellte sich ihre Miene auf. »J etzt steht einer Besichtigung des Internats nichts mehr im Weg.«
    »A llerdings brauchen sie auch praktische Erfahrungen«, murmelte Eve. »Ü bung macht den Meister. Schließlich geht es bei der Ausbildung darum, dass man Übung in etwas bekommt. Ich bin mir also sicher, dass am College selber ebenfalls irgendwas läuft.«
    »M it ein bisschen Glück finden wir das gleich heraus.« Roarke drückte ein paar Knöpfe und erklärte seinen Passagieren: »W ir setzen jetzt zur Landung an.«
    Hinter der Wand aus Regen und feuchten Nebelschwaden tauchte die Schule auf. Roter Backstein, Kuppeln und gläsern überdachte Gänge. Kahle Bäume und hohe Mauern aus grauem Stein. Das trübe Blau eines aufgrund der Jahreszeit abgedeckten Swimmingpools,

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