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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Die Schwellung erstreckte sich von ihrer Nasenspitze über ihren Wangenknochen bis zu ihrem Auge. Morgen wäre sicher alles grün und blau.
    Manche Leute waren eine echte Gefahr für die Menschheit, dachte sie erbost.
    Trotz ihres pochenden Gesichts fuhr sie noch zum Haus der Icoves. Vielleicht lohnte es sich ja, wenn sie noch mal mit den Avrils sprach.
    Einer der Polizeidroiden prüfte ihre Dienstmarke und ihren Ausweis und ließ sie herein.
    »W o sind sie?«
    »Z wei sind mit den Kindern und dem zweiten Wachdroiden in der oberen Etage. Die andere ist in der Küche. Sie haben weder versucht, das Haus zu verlassen, noch jemanden außerhalb des Hauses kontaktiert.«
    »B leiben Sie hier«, wies sie den Wachdroiden an und ging selber in die Küche, wo eine der drei Avrils gerade ein Blech mit Plätzchen aus dem Ofen zog. Sie trug einen bequemen blauen Pulli, eine legere schwarze Hose und hatte einen weich schimmernden Pferdeschwanz.
    »M s Icove.«
    »O h, Sie haben mich erschreckt.« Sie stellte das Blech auf den Herd. »M anchmal backen wir gerne, die Kinder sind immer begeistert, wenn es frische Plätzchen gibt.«
    »S ie sind allein hier in der Küche, warum vergessen Sie also nicht einfach mal die Mehrzahl? Und warum erzählen Sie mir nicht von dem ›erweiterten Intelligenztraining‹ und den Schönheitsoperationen, die in Brookhollow routinemäßig an Minderjährigen durchgeführt worden sind?«
    »D as ist alles Teil des Prozesses, der Ausbildung. Wir dachten, das hätten Sie bereits gewusst.« Sie legte die Plätzchen zum Abkühlen auf einen Rost. »I st dies ein offizielles Verhör?«
    »N ein. Ich bin nicht einmal im Dienst.«
    Jetzt drehte sich Avril zu ihr um und bedachte sie mit einem sorgenvollen Blick. »S ie haben eine Schwellung im Gesicht.«
    Sie glitt von innen mit der Zunge über ihre Backe und atmete erleichtert auf, als kein Blut zu schmecken war. »D raußen ist eben ein echter Dschungel.«
    »I ch hole den Verbandskasten.«
    »N icht nötig. Wann soll Deena Sie wieder kontaktieren, Avril?«
    »S ie hätte sich längst schon bei uns melden sollen. Langsam machen wir uns Sorgen. Sie ist unsere Schwester, Lieutenant. Wenn sie eine Blutsverwandte von uns wäre, könnte die Beziehung, die wir zu ihr haben, nicht enger sein. Wir wollen nicht, dass ihr wegen einer Sache, die wir getan haben, etwas passiert.«
    »U nd was ist, wenn ihr was passiert, weil Sie etwas nicht tun? Zum Beispiel, weil Sie mir nicht sagen, wo ich sie finden kann?«
    »D as können wir erst, wenn sie es uns erlaubt.«
    »A rbeitet sie mit den anderen zusammen? Denen, denen ebenfalls die Flucht gelungen ist?«
    Avril zog langsam ihre Schürze aus und legte sie sorgfältig zusammen. »E inige von uns sind einfach verschwunden, weil sie ein normales Leben führen wollten. Sie haben keine Verbindung mehr zu uns. Aber es gibt auch ein paar von uns, die gemeinsam in den Untergrund gegangen sind. Deena hatte Hilfe, aber das, was sie getan hat – das, was wir getan haben«, verbesserte sie sich, »h at sie oder haben wir, wie Sie es formulieren würden, ohne Genehmigung getan. Deena hatte einfach das Gefühl, handeln zu müssen. Nachdem wir von der Sache mit unseren Kindern erfahren hatten, fanden wir, sie hätte Recht.«
    »M orgen um diese Zeit wird die lautlose Geburt in allen Medien sein. Sie wollen, dass die Sache aufhört? Die öffentliche Empörung wird Ihnen und mir helfen, gründlich in dem Laden aufzuräumen. Nur muss ich dazu wissen, wo die sogenannten Gebärstationen sind.«
    »W as wird aus den Kindern, den Babys und den Ungeborenen?«
    »D as kann ich nicht sagen. Aber ich vermute, dass es jede Menge Stimmen geben wird, die verlangen, dass man diese Wesen schützt und ihre Rechte respektiert. Schließlich gehört es zum Wesen der Menschen, die Unschuldigen und die Wehrlosen zu schützen und verteidigen.«
    »N icht alle werden das so sehen.«
    »A ber genug. Ich kann Ihnen versprechen, dass die Geschichte so, in diesem Ton, rübergebracht wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass Deena für ihre bisherigen Verbrechen ins Gefängnis wandert, ist deshalb äußerst gering. Aber sie wird steigen, wenn sie ihre Mission fortsetzt, obwohl wir Schritte unternommen haben, um das Projekt zu stoppen, und die Ausbildungsstätte geschlossen wird.«
    »D as werden wir ihr sagen, wenn sie uns kontaktiert.«
    »W as ist mit den Disketten, die aus dem privaten Arbeitszimmer entwendet worden sind?«
    »D ie hat sie. Wir haben sie ihr

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